Die Entwicklung der Skulptur vom Mittelalter bis zum Barock
Die Kunstgeschichte Epochen des Mittelalters und der frühen Neuzeit zeigen eine faszinierende Entwicklung der Bildhauerei. Im Mittelalter, besonders in der Gotik 1200−1500, erfuhr die Skulptur eine bedeutende Wandlung. Die Mittelalter Skulpturen Merkmale zeichnen sich durch eine zunehmende Lösung von der Architektur aus, erkennbar an charakteristischen Sockeln. Die Kunst im Mittelalter brachte besonders die "schönen Madonnen" hervor, die den weichen Stil repräsentieren.
Definition: Der weiche Stil der Gotik kennzeichnet sich durch zierliche Gestalten, verträumte Ausdrücke und sanft fließende Gewandfalten.
Die Mittelalter Kunst Merkmale zeigen sich exemplarisch an der Horber Madonna um1400, die mit ihren weichen Gesichtszügen und fließenden Gewandmulden die Hochphase dieser Kunstepoche verkörpert. In der Spätgotik entstanden zudem komplexe Schnitzaltäre, die biblische Szenen in beeindruckender Detailgenauigkeit darstellten.
Die Renaissance Kunst Merkmale 1490−1600 markieren einen Wendepunkt in der Kunstgeschichte Epochen. Diese von Italien ausgehende Bewegung zeichnet sich durch die Wiederbelebung antiker Kunstideale aus. Anatomische Maßverhältnisse nach Polyklet, Zentralperspektive und Naturnachahmung wurden zu zentralen Gestaltungsprinzipien.