Die Geschichte des Badminton
Die Geschichte des Badminton reicht weit zurück und ist eng mit der Entwicklung von Rückschlagspielen verbunden. Schon vor 2000 Jahren wurden in Indien Spiele mit gefiederten Holzbällen gespielt, ähnliche Aktivitäten fanden sich auch bei den Inkas und Azteken.
Highlight: Die Ursprünge des modernen Badminton liegen im 18. Jahrhundert in Indien, wo es als "Poona" bekannt war.
In den 1860er Jahren gelangte das Spiel nach England, wo es weiterentwickelt und standardisiert wurde. Der Name "Badminton" wurde 1873 offiziell eingeführt. Die ersten standardisierten Regeln wurden 1893 veröffentlicht und ähneln den heutigen Regeln noch stark.
Vocabulary: Federball - Ein Vorläufer des modernen Badminton, der im Barock eine beliebte Freizeitbeschäftigung des Adels war.
Die Verbreitung des Sports wurde interessanterweise durch Kirchen gefördert, da deren Architektur ideale Bedingungen für das Spiel bot. 1934 wurde die Internationale Badminton Federation (IBF) gegründet, die heute als Badminton World Federation (BWF) bekannt ist.
Example: Die "All England Open Badminton Championships", erstmals 1899 ausgerichtet, gelten als das erste offizielle Badmintonturnier.
In Deutschland wurde der erste Badmintonverein 1902 in Bad Homburg gegründet, aber erst in den 1950er Jahren erlebte der Sport hier einen Aufschwung. 1953 fanden die ersten Deutschen Meisterschaften statt, und der Deutsche Badminton Verband wurde gegründet.