Inventur, Inventar und Bilanz: Grundlagen der Buchhaltung
Die erste Seite des Transkripts führt in die grundlegenden Konzepte der Buchhaltung ein, insbesondere Inventur, Inventar und Bilanz. Diese drei Elemente bilden das Fundament für eine ordnungsgemäße Buchführung in Unternehmen und Banken.
Definition: Die Inventur ist die Bestandsaufnahme aller Vermögenswerte und Schulden eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Es werden verschiedene Arten der Inventur vorgestellt:
- Stichtagsinventur
- Zeitnahe Stichtagsinventur
- Zeitlich verlegte Inventur
- Permanente Inventur
Das Inventar ist das Ergebnis der Inventur und listet alle Vermögenswerte, Schulden und das Eigenkapital detailliert auf. Es wird in Staffelform geführt und muss 10 Jahre aufbewahrt werden.
Highlight: Der Zusammenhang zwischen Inventur, Inventar und Bilanz wird deutlich: Die Inventur liefert die Daten, das Inventar listet sie auf, und die Bilanz fasst sie übersichtlich zusammen.
Die Bilanz wird als Übersicht des Vermögens und der Schulden in Kontoform dargestellt. Sie gliedert sich in Aktiva (Vermögen) und Passiva (Fremdkapital und Eigenkapital).
Vocabulary: Aktiva repräsentieren die Mittelverwendung oder Investitionen, während Passiva die Mittelherkunft oder Finanzierung darstellen.
Abschließend wird die spezielle Gliederung der Bankbilanz nach der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) erwähnt.