Grundlagen der Perspektive und Zentralperspektive
Eine Perspektive zeigt, wie Objekte im Raum zueinander stehen und wie sie vom Betrachter gesehen werden. Sie hilft uns, dreidimensionale Objekte auf einer flachen Fläche darzustellen. Der Standort des Betrachters ist dabei super wichtig – ändert sich deine Position, ändert sich auch die Perspektive!
Die Zentralperspektive (auch Frontalperspektive genannt) ist die einfachste Form. Sie hat nur einen Fluchtpunkt, der auf der Horizontlinie liegt. Alle parallelen Linien im Raum scheinen zu diesem Punkt zu laufen und sich dort zu treffen. Wenn du beispielsweise eine Straße zeichnest, die in die Ferne führt, werden die Straßenränder zum Fluchtpunkt hin immer schmaler.
Beim Zeichnen in der Zentralperspektive richtest du alle Objekte auf diesen einen Punkt aus. Vertikale Linien bleiben senkrecht, während horizontale Linien zum Fluchtpunkt führen. Diese Technik wurde während der Renaissance perfektioniert und revolutionierte die Kunst!
💡 Probier's aus: Um einen einfachen Würfel in Zentralperspektive zu zeichnen, starte mit einem Quadrat. Verbinde dann alle Ecken mit dem Fluchtpunkt durch leichte Bleistiftlinien. Die vertikalen Kanten bleiben senkrecht, und die horizontalen Kanten folgen deinen Fluchtlinien!