Analyse von Plastiken

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<h1>Grundbegriffe Skulptur</h1>

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Grundbegriffe Skulptur

Skulpturen werden meist aus Holz oder Stein (hartes Material) gefertigt und sind subtraktiv, was bedeutet, dass Material vom Ausgangsmodell abgetragen wird. Korrekturen sind schwer möglich, da entferntes Material nicht wieder angefügt werden kann. Plastiken sind der Oberbegriff für dreidimensionale Kunstwerke und können raumabweisend, blockhaft und mit geschlossenen Umrissen gestaltet sein. Die Körper-Raum-Beziehung ist dabei von großer Bedeutung. Bei raumoffenen Plastiken muss berücksichtigt werden, wie Luft an die Plastik herankommt. Ansichtigkeit wird durch eine Mischung aus konkaven und konvexen Partien erreicht. Bei Mehransichtigkeit handelt es sich um Standplastiken, die freistehend sind.

Licht und Schatten spielen bei Skulpturen eine wichtige Rolle. Meist werden Ton oder Wachs (weiches Material) verwendet, die additiv aufgebaut werden. Oft werden sie auf einem Gerüst gebaut, Korrekturen sind durch Subtraktion möglich. Einansichtigkeit wird durch Reliefs, Nischenfiguren oder Wandplastiken erreicht. Die Wirkung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Lichtquelle, dem Material (stumpf, glatt, etc.), Eigenschatten (auf der Oberfläche der Plastik) und Schlagschatten (auf der Umgebung der Plastik).

Bei der Analyse von Skulpturen wird oft Marmor verwendet, da er transfluid ist und vor allem die Haut darstellen kann. Die Farbe hängt dabei vom Material ab, genauso wie die Oberflächenbearbeitung (poliert, etc.). Spitzlichter sind Punkte, an denen das Licht am hellsten ist. Eine raumgreifende Plastik ist ein geöffneter Körper, bei dem die Teile vom Kern weg streben.

Ein Objekt ist eine Zusammenfügung von Gegenständen, oft Alltagsgegenstände, Abfall oder Metall. Es entsteht durch die Kombination verschiedener Werkstoffe und wurde im 20. Jahrhundert durch Experimentieren entwickelt. Eine raumlineare Skulptur ist ausgedünnt und wenig plastisch, wie zum Beispiel gebogene Stäbe. Die Oberfläche und Plastizität können glatt oder stumpf, warm oder kalt, poliert oder rau, feucht, rissig, spröde oder rostig sein.

Die Eigenfarbe des Materials oder eine farbige Fassung (Bemalung) sowie die Bearbeitung der Oberfläche mit verschiedenen Techniken (Glasur, Patina, etc.) können die Plastizität steigern. Eine Strukturierung der Oberfläche kann ebenfalls dazu beitragen.

Bei der Figur gibt es verschiedene Arten, wie das Relief (ein Ansichtspunkt ist versenkt oder erhoben, auch Halbplastik genannt), den Torso (Materialien und abbildende Teile fehlen), das Fragment (unvollendetes Werk oder zerbrochene Werke), das Non finito (hat unbearbeitete Teile und mehr Material als nötig, erst ungewollt, später gewollt) oder das Pars pro toto (Teil eines Ganzen, wie zum Beispiel Plastiken von Händen als Zeichen/Symbol).

Die Gerichtetheit und Bewegung einer Skulptur wird durch die Dominanz der Ausdehnung in bestimmte Richtungen (z.B. Körperachse) bestimmt. Auch bei abstrakten Werken kann dies der Fall sein. Eine Büste hat ein bestimmtes Volumen, Masse und Gewicht. Die Statik kann senkrecht stehend, liegend oder sitzend sein. Das Gleichgewicht (Ponderation) erzeugt eine gewisse Lockerheit und Kontrapost. Die Dynamik wird durch die dargestellte Bewegung, tatsächliche Bewegung (Mobiles, etc.) oder ideelle Bewegung (keine Figur) erreicht.

Ein Denkmal wird öffentlich errichtet zur Erinnerung an Personen der Geschichte. Eine baugebundene Plastik (auch architekturgebunden) ist eine Plastik an Gebäudewänden. Das Massevolumen beschreibt die verwendete Menge Material, das Raumvolumen die Menge an Raum, die eingenommen wird. Das optische Gewicht wird durch die Komposition bestimmt. Eine große Standfläche wirkt schwer, eine kleine Standfläche wirkt leicht.

Die Größe und Präsentation einer Skulptur im Vergleich zur Körpergröße kann variieren. Eine Großplastik, lebensgroße Plastik oder Kleinplastik kann auf einem Sockel, einem Postament (das Kunstwerk für sich ist) oder einer Plinthe (dünne Platte, gleiches Material wie die Plastik) präsentiert werden.

Die Komposition und Proportion einer Skulptur kann organisch (gewachsen, Natur zugewandt) oder tektonisch (gebaut, Architektur zugewandt) sein. Die Suche nach der richtigen Proportion/Kanon, Schönheit und Harmonie ist von großer Bedeutung. Der Kanon wechselt mit den Stilepochen und Künstlern. Der goldene Schnitt ist ein harmonisches Verhältnis, das seit der Antike bekannt ist. Der Kontrapost ist eine gegensätzliche Bewegung, die seit der klassischen Antike und der Renaissance bekannt ist.

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