Paul Gauguin war ein bedeutender französischer Künstler, der die Kunstwelt des späten 19. Jahrhunderts maßgeblich prägte.
In welcher Epoche malte Paul Gauguin? Er begann seine künstlerische Laufbahn im Impressionismus, entwickelte aber später seinen eigenen charakteristischen Stil, der sich durch kräftige Farben und vereinfachte Formen auszeichnete. Obwohl er anfänglich mit den Impressionisten zusammenarbeitete, wandte er sich von deren Kunstauffassung ab und wurde zu einem Wegbereiter des Synthetismus und der modernen Kunst.
Auf welcher Insel verbrachte der Maler Paul Gauguin einige Jahre? Seine bekannteste Schaffensperiode verbrachte Gauguin auf Tahiti und den Marquesas-Inseln. Dort entstanden seine berühmtesten Werke, die das Leben der polynesischen Bevölkerung und die exotische Landschaft zum Thema hatten. Seine Gemälde aus dieser Zeit sind heute besonders wertvoll - Was kostet ein echter Gauguin? Die Preise für seine Werke erreichen auf dem Kunstmarkt regelmäßig zweistellige Millionenbeträge. Sein Gemälde "Nafea faa ipoipo" wurde 2015 für etwa 300 Millionen Dollar verkauft.
Wie ist Paul Gauguin gestorben? Der Künstler verstarb 1903 auf der Insel Hiva Oa an den Folgen einer Syphilis-Erkrankung und verschiedener gesundheitlicher Probleme. Sein künstlerisches Erbe beeinflusste nachfolgende Kunstströmungen erheblich, insbesondere die Expressionisten und Fauvisten. Obwohl Gauguin oft fälschlicherweise als Expressionist bezeichnet wird, war er vielmehr ein Vorläufer dieser Bewegung. Seine innovative Verwendung von Farbe und Form, sowie seine Abkehr von der naturalistischen Darstellung, legten wichtige Grundsteine für die moderne Kunst des 20. Jahrhunderts.