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Schule. Endlich einfach.
Thomas Hobbes „Leviathan“
Charly
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Wichtigste Aspekte aus dem Leviathan von Thomas Hobbes (Naturzustand, Austritt aus dem Naturzustand, die Staatsgründung, der Souverän)
DER NATURZUSTAND als theoretischer Ausgangspunkt Naturzustand = vorstaatlicher Zustand (Menschen kennen keine staatlichen Strukturen und keine staatliche Gewalt) Grundannahme: Alle haben die gleichen Hoffnungen und Absichten => Konkurrenzkampf Mensch im Naturzustand ist u. U. dazu bereit andere Menschen für die eigene Selbsterhaltung zu vernichten -> keiner kann sich seines Besitzes sicher sein => Misstrauen wenn sich der Mensch im Naturzustand nicht sicher sein kann, class sein Mittel zur Selbsterhaltung seins bleibt, dann sind ihm alle Mittel zur Verteidigung recht (bis die Selbsterhaltung wieder gesichert ist). -> jeder will so sehr geschätzt werden, wie man sich selbst schäzt => Ruhmsucht Der Mensch im Naturzustand will so hoch angesehen werden, wie er sich selbst sient ↓ Krieg jeder gegen jeden → Lat. bellum omnium contra omnes alle Menschen sind gleich (sowohl psychisch als auch physisch) -> der Schwächste kann den Stärksten durch List und Bündnisse übertreffen - Klugheit beruht auf Erfahrung DER LEVIATHAN nach Thomas Hobbes "Krieg bestent in dem Zeitraum, indem der Wille zum Kampf gegenüber bekannt ist." (Leviatan, S. 122) Der Kriegszustand ist die völlige Abwesenheit von Rechtssicherheit. Daraus folgt: der mensch ist des menschen wolf → Lat. homo homini LuPUS Der gefährlichste Feind des Menschen, ist der Mensch selbst Folgen des ständigen Krieges: (1 Es herrscht beständige Furcht und Gefahr eines gewaltsamen Todes - das menschliche Leben ist einsam, armselig, ekelhaft, tierisch und kurz." (Leviathan, S.123) 1. keinen Fleiß mehr -> weil man sich seines Besitzes nicht sicher sein kann 2. nichts...
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kann ungerecht sein -> keine staatliche Gewalt => kein Ackerbau, keine Waren, keine Bildung, keine Künste, keine gesellschaftlichen Beziehungen =kein Gesetz kein Gesetz = keine ungerechtigkeit 3. es gibt kein Eigentum -> jedem gehört nur das, was er sich nimmt und auch nur so lange, bis es sich jemand anderes nimmt AUSTRITT AUS DEM NATURZUSTAND Alle Mitglieder des Naturzustandes gehen einen Vertrag miteinander ein, der sie aus dem Naturzustand in einen staatlichen Zustand versetzt Das natürliche Gesetz (lat. Lex naturalis) Gesett verpflichtet etwas zu tun oder zu lassen. Dem Menschen ist es verboten, sein Leben zu gefährden, oder Mittel zur Lebenserhaltung zu nehmen. Er sollte jedoch nicht alles nehmen, was sein Leben zum Bestmöglichen macht, da dies zum Naturzustand zurückführen würde, dem ent- kommen werden soll. * Das natürliche Recht (lat. ius naturale) Recht bestent in der Freineit, etwas zu tun oder zu lassen. Jeder Mensch hat die Freiheit* seine Macht dafür einzusetzen, um sein eigenes Leben zu sichern. Dazu kann er das für diesen Zweg geeignetste Mittel nutzen, was er aus eigener Überzeugung als das Richtige ansient. Freiheit Abwesenheit äußerer Hindernisse allgemeine Regel der Natur "1 Jedermann hat sich um Frieden zu bemühen, solange dazu Hoffnung besteht. Kann er ihn nicht her- stellen, so darf er sich alle Hilfsmittel und Vorteile eines Krieges verschaffen und benützen." (ceviathan, 8. 127) 1. Teil: natürliche Gesetz "Suche den Frieden und halte ihn ein" Das natürliche Gesetz (lat. (ex naturalis) II Sinngemäß: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem Andern zu. => alle müssen auf Rechte verzichten. um dem Naturzustand zu entkommen 2. Teil: natürliche Regel 11 Wir sind befugt, uns mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen." Auf Rechte verzichten: 1. einfacher verzicht liegt dann vor, wenn man sich nicht darum kümmert, wer den Vorteil daraus zient. Gegenseitige übertragung von Recht nennt man Vertrag => Austritt aus dem Naturzustand DIE STAATSGRÜNDUG 11 Verträge ohne das Schwert sind bloße Worte und besitzen nicht die Kraft, einen Menschen auch nur die geringste Sicherheit zu bieten." (Leviathan, 8.162) -> der Mensch brauch eine allgemeine Gewalt, welche die Menschen im Zaum hält und ihre Handlungen auf das Gemeinwohl lenkt Wie erreicht man so eine allgemeine Gewalt? Durch die Übertragung der gesamten Macht und Stärke auf einen Menschen oder einer versam mlung von Menschen => Staat ((at. civitas) mit seinem Leviathan DER SOUVERÄN: 1. Die Macht des Souverän ist absolut und unbegrenzt 2. Ohne sein Einverständnis, kann er nicht mehr aus seinem Amt enthoben werden. 3. Die auf den Souverän übertragene Macht kann auch nicht mehr auf eine andere Person durch die Untertanen übertragen werden 4. Der Souverän kann gegenüber seinen Untertan kein Unrecht begenen 2. Übertragung liegt vor, wenn man beabsichtigt einer bestim- mten Person oder einer bestimmten Personengruppe den. Vorteil zukommen zu lassen. (Seeungeheuer der jüdisch-christlichen Mythologie) verteidigung gesorgt werden kann. Der Staat ist eine Person, die ein Resultat davon ist, dass eine Gruppe von Menschen einen Vertrag unter einander eingegangen sind. Zweck dieses Vertrags ist, dass der Saat die Stärke und Hilfsbereitschaft aller so einsetzt, damit für Frieden und gemeinsame 5. Der Souverän hat die Pflicht seine Unterfanen nach Innen und Außen zu schützen (Hauptzweck des Souveräns = Schutz) -> Voraussetzung und Grenzen seiner Herrschaft Schutz garantieren = verpflichtung zum Gehorsam (kein Recht auf Widerstand) Ohne Schutz geht der Zweck der Staatsgründung verloren. 6. verpflichtungen der Untertanen gegen den Souverän dauert so lange an, wie er sie aufgrund seiner Macht schützen kann Schutz nicht garantiert. = keine verpflichtung zum Gehorsam
Thomas Hobbes „Leviathan“
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DER NATURZUSTAND als theoretischer Ausgangspunkt Naturzustand = vorstaatlicher Zustand (Menschen kennen keine staatlichen Strukturen und keine staatliche Gewalt) Grundannahme: Alle haben die gleichen Hoffnungen und Absichten => Konkurrenzkampf Mensch im Naturzustand ist u. U. dazu bereit andere Menschen für die eigene Selbsterhaltung zu vernichten -> keiner kann sich seines Besitzes sicher sein => Misstrauen wenn sich der Mensch im Naturzustand nicht sicher sein kann, class sein Mittel zur Selbsterhaltung seins bleibt, dann sind ihm alle Mittel zur Verteidigung recht (bis die Selbsterhaltung wieder gesichert ist). -> jeder will so sehr geschätzt werden, wie man sich selbst schäzt => Ruhmsucht Der Mensch im Naturzustand will so hoch angesehen werden, wie er sich selbst sient ↓ Krieg jeder gegen jeden → Lat. bellum omnium contra omnes alle Menschen sind gleich (sowohl psychisch als auch physisch) -> der Schwächste kann den Stärksten durch List und Bündnisse übertreffen - Klugheit beruht auf Erfahrung DER LEVIATHAN nach Thomas Hobbes "Krieg bestent in dem Zeitraum, indem der Wille zum Kampf gegenüber bekannt ist." (Leviatan, S. 122) Der Kriegszustand ist die völlige Abwesenheit von Rechtssicherheit. Daraus folgt: der mensch ist des menschen wolf → Lat. homo homini LuPUS Der gefährlichste Feind des Menschen, ist der Mensch selbst Folgen des ständigen Krieges: (1 Es herrscht beständige Furcht und Gefahr eines gewaltsamen Todes - das menschliche Leben ist einsam, armselig, ekelhaft, tierisch und kurz." (Leviathan, S.123) 1. keinen Fleiß mehr -> weil man sich seines Besitzes nicht sicher sein kann 2. nichts...
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Schule. Endlich einfach.
kann ungerecht sein -> keine staatliche Gewalt => kein Ackerbau, keine Waren, keine Bildung, keine Künste, keine gesellschaftlichen Beziehungen =kein Gesetz kein Gesetz = keine ungerechtigkeit 3. es gibt kein Eigentum -> jedem gehört nur das, was er sich nimmt und auch nur so lange, bis es sich jemand anderes nimmt AUSTRITT AUS DEM NATURZUSTAND Alle Mitglieder des Naturzustandes gehen einen Vertrag miteinander ein, der sie aus dem Naturzustand in einen staatlichen Zustand versetzt Das natürliche Gesetz (lat. Lex naturalis) Gesett verpflichtet etwas zu tun oder zu lassen. Dem Menschen ist es verboten, sein Leben zu gefährden, oder Mittel zur Lebenserhaltung zu nehmen. Er sollte jedoch nicht alles nehmen, was sein Leben zum Bestmöglichen macht, da dies zum Naturzustand zurückführen würde, dem ent- kommen werden soll. * Das natürliche Recht (lat. ius naturale) Recht bestent in der Freineit, etwas zu tun oder zu lassen. Jeder Mensch hat die Freiheit* seine Macht dafür einzusetzen, um sein eigenes Leben zu sichern. Dazu kann er das für diesen Zweg geeignetste Mittel nutzen, was er aus eigener Überzeugung als das Richtige ansient. Freiheit Abwesenheit äußerer Hindernisse allgemeine Regel der Natur "1 Jedermann hat sich um Frieden zu bemühen, solange dazu Hoffnung besteht. Kann er ihn nicht her- stellen, so darf er sich alle Hilfsmittel und Vorteile eines Krieges verschaffen und benützen." (ceviathan, 8. 127) 1. Teil: natürliche Gesetz "Suche den Frieden und halte ihn ein" Das natürliche Gesetz (lat. (ex naturalis) II Sinngemäß: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem Andern zu. => alle müssen auf Rechte verzichten. um dem Naturzustand zu entkommen 2. Teil: natürliche Regel 11 Wir sind befugt, uns mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen." Auf Rechte verzichten: 1. einfacher verzicht liegt dann vor, wenn man sich nicht darum kümmert, wer den Vorteil daraus zient. Gegenseitige übertragung von Recht nennt man Vertrag => Austritt aus dem Naturzustand DIE STAATSGRÜNDUG 11 Verträge ohne das Schwert sind bloße Worte und besitzen nicht die Kraft, einen Menschen auch nur die geringste Sicherheit zu bieten." (Leviathan, 8.162) -> der Mensch brauch eine allgemeine Gewalt, welche die Menschen im Zaum hält und ihre Handlungen auf das Gemeinwohl lenkt Wie erreicht man so eine allgemeine Gewalt? Durch die Übertragung der gesamten Macht und Stärke auf einen Menschen oder einer versam mlung von Menschen => Staat ((at. civitas) mit seinem Leviathan DER SOUVERÄN: 1. Die Macht des Souverän ist absolut und unbegrenzt 2. Ohne sein Einverständnis, kann er nicht mehr aus seinem Amt enthoben werden. 3. Die auf den Souverän übertragene Macht kann auch nicht mehr auf eine andere Person durch die Untertanen übertragen werden 4. Der Souverän kann gegenüber seinen Untertan kein Unrecht begenen 2. Übertragung liegt vor, wenn man beabsichtigt einer bestim- mten Person oder einer bestimmten Personengruppe den. Vorteil zukommen zu lassen. (Seeungeheuer der jüdisch-christlichen Mythologie) verteidigung gesorgt werden kann. Der Staat ist eine Person, die ein Resultat davon ist, dass eine Gruppe von Menschen einen Vertrag unter einander eingegangen sind. Zweck dieses Vertrags ist, dass der Saat die Stärke und Hilfsbereitschaft aller so einsetzt, damit für Frieden und gemeinsame 5. Der Souverän hat die Pflicht seine Unterfanen nach Innen und Außen zu schützen (Hauptzweck des Souveräns = Schutz) -> Voraussetzung und Grenzen seiner Herrschaft Schutz garantieren = verpflichtung zum Gehorsam (kein Recht auf Widerstand) Ohne Schutz geht der Zweck der Staatsgründung verloren. 6. verpflichtungen der Untertanen gegen den Souverän dauert so lange an, wie er sie aufgrund seiner Macht schützen kann Schutz nicht garantiert. = keine verpflichtung zum Gehorsam