Die Geschichte und Grundlagen des Shaolin Kung Fu
Die traditionelle chinesische Kampfkunst Kung Fu hat ihre Wurzeln tief in der asiatischen Geschichte verankert. Der Begriff "Kung Fu" bedeutet wörtlich übersetzt "harte Arbeit" und spiegelt die fundamentalen Prinzipien dieser Kampfkunst wider. Shaolin Kung Fu entwickelte sich als älteste Variante dieser Kampfkunst und wurde maßgeblich von den Shaolin Mönchen geprägt.
Definition: Kung Fu (功夫) bezeichnet nicht nur eine Kampfkunst, sondern auch das Konzept der Meisterschaft durch beharrliche Übung und Hingabe.
Die Kung Fu Philosophie basiert auf vier Grundpfeilern: Zeit, Mühe, Kraft und Geduld. Diese Eigenschaften sind essentiell für jeden, der sich mit den Kung Fu Techniken auseinandersetzen möchte. Das Training ist bewusst streng und anspruchsvoll gestaltet, um nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern auch mentale Stärke und Disziplin zu entwickeln.
Die Blütezeit des Shaolin Kung Fu fällt in die Ming-Dynastie (14. - 17. Jahrhundert), wo verschiedene Stilrichtungen entstanden und perfektioniert wurden. Während der Qing-Dynastie (17. - Anfang 20. Jahrhundert) wurde ein Kampfverbot eingeführt, was die Entwicklung der Kunst zeitweise einschränkte, aber auch zu ihrer Verfeinerung und Geheimhaltung beitrug.