Suizidales und selbstverletzendes Verhalten
Das suizidale oder selbstverletzende Verhalten kann in mehrere Etappen gegliedert werden, darunter suizidale Gedanken, Planung und Ausführung, wobei die Umsetzung nicht zwingend notwendig ist.
Arten von Gewalt
Zwischenmenschliche Gewalt
In diesem Kontext wird Gewalt in der Familie und in intimen Beziehungen, einschließlich Missbrauch, sowie in der Gesellschaft, mit denen keine emotionale Beziehung besteht, zum Beispiel im öffentlichen Raum, thematisiert. Dazu gehören auch Vergewaltigungen und gewalttätige Handlungen, die psychischen oder physischen Schaden anrichten.
Kollektive Gewalt
Kollektive Gewalt richtet sich gegen eine Gruppe und wird instrumentalisiert, um politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Ziele zu verfolgen. Beispiele dafür sind Terrorismus und organisierte Gewaltverbrechen.
Physische Gewalt
Die Anwendung erhöhter körperlicher Kraft zur Verletzung des Opfers.
Psychische Gewalt
Verbale Aggressionen, wie Beleidigungen, und Vernachlässigung sind hier zentrale Aspekte.
Kulturelle Gewalt
Das Streben nach Ordnungsstiftung und Beispiele wie Völkermord werden hier betrachtet. Hierbei handelt es sich um anonyme Strukturen und Denkordnungen.
Strukturelle Gewalt
Diese Form der Gewalt ist in das System eingebaut und bezieht sich auf ungleiche Machtverhältnisse, die physischen Schaden und psychische Beeinträchtigungen verursachen. Dabei werden auch kognitive Fähigkeiten nicht ausgebaut.
Zusammenhang mit frühkindlicher Prägung in der Psychologie
Die frühkindliche Prägung spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von persönlichen Eigenschaften. Frühkindliche Bindungsstörungen können im Erwachsenenalter zu einer Vielzahl psychischer Probleme führen. Die Folgen einer lieblosen Kindheit und frühkindliche Bindungsstörungen können sich in verschiedenen Bereichen des Lebens manifestieren, insbesondere in Beziehungen und der Persönlichkeitsentwicklung. Bindungsstörungen zeigen sich in Liebesbeziehungen am stärksten und können zu einer Bindungsstörung bei Erwachsenen führen.
Die familiäre Situation und frühkindliche Erfahrungen haben einen erheblichen Einfluss auf die psychische Entwicklung. Das Erleben schwerer Verluste, eine früh einsetzende Fehlentwicklung und negative Akten bei verschiedenen Institutionen können zu einer dissozialen Fehlentwicklung führen.
Beziehungs- und Persönlichkeitsstörungen
Die frühkindliche Prägung und frühe Erfahrungen können zu Beziehungs- und Persönlichkeitsstörungen führen. Eine Störung im Beziehungs- und Kontaktverhalten oder in der Ich- und Realitätswahrnehmung können auf eine instabile frühkindliche Prägung zurückzuführen sein. Dies zeigt sich beispielsweise in einem aggressiven Kernkonflikt und Schwierigkeiten bei der Integration in die Gesellschaft.
Störungen des Über-Ichs und des Selbstwerts sowie narzisstische Störungen können ebenfalls auf frühkindliche Bindungsstörungen zurückgeführt werden. Dies äußert sich unter anderem in Selbstentwertung und Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen.
Fazit
Die persönliche Entwicklung und die Entstehung von psychischen Problemen werden maßgeblich durch frühkindliche Prägungen beeinflusst. Die Folgen einer lieblosen Kindheit und frühkindliche Bindungsstörungen können sich bis ins Erwachsenenalter auswirken und zu verschiedenen psychischen Krankheiten führen. Es ist wichtig, diese Zusammenhänge zu verstehen und entsprechende therapeutische Maßnahmen zu ergreifen, um negative Entwicklungen zu verhindern und die persönliche Entwicklung positiv zu beeinflussen.
