Grundlegende Untersuchungstechniken und Befunderhebung in der Zahnmedizin
Die Zahnmedizinische Fachangestellte muss verschiedene Untersuchungstechniken beherrschen, um eine umfassende Befunderhebung durchführen zu können. Die wichtigsten Methoden umfassen die Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskultation und Vitalitätsprüfung. Bei der extraoralen und intraoralen Untersuchung kommen spezielle Instrumente zum Einsatz.
Definition: Die Befunderhebung ist die systematische Erfassung aller diagnostisch relevanten Informationen am Patienten durch verschiedene Untersuchungstechniken.
Für die klinische Untersuchung werden verschiedene Instrumente benötigt: Der Mundspiegel ermöglicht die Einsicht in schwer zugängliche Bereiche, die zahnärztliche Sonde dient der Kariesdiagnostik, die Hakensonde wird für spezielle Untersuchungen verwendet und die Parodontalsonde (WHO-Sonde) misst Sondierungstiefen des Zahnfleischs. Zusätzlich kommen verschiedene Pinzetten (zahnärztliche, anatomische und chirurgische) zum Einsatz.
Der erhobene klinische Befund wird durch weitere diagnostische Verfahren ergänzt: Röntgenuntersuchungen geben Aufschluss über nicht sichtbare Strukturen, Laboruntersuchungen liefern wichtige Zusatzinformationen und feingewebliche Untersuchungen ermöglichen eine detaillierte Diagnose.