Bildnerische Grundelemente und ihre Charakteristika
Die erste Seite befasst sich mit den spezifischen Merkmalen bildnerischer Grundelemente und deren Erscheinungsformen. Es werden verschiedene Kategorien aufgeführt, die zur Bestimmung dieser Elemente dienen, darunter Form, Umriss, Richtung, Anordnung, Größe, Kontraste, Proportionen, Dimension, Farbe und Oberfläche. Ein besonderer Fokus liegt auf den Formkontrasten und deren Wirkung in der Kunst.
Definition: Formkontraste sind Gegensätze in der Gestaltung von Formen, die zur visuellen Spannung in einem Kunstwerk beitragen.
Der Form-an-sich-Kontrast wird als stärkster Formkontrast hervorgehoben, wobei die Grundformen Quadrat, Dreieck und Kreis als Beispiele genannt werden.
Beispiel: Das Quadrat wirkt durch seine rechten Winkel als eckig gespannte Bewegungsform, während der Kreis durch seine gleichmäßig gebogene Linie charakterisiert wird.
Der Quantitäts- oder Größenkontrast bezieht sich auf unterschiedliche Formdimensionen und Proportionen.
Highlight: Der reine Größenkontrast (groß-klein) wird oft als Stilmittel verwendet, um die Tiefenräumlichkeit im Bild zu verstärken.
Der Qualitätskontrast entsteht durch das Nebeneinander von regelmäßigen und unregelmäßigen Formen oder durch den Kontrast zwischen geöffneten und geschlossenen Formen.
Beim Richtungskontrast wird erläutert, wie verschiedene Richtungen auf den Betrachter wirken.
Vocabulary: Richtungskontrast bezieht sich auf die Spannung, die durch unterschiedliche Ausrichtungen von Elementen in einem Kunstwerk entsteht.
Diese Gestaltungsmerkmale Kunst bieten Künstlern vielfältige Möglichkeiten, visuelle Spannung und Dynamik in ihren Werken zu erzeugen.