Allgemeine Bilddaten und Beschreibung
Der erste Schritt einer Bildanalyse Kunst beginnt mit der Erfassung allgemeiner Bilddaten innerhalb eines Einleitungssatzes. Dies umfasst die allgemeine Einordnung des Kunstwerks, wie beispielsweise ob es sich um ein Gemälde, eine Zeichnung oder eine Radierung handelt, sowie die Benennung der Bildgattung (z.B. Stillleben, Porträt, Landschaft).
Anschließend werden die formalen Daten des Kunstwerks aufgeführt:
- Name des Künstlers/der Künstlerin
- Titel des Werkes
- Entstehungsjahr
- Verwendete Technik
- Format und Größe
- Aufbewahrungsort
Zusätzliche Informationen, die für das Verständnis wichtig sein könnten, wie etwa ob es sich um ein Frühwerk handelt oder der Erhaltungszustand, werden ebenfalls berücksichtigt.
Die sachlich-strukturierte Beschreibung folgt einem logischen Aufbau:
- Beschreibung der wesentlichen Bildinhalte in geordneter Reihenfolge
- Mögliche Vorgehensweisen: vom Vorder- zum Hintergrund, von links nach rechts, von der Bildmitte nach außen, einer Bewegung/Richtung folgend oder vom Wichtigen zum Nebensächlichen
Bei Porträts wird zusätzlich die Bildnisart (z.B. Einzel-, Paar-, Gruppenporträt), die Gattung (z.B. Selbst-, Herrscher-, Stifterporträt), der Bildausschnitt (z.B. Bruststück, Halbfigur, Ganzfigur) und die Ansicht (z.B. Frontal-, Profilansicht) angegeben.
Highlight: Die strukturierte Beschreibung ist entscheidend für eine fundierte Bildanalyse Kunst und bildet die Grundlage für die nachfolgende Interpretation.
Vocabulary: Stillleben - Eine Darstellung unbelebter Gegenstände in der bildenden Kunst.
Example: Bei der Analyse eines Stillleben könnte man beispielsweise mit dem zentralen Objekt beginnen und dann die umliegenden Elemente in ihrer Anordnung beschreiben.