Geometrische Epoche und Archaik: Die Anfänge der griechischen Kunst
Die geometrische Epoche (etwa 1000-700 v. Chr.) bildete den Grundstein für die griechische Antike Architektur und Kunst. Diese frühe Phase war gekennzeichnet durch die Verwendung abstrakter, geometrischer Formen wie Kreise, Dreiecke und Vierecke. In der Plastik dominierten zunächst Tierfiguren, insbesondere Pferde, aus Materialien wie Ton, Elfenbein und Bronze.
Mit dem Übergang zur Archaik (etwa 700-480 v. Chr.) vollzog sich ein bedeutender Wandel in der griechischen Kunst. Die archaische Kunst führte die Großplastik ein und rückte die Darstellung des Menschen in den Mittelpunkt.
Highlight: Die archaische Skulptur zeichnete sich durch strenge Frontalität, Symmetrie und das charakteristische "archaische Lächeln" aus.
Die Kouroi (männliche Figuren) und Korai (weibliche Figuren) waren typische Beispiele der archaischen Plastik. Sie verkörperten das Ideal jugendlicher Schönheit und Kraft.
Vocabulary: Kouros - Eine freistehende Statue eines nackten jungen Mannes in der archaischen griechischen Kunst.
Example: Die Kore aus dem Dipylon-Grab zeigt typische archaische Merkmale wie den geschlossenen Umriss und die strenge Haltung.
Die Archaik Griechenland legte den Grundstein für die spätere Entwicklung der griechischen Kunst, indem sie die Darstellung des menschlichen Körpers in den Vordergrund stellte und technische Innovationen in der Bildhauerei einführte.