Einleitung und Grundlagen der Fotografie-Analyse
Die erste Seite dieser Anleitung zur Fotografie Analyse beginnt mit einer strukturierten Herangehensweise an die Bildanalyse. Sie legt den Grundstein für eine umfassende Untersuchung fotografischer Werke und bietet eine Methodik, die sowohl für die Bildanalyse Fotografie als auch für die Bildanalyse Kunst im Allgemeinen anwendbar ist.
Der Leitfaden startet mit der Einleitung, die grundlegende Informationen zum Werk erfasst. Hier werden Titel, Fotograf, Entstehungszeit und gegebenenfalls Ausstellung, Auftraggeber und Zielpublikum genannt. Diese Angaben bilden den Kontext für die weitere Analyse.
Highlight: Die Einleitung sollte immer die grundlegenden Fakten zum Kunstwerk beinhalten, um den Kontext für die Analyse zu schaffen.
Anschließend werden technische Aspekte der Fotografie betrachtet, wie die Art der Fotografie (Schwarz-Weiß oder Farbe), das Format (Hoch- oder Querformat, Seitenverhältnisse) und die Gattung (z.B. Portrait, Landschaftsfotografie, Dokumentarfotografie). Diese Elemente sind entscheidend für die Bildkomposition Fotografie und beeinflussen maßgeblich die Wirkung des Bildes.
Vocabulary: Bildkomposition bezieht sich auf die Anordnung der visuellen Elemente in einem Bild, die dessen Gesamtwirkung bestimmen.
Der nächste Schritt ist eine grobe Beschreibung des ersten Eindrucks, was einen Überblick über das Gesehene verschafft. Dies leitet zur detaillierten Foto-Analyse über, die den Hauptteil der Untersuchung bildet.
In der Foto-Analyse wird eine genaue Beschreibung des Bildinhalts vorgenommen. Dabei wird von zentralen oder auffälligen Gegenständen und Figuren ausgegangen und schrittweise die weitere Umgebung einbezogen. Bei Personendarstellungen werden Haltung, Mimik, Gestik, Kleidung und Auftreten beschrieben. Auch die räumliche Umgebung, zugeordnete Gegenstände, Blickrichtungen und die Beziehung zum Betrachter werden analysiert.
Example: Bei einem Portrait Analyse Beispiel könnte man die Körperhaltung der Person, ihren Gesichtsausdruck und die Kleidung beschreiben, sowie die Umgebung, in der sie sich befindet.
Die Anleitung geht auch auf die Positionierung der Motive im Bild ein und fragt danach, was im Foto zuerst ins Auge sticht. Dies ist besonders wichtig für das Verständnis der Bildkomposition und der vom Künstler beabsichtigten Wirkung.
Weitere wichtige Aspekte, die in der Analyse berücksichtigt werden, sind die Ansicht der Personen (frontal, Profil, Halb- oder Dreiviertelansicht) und die Perspektive (Frosch-, Normal- oder Vogelperspektive). Diese Elemente tragen wesentlich zur Gesamtwirkung des Bildes bei und sind Teil der kunstwissenschaftlichen Methoden zur Bildanalyse.
Definition: Die Perspektive in der Fotografie bezieht sich auf den Blickwinkel, aus dem das Bild aufgenommen wurde, und beeinflusst maßgeblich, wie der Betrachter das Motiv wahrnimmt.
Ein zentraler Punkt der Analyse ist das Kompositionsprinzip. Die Anleitung stellt verschiedene Möglichkeiten vor, wie Elemente im Bild angeordnet sein können, darunter Streuung, gebundene Anordnung, Symmetrie, Asymmetrie, freie Anordnung, Dreieckskomposition, radiale und ovale Anordnung sowie Diagonalen. Diese Prinzipien sind grundlegend für das Verständnis der Bildkomposition Malerei und Bildkomposition Fotografie.
Der Bildaufbau wird in Bezug auf diese Kompositionsprinzipien beschrieben, wobei auf Diagonalen, Horizontalen, Vertikalen, Blickachsen, Mittelpunkt und die Bildführung der Linien geachtet wird. Auch der goldene Schnitt kann hier eine Rolle spielen.
Highlight: Die Analyse des Bildaufbaus und der Komposition ist entscheidend für das Verständnis, wie der Künstler die Aufmerksamkeit des Betrachters lenkt und bestimmte Wirkungen erzielt.
Abschließend wird auf dieser Seite noch die Dynamik des Bildes betrachtet. Es wird unterschieden zwischen dynamischen Bildern, die Bewegung, Unruhe und Tiefe vermitteln, und statischen Bildern, die durch geschlossene Bildelemente Ruhe und Bewegungslosigkeit ausstrahlen. Diese Aspekte sind wichtig für die Gesamtwirkung des Kunstwerks und dessen emotionale Resonanz beim Betrachter.