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Schule. Endlich einfach.
Vergleich De La Mettrie und Descartes
Jana
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Descartes und De la Mettrie im Vergleich Descartes und Mettrie waren zwei Philosophen, die sich über die Existenz des Menschens gedanken gemacht haben. Beide haben unterschiedliche Wege und Ansichten bei ihren Lösungen. Während Decartes den sogenannten Substansdualismus beschreibt, folgt Mettrie dem Matreialismus. Sie beschäftigen sich dennoch beide mit der Seele und dem Leib des Menschens. Der Substanz-Dualismus besagt, dass es eine nicht-materielle Seele ist, die auf den materiellen Körper einwirkt und (nach dem Tod) auch ohne ihn existieren kann. Descartes zieht sich in die Einsamkeit zurück, um seinen Selbstversuch zu starten. Diesen macht er, um Zugang a zu seinem Ich zu erlangen. Er wollte den Sinnesstäuschungen der Außenwelt entgehen und vermeintlichen Gewissheiten auf den Grund gehen. Denn er wollte zwischen Traum und Realität den Unterschied finden. Somit suchte er nach der Wahrheit bzw. dem Kern der Wahrheit. Mit seinem Selbstversuch machte er folgende Erkenntnisse: Sein Zitat, Ich denke, also bin ich" beschreibt genau das, was er durch seinen Versuch erlangt hat. Denn laut Descartes denkt ein jemand nur dann, wenn es ein Be- wusstsein hat. Das Bewusstsein würde erst das Denken ermöglichen, da durch dieses eine Täuschung erst möglich wäre. Er ist also der Meinung, dass wenn er denkt, er auch existiere. Als das Denken bezeichnet er einen inneren...
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Prozess, dem wir uns bewusst sind. Der Denkprozess kommt unmittelbar vom Ich und sind somit auch dem Ich zuzuschreiben, wie auch von der reinen Existenz des Körpers zu trennen. Doch welches Verhältnis haben Leib und Seele jetzt nach Decartes? Descartes differenziert ganz klar zwischen Geist und Körper. Laut ihm kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Körper existiert. Das Bewusstsein, die Seele, zweifelt und bietet die Grundlage der Existenz. Denn der körper könnte ja ein Teil der Täuschung sein und das Denken könnte Sinnestäuschungen ganz einfach und für den Kör- per logisch in Frage gestellt werden. Somit bestätigt laut ihm nur allein die Seele und das Denken die Existenz des Ichs. De la Mettrie sieht die Seele als einen Teil des Körpers. Für ihn ist der Mensch eine komplizierte Maschine, die man vor aller Erfahrung nicht definieren kann. Erst aufgrund aller Erfahrung erkennt man die komplexität der Maschine bzw. des Menschen. Seele und körper sind also als eine Einheit (Leibt, die gleich- gestellt ist. Außerdem stehe die Seele in einem Wechselverhältnis zu den Zuständen des Körpers. Das bedeutet beispielsweise, dass eine Krankheit die Seele verdi- stern würde oder Rauschmittel, wie Wein und Opium, einen Kontrollverlust des Körpers und der Seele hervorruft; eine Bewusstseinstrübung. Gefühle erklärt er sich durch sogenannte Triebfedern. Mit Triebsfedern meint Mattrie beispielsweise die Bewegung des Körpers, die für bestimmte körperliche Vorgänge verantwortlich sind. Triebsfedern lösen sich selbst aus und unterscheiden sich durch die Lage und den Grad der Kraft voneinander. Als die höchste Triebfeder" bezeichnet er deshalb das Gehirn. Es sei der Sitz der Seele und die Zentrale des Körpers. Somit folgt er dem Materialismus, denn laut Mattrie ist das Ich etwas körperliches. Vergleicht man diese beiden Philosophen miteinander, fällt sofort der Grundlegende Unterschied auf, dass bei Descartes eine Person in Leib und Seele gespalten ist, während bei Mettrie Geist und Matterie identisch sind. Sie gehorchen ein und demselben Prinzip und lassen sich ausschließlich auf Materialität und Mechanik zurückführen. Daraus folgt, dass nicht bloß die Tiere Maschinen gleichen, sondern auch die Menschen. Außerdem unterscheiden sie sich in Ihrer bestätigbarkeit. Descartes Glaube, dass die Seele nach dem Tod in freier Form noch existiert wird tatsächlich bestätigt. Mettries Glaube, dass Leib und Seele eins sind, wird somit gleichzeitig wiederlegt. Dennach lässt sich Mettries Glaube wissenschaftlich belegen, da der Mensch durch die Bewegungen verschiedene Vorgänge antreibt, wie Mettrie auch beschrieben hat. Nachteilig an Mettries Vorstellung ist jedoch, dass viele religiöse Glaubensaspekte widerlegt wird, doch Descartes diese bestätigen. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass beide Vorstellungen aus unterschiedlichen Sichten richtig oder falsch sein können. Es ist also nicht möglich deutlich zu sagen, ob Descartes mit dem Substanzdualismus oder De La Mettrie mit dem Matrialismus recht hat.
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Descartes & De la Mettrie
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Leib-Seele-Problem (Anthropologie)
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Das Leib-Seele Problem
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Descartes und De la Mettrie im Vergleich Descartes und Mettrie waren zwei Philosophen, die sich über die Existenz des Menschens gedanken gemacht haben. Beide haben unterschiedliche Wege und Ansichten bei ihren Lösungen. Während Decartes den sogenannten Substansdualismus beschreibt, folgt Mettrie dem Matreialismus. Sie beschäftigen sich dennoch beide mit der Seele und dem Leib des Menschens. Der Substanz-Dualismus besagt, dass es eine nicht-materielle Seele ist, die auf den materiellen Körper einwirkt und (nach dem Tod) auch ohne ihn existieren kann. Descartes zieht sich in die Einsamkeit zurück, um seinen Selbstversuch zu starten. Diesen macht er, um Zugang a zu seinem Ich zu erlangen. Er wollte den Sinnesstäuschungen der Außenwelt entgehen und vermeintlichen Gewissheiten auf den Grund gehen. Denn er wollte zwischen Traum und Realität den Unterschied finden. Somit suchte er nach der Wahrheit bzw. dem Kern der Wahrheit. Mit seinem Selbstversuch machte er folgende Erkenntnisse: Sein Zitat, Ich denke, also bin ich" beschreibt genau das, was er durch seinen Versuch erlangt hat. Denn laut Descartes denkt ein jemand nur dann, wenn es ein Be- wusstsein hat. Das Bewusstsein würde erst das Denken ermöglichen, da durch dieses eine Täuschung erst möglich wäre. Er ist also der Meinung, dass wenn er denkt, er auch existiere. Als das Denken bezeichnet er einen inneren...
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Prozess, dem wir uns bewusst sind. Der Denkprozess kommt unmittelbar vom Ich und sind somit auch dem Ich zuzuschreiben, wie auch von der reinen Existenz des Körpers zu trennen. Doch welches Verhältnis haben Leib und Seele jetzt nach Decartes? Descartes differenziert ganz klar zwischen Geist und Körper. Laut ihm kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Körper existiert. Das Bewusstsein, die Seele, zweifelt und bietet die Grundlage der Existenz. Denn der körper könnte ja ein Teil der Täuschung sein und das Denken könnte Sinnestäuschungen ganz einfach und für den Kör- per logisch in Frage gestellt werden. Somit bestätigt laut ihm nur allein die Seele und das Denken die Existenz des Ichs. De la Mettrie sieht die Seele als einen Teil des Körpers. Für ihn ist der Mensch eine komplizierte Maschine, die man vor aller Erfahrung nicht definieren kann. Erst aufgrund aller Erfahrung erkennt man die komplexität der Maschine bzw. des Menschen. Seele und körper sind also als eine Einheit (Leibt, die gleich- gestellt ist. Außerdem stehe die Seele in einem Wechselverhältnis zu den Zuständen des Körpers. Das bedeutet beispielsweise, dass eine Krankheit die Seele verdi- stern würde oder Rauschmittel, wie Wein und Opium, einen Kontrollverlust des Körpers und der Seele hervorruft; eine Bewusstseinstrübung. Gefühle erklärt er sich durch sogenannte Triebfedern. Mit Triebsfedern meint Mattrie beispielsweise die Bewegung des Körpers, die für bestimmte körperliche Vorgänge verantwortlich sind. Triebsfedern lösen sich selbst aus und unterscheiden sich durch die Lage und den Grad der Kraft voneinander. Als die höchste Triebfeder" bezeichnet er deshalb das Gehirn. Es sei der Sitz der Seele und die Zentrale des Körpers. Somit folgt er dem Materialismus, denn laut Mattrie ist das Ich etwas körperliches. Vergleicht man diese beiden Philosophen miteinander, fällt sofort der Grundlegende Unterschied auf, dass bei Descartes eine Person in Leib und Seele gespalten ist, während bei Mettrie Geist und Matterie identisch sind. Sie gehorchen ein und demselben Prinzip und lassen sich ausschließlich auf Materialität und Mechanik zurückführen. Daraus folgt, dass nicht bloß die Tiere Maschinen gleichen, sondern auch die Menschen. Außerdem unterscheiden sie sich in Ihrer bestätigbarkeit. Descartes Glaube, dass die Seele nach dem Tod in freier Form noch existiert wird tatsächlich bestätigt. Mettries Glaube, dass Leib und Seele eins sind, wird somit gleichzeitig wiederlegt. Dennach lässt sich Mettries Glaube wissenschaftlich belegen, da der Mensch durch die Bewegungen verschiedene Vorgänge antreibt, wie Mettrie auch beschrieben hat. Nachteilig an Mettries Vorstellung ist jedoch, dass viele religiöse Glaubensaspekte widerlegt wird, doch Descartes diese bestätigen. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass beide Vorstellungen aus unterschiedlichen Sichten richtig oder falsch sein können. Es ist also nicht möglich deutlich zu sagen, ob Descartes mit dem Substanzdualismus oder De La Mettrie mit dem Matrialismus recht hat.