Alberto Giacometti und Max Ernst: Bedeutende Künstler des 20. Jahrhunderts
Alberto Giacometti prägte als einer der wichtigsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts die moderne Kunst maßgeblich. Geboren 1901 entwickelte er schon früh seine Leidenschaft für die Bildhauerei - seine ersten Giacometti Skulpturen entstanden bereits Ende 1914. Nach seiner Schulzeit an der evangelischen Mittelschule in Schiers begann er 1919 sein Kunststudium in Genf, bevor er 1922 nach Paris ging, wo seine künstlerische Karriere richtig Fahrt aufnahm.
Definition: Die Giacometti Figuren zeichnen sich durch ihre extrem schlanken, länglichen Proportionen aus und vermitteln oft ein Gefühl von Einsamkeit und Isolation.
Seine künstlerische Entwicklung wurde durch verschiedene Phasen geprägt. Von 1930 bis 1933 war er Teil der Surrealisten, distanzierte sich dann aber wieder von der Gruppe. Während des Zweiten Weltkriegs kehrte er nach Genf zurück, wo er bis 1945 blieb. Die Giacometti Figuren Bedeutung liegt besonders in ihrer existenzialistischen Aussage - sie spiegeln die Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit des Menschen wider.
Max Ernst hingegen schuf mit seinem Werk "Capricorn" eine beeindruckende Bronzeskulptur von monumentalen Ausmaßen 240cmx205cmx130cm. Das während und nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene Werk zeigt eine komplexe Figurengruppe mit mythologischen Elementen. Die Hauptfigur, ein stierköpfiges Wesen mit Zepter, wird von einer meerjungfrauenähnlichen Frauenfigur begleitet.
Highlight: Die Kunstwerke von Max Ernst verbinden oft surrealistische Elemente mit mythologischen Motiven und schaffen so eine eigene, traumartige Bildsprache.
Die Giacometti Figuren selber machen ist heute ein beliebtes Kunstprojekt an Schulen, um Kindern die Ausdruckskraft seiner Kunst nahezubringen. Die Original Giacometti Skulpturen Nachbildungen erreichen auf dem Kunstmarkt beachtliche Preise, während das bekannteste Werk "Der schreitende Giacometti" zu den ikonischsten Skulpturen der Moderne zählt.