Lage und Geschichte des Kolumba Museums
Das Kolumba Museum befindet sich im Zentrum von Köln und hat eine lange Geschichte als Diözesanmuseum des Erzbistums Köln.
Highlight: Das Museum existiert bereits seit 1853 und wurde 2007 nach einem Neubau wiedereröffnet.
Der Neubau entstand nach einem Wettbewerb, den der Schweizer Architekt Peter Zumthor 1997 gewann. Das Gebäude integriert geschickt die Ruine der Kirche St. Kolumba sowie römische und mittelalterliche Ausgrabungen.
Vocabulary: Diözesanmuseum - Ein Museum, das die Kunstschätze und Geschichte einer Diözese (Verwaltungsbezirk der katholischen Kirche) präsentiert.
Einige wichtige Fakten zum Kolumba Köln:
- Grundsteinlegung am 01.10.2003, Fertigstellung 2007
- Ausstellungsfläche: 1750 qm, zusätzlich 900 qm Grabungsfeld
- Gesamtkosten: ca. 43,5 Millionen Euro
- Auszeichnungen: Kölner Architekturpreis (2010) und Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2011
Das Gebäude zeichnet sich durch seine innovative Verwendung von Materialien aus, insbesondere den speziell angefertigten "Kolumba-Stein", der die Tradition des Wiederaufbaus in Köln aufgreift.
Example: Der "Kolumba-Stein" wurde speziell für dieses Gebäude entwickelt und passt sich perfekt in die historische Umgebung ein.
Technisch beeindruckt das Museum durch sein ausgeklügeltes Leitungssystem, das für eine gleichmäßige Temperatur sorgt und den Energiebedarf senkt. Zudem nutzt es Geothermie und verfügt über ein spezielles Filtermauerwerk zum Schutz der archäologischen Funde.
Die Ausstellungen im Kolumba Museum sind vielfältig und wechseln regelmäßig. Aktuell zeigt das Museum "Das Spiel mit dem Ich und dem Mir", eine Ausstellung, die Choreografie und Tanz ins Museum bringt und in acht Kapitel unterteilt ist.
Quote: "Welche Rollen spielen körperliche Erfahrungen und Erinnerungen in einer Wahrnehmung der Welt?"
Diese Frage steht im Zentrum der aktuellen Ausstellung und zeigt, wie das Kolumba Museum traditionelle Grenzen zwischen verschiedenen Kunstformen überwindet.