Wann du den Presente de Subjuntivo verwendest
Der Subjuntivo klingt erstmal kompliziert, aber du kennst das Prinzip schon aus dem Deutschen! Immer wenn du Hoffnungen oder Wünsche ausdrückst, brauchst du ihn nach Verben wie esperar que (hoffen, dass) oder querer que (wollen, dass).
Auch bei Vorlieben und Meinungen steht er nach Ausdrücken wie (no) me gusta que (es gefällt mir (nicht), dass) oder me encanta que (ich liebe es, dass). Das machst du unbewusst schon richtig, wenn du sagst "Es gefällt mir, dass du kommst".
Bei unpersönlichen Ausdrücken, die Gleichgültigkeit ausdrücken, brauchst du ihn ebenfalls: (no) le importa que (es ist ihm (nicht) wichtig, dass). Ein typisches Beispiel: "Espero que Silvia me escriba una carta" - Ich hoffe, dass Silvia mir einen Brief schreibt.
Merktipp: Nach Gefühls- und Meinungsverben kommt fast immer "que" + Subjuntivo!
Die wichtigsten Verbformen im Überblick
Die regelmäßigen Verben bildest du ganz einfach: Nimm die yo-Form vom Präsens, streiche das -o weg und häng die Subjuntivo-Endungen dran. Bei charlar wird aus "charlo" → "charle, charles, charle..."
Ser und estar (beide "sein") haben komplett eigene Formen, die du auswendig lernen musst: "sea, seas, sea..." bzw. "esté, estés, esté...". Das gleiche gilt für haber (es gibt): "haya, hayas, haya...".
Die Stammwechselverben wie pensar oder volver ändern ihren Stamm genauso wie im Präsens, nur nicht bei nosotros/vosotros: "piense, pienses, piense, pensemos, penséis, piensen".