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 Architektur-Analysebogen: Oberhus, Unterhus und Türmlihus
1. Allgemeine Daten (Wann? Wie lange? (Entwurfsprozess) Wo? Wer?)
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Ferienhäuser: Oberhus, Unterhus, Türmlihus Peter Zumthor Leis, Graubünden, Schweiz

 

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Architektur-Analysebogen: Oberhus, Unterhus und Türmlihus 1. Allgemeine Daten (Wann? Wie lange? (Entwurfsprozess) Wo? Wer?) Leiser Ensemble ● In Leis, Vals, Kanton: Graubünden, Schweiz ● in Schweizer Bergen 2006-2009; 2013 kam Türmlihus hinzu ● • 3 Gebäude: Oberhus, Unterhus, Türmlihus ->kl. Feriensiedlung • Peter Zumthor ● 2. Funktion (Zweck) → was muss gegeben sein, damit die Funktion erfüllt ist? Ort zum Wohlfühlen; ein Zuhause intimes Haus in den Bergen Holzhaus ● 3. Bauauftrag (Vorgaben des Bauherrn) • in 70er-Jahren kam PZ mit Bündner Bauernhäusern in Berührung ● ● ● war der Auffasssung, es handle sich um einen „auslaufenden Bautyp" Seine Frau Annalisa träumte jedoch davon, in einem Holzhaus zu wohnen Ursprung: Bündner Bauernhäuser & Haus Luzi ● kleine Forschungsarbeit zum Thema Bauen mit Holzbalken • Bauherr des Ganzen: die Firma Zumthor Immobilien 1. ,,Oberhus" (2006-2009) ● Entwurfsgedanken: ein Holzhaus als Anlass, über das Bauen mit Holz als Material der Konstruktion neu nachzudenken Wandscheiben, Flächen gegeneinanderzusetzen um Räume zu bilden Raumbildung ähnlich wie bei Kartenhäuschen • in Erinnerung an De-Stijl-Architektur der 20er-Jahre ● ● ● ● 2. ,,Unterhus" (2006-2009) 3. ,,Türmlihus“ (2013 hinzugekommen) • Unterhus & Türmlihus: exklusiv möbliert und werden vom Ehepaar Zumthor an Feriengäste vermietet (unter „zumthorferienhäuser“) bilden ein Ensemble am oberen Dorfrand von Leis, hoch über dem Valser Tal und in Nähe zum dortigen Skigebiet Folgeerscheinung: schwache Kopien der Häuser wuchsen in unmittelbarer Nachbarschaft „,wie Pilze aus dem Boden" ● auch „Haus Annalisa“ nach Zumthors Frau, die davon träumte, in einem Holzhaus zu wohnen und die dieses Haus...

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bewohnt 4. Ort/ Region/ Umgebung (benachbarten Bauten/ Kulisse/ Vorgeschichte des Ortes) steht mitten in Bauerndorf (-> durch Hölzernes geht es Verbindung ein) Häuser um Ensemble herum ebenfalls aus Holz ● • bzw. massive Steinhäuser mit Kneis Dächern ● • Kapelle • kleine Mauer & Zaun durch Name: angelehnt an Ort ,,Leis“ Stehen leicht in Hang hinein ● 5. Der Weg (zum Gebäude) • durch den Ort; Bauerndorf • Raum zwischen den drei Häusern bildet einen kleinen Hof • Verbindet Häuser & lädt zur Kommunikation ein alle Eingangstüren weisen zu diesem Platz hin ● 6. Erster Eindruck/ Eye catcher (Blickführung)/ (belegt und begründet) strahlt Wärme aus; Geborgenheit Holzfassade ● 7. Baukörper (Form/ Grundriss) Grundriss: ,,vieleckig“; viele verschieden große Bereiche und eine Gliederung der Räume Blockbauweise: rechteckige „Schachteln“ aus Holz, von Stockwerk zu Stockwerk in verschiedenen Formaten und wechselnder Anordnung übereinandergeschichtet ● Umgebung kommt durch Licht/ Farben hinein Lichtveränderungen/ Tageszeiten gehen mit (erlebt Tag organisch) ● ● ● komplexes räumliches Gefüge Weit auskragende Raumteile bilden große Erker großflächige Verglasung: erinnern an halb herausgezogene Schubladen ● Wohn- und Schlafräume Satteldach ragt über (mit traditionellen Kneisschindeln) Präzise und individuell gestaltete Details (Beleuchtung, Briefkästen, Türgriffe, Schiebeelemente, Kaminöfen etc.) 9. Fassade/ Bauweise (massiv/ Skelettbau (selbsttragende Fassade/ Pfosten/ Stützen)) Konstruktion: • auf 1. Blick: sehr komplex • Auf 2. Blick: logisch, aus einfachen wenigen Elementen zusammengesetzt Vorfertigung der einzelnen Bauteile mithilfe von Technik und Zusammenfügen auf der Baustelle mit dem Vorschlaghammer -> Strickbau (Blockbauweise) ist klassisch entsprechende Größe geschnitten & mit notwendigen Nuten, Kämmen, Fälzen, Bohrungen & Aussparungen versehen • laut PZ: ohne die Nutzung der Technologie wäre der Aufwand zu groß gewesen ● ● für Oberhus & Unterhus zusammen ca. 5000 einzelne Balken mehrfache Verzahnung (Zinke & Nut) • dicke Wände: tragende Elemente • kleine Gucklöcher damit man Statik nicht schwächt tragende Elemente größtenteils durch Fingerzinkung (selbst bei Quellen und Schwinden bleibt Veränderung dicht) Vorspringende Wandscheiben/ Erker: an freien Enden mit Stahlkabeln zusammengespannt • notwendig für die Statik Probleme im hölzernen Blockbau (Strickbau): • Trocknungsschwund lässt Wände an Höhe verlieren und sie unter Umständen in Schieflage geraten, vor allem wenn unterschiedliche Ebenen die Grundlage bilden; Blockbauprinzip lässt eigentlich nur kleine Öffnungen in den Wänden zu, sonst verlieren die zusammengefügten Balken an Halt ● Fassade/ Material: Holzfassade Fassade: regionales Tannenholz aus Schweiz ● ● ● 10. Eingang (Gestaltung (Türen, Licht, Aufschrift)/ nicht repräsentativ) kleine Holztür an der Seite ● ● 11. "Empfang" (Theke/ Garderobe/ Toilette/ erste Orientierung) kleiner Gang Wände aus Holz kleine Holzbank zum Ankommen (Schuhe ausziehen?) ● ● 12. Innengestaltung (Wände, künstliche Lichtquellen (Lampen/ Spots), Böden, Decke, Möbel (Eigenkreationen), Fensteröffnungen, andere Materialien (Holz, Leder, Stein, etc.), Vorhänge, Details, Sonderanfertigungen, Heizsystem und Luftung, etc.) Die 3 Häuser unterscheiden sich zwar in ihrem Aufbau & Größe ● ● ● ● Lösung: senkrechte „Türme“ mit kleinen Wandöffnungen als tragende Hohlpfeiler ermöglichen große, verglaste Räume dazwischen Kombination aus unterschiedlich großen Unterbrechungen; Höhen variieren • lässt sich nicht ablesen was im Inneren zu finden ist Unterhus: • über Treppen gelangt man in das Obergeschoss des Unterhus Vor der Treppe keine Tür: Vorhang aus Leder Traditionelle Dacheindeckung mit Steinplatten, weite Dachvorsprünge halten Regen und Schnee von den Fassaden ab ● Fensterholz aus Kanada (besonders feinjährig) ● ● nicht repräsentativ darüber: weiße Lampe (erinnernd an Duschkopf) Ähneln sich jedoch sehr in der Innengestaltung Heizsystem: Fußbodenheizung zB. Oberhus: 160m²; Unterhus: 145m² ; Türmlihus: 130m² offener Essbereich, Wohnbereich & Küche Wände aus Holz (Strickbau) ● Essbereich: länglicher Tisch; Platz für 6 Personen Holztisch und Holzstühle (traditionell) über Tisch künstliche Lichtquelle: längliche weiße Lampe ● horizontale betont während dem Essen hat man durch die große Fensterfront einen Blick auf die Berge Panoramafenster, Bodentief Davor: grauer schlichter Vorhang (wohnlich) ● • kleiner Balkon: Tisch und Stühle Schiebetür zum öffnen: länglicher Türgriff auf Metall Fensterrahmen aus kanadischem Holz die Küche ist direkt daneben (Küchenzeile) ● ● ● ● ● • über Herd: Dunstabzugshaube (metallisch) links daneben: Hauswirtschaftsraum zum lagern von Lebensmitteln etc. (kein weiter Weg) Holztür mit Metallgriff ● • Wohnzimmer graue/ rote Ohrensessel (Kontrast zu Holz?) kleine passende Hocker für Füße (Ort zum Entspannen, runterkommen) violettes Sofa ● ● ● ● • weiße Stehlampe (künstliche Lichtquelle) schlichte Bilder an Wänden (immer nur 1 an einer Wand, minimalistisch) Große Fensterfront; Ausblick auf Ort/ Berge ● ● Aus Metall (grau): erinnert an Gastronomie-Küchen Keine Hängeschränke; nur Schubladen relativ kleine Küche, es gibt nur das nötigste kochen nur alleine oder zu 2. Fensterfront direkt über Küchenplatte ● ● ● • an Nieren erinnernde Tischlein, als Ablage für Bücher, Tasse etc. in Wand: Einbauschrank/-regal aus Holz für Gläser, Vasen, Bücher ● ● ● ● ● ● Ausblick beim kochen grauer Vorhang kann bei bedarf zugezogen werden • Davor große Fensterbank (als Ablage für Bücher, Lampe oder zum verweilen) kleine Luken zum Lüften (klein aufgrund der Statik) daneben: Ofen (rund, zylinderförmig) (nur im Türmlihus eckig) grau, spendet Wärme; Klappe aus Metall daneben kleiner Korb mit Holz Abgrenzung der Räume durch Treppen oder/ und Ledervorhänge ● • vom Schlafzimmer aus gelangt man in das Badezimmer komplette Badezimmer ist aus Holz Schlafzimmer: minimalistische weiße Bettwäsche keine Bilder einfaches Bett ohne Lehne kleine Tische neben Bett als Nachttisch (aus Holz) kleine Spots in Decke Tütenförmige Stehlampe in schwarz Blick nach draußen: Fensterfront mit Vorhängen kleiner Balkon ● Dusche aus Tropenholz (resistenter gegen Wasser) Etwas dunkleres Holz sehr minimalistisch, einfach ● 2 Vorhänge als Duschvorhang (rechts und links) kleine Holzbank zum Entkleiden Metallgarnituren (Duschkopf & Halterung, Vorhangstange) Heizkörper und Handtuchhalter (schwarz) Waschbecken auch aus Tropenholz, kleiner Spiegel Spots an der Decke Lüftungsfenster/-klappe zum Lüften nach dem Duschen 13. Raumführung/ Bewegung im Gebäude von Raum zu Raum (Aufzug/ Treppe (Inszenierung (Licht)) 15. Atmosphäre (Erlebnis/Gefühle)/ Wirkung auf den Besucher (Kombi aus Licht (Tageslicht (als eine Art Bauelement) & künstliches Licht), Materialien und Formen)/ 5-Sinne-Architektur Holzbalken geben Richtung vor -> Blick wird gelenkt/ wandert über Gebäude (ästhetische Wirkung entsteht durch Musterung) • Atmosphärische und körperliche Erlebbarkeit des Materials Holz (Wärme) ● ● ● ● ● geschlossen - offen selbstverständliche Ordnung • Wohnen als menschliches Grundbedürfnis ● • Bewusste Inszenierung von Kontrasten Gesteigerte Raumerfahrung ● ● ● ● ● ● angenehme Haptik (warm), ausgeglichenes Wohnklima, Farbe, Sauna, helle Farbe Wärme ist lebendig (vorfallen im Vergleich zu Außen im Winter) fügt sich leicht in Umgebung/ Landschaft ein hat was intimes (Festung) -> schaut durch Zinnung in Umland kleine Fenster (zum lüften) vs. große Panoramafendter großzügige Raumkontinuen mit Blickachsen ● ästhetische Wirkung in Flächen, Kanten, Richtungen, Rhytmen Ausgeglichenes Wohnklima (sinnliches Erleben) Speziell angefertigte Türklinken, ausgesuchte/ selbst entworfene Einrichtung Erschließung über enge, zentral gelegene Treppen führt zu gesteigertem Erlebnis der Offenheit Wärme, Kommunikation, Geborgenheit, Naturverbundenheit, Atmosphäre, Prägung durch Bewohner Witterung, Tageszeit, Jahreszeit prägt Aussicht (Berglandschaft: wirken in Haus hinein) Sitzt geborgen im Erker wie in einer Loge und erlebt die Inszenierungen der Natur aus nächster Nähe 16. Arbeitsphilosophie (Arbeitsweise und Konzepte) von Zumthor Ortsbezug (Material, Umgebung, Handwerk) Holz aus Schweiz • Satteldach: Valser Kneis Konstruktion: traditioneller Strickbau Fenster: Verschmelzung der Architektur mit Umfeld (Fenster) • Minimalismus reduzierte und einfache Einrichtung • Nur das nötigste (Z.B. kleine Küche) ● Materialpräsenz ● Inszenierung des Lichts/ Licht als Gestaltungsmittel Fensterfronten ● Holz findet sich überall; wird bei fast allem verwendet ● Spots Erschaffen einer Atmosphäre

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Architektur-Analysebogen: Oberhus, Unterhus und Türmlihus 1. Allgemeine Daten (Wann? Wie lange? (Entwurfsprozess) Wo? Wer?) Leiser Ensemble ● In Leis, Vals, Kanton: Graubünden, Schweiz ● in Schweizer Bergen 2006-2009; 2013 kam Türmlihus hinzu ● • 3 Gebäude: Oberhus, Unterhus, Türmlihus ->kl. Feriensiedlung • Peter Zumthor ● 2. Funktion (Zweck) → was muss gegeben sein, damit die Funktion erfüllt ist? Ort zum Wohlfühlen; ein Zuhause intimes Haus in den Bergen Holzhaus ● 3. Bauauftrag (Vorgaben des Bauherrn) • in 70er-Jahren kam PZ mit Bündner Bauernhäusern in Berührung ● ● ● war der Auffasssung, es handle sich um einen „auslaufenden Bautyp" Seine Frau Annalisa träumte jedoch davon, in einem Holzhaus zu wohnen Ursprung: Bündner Bauernhäuser & Haus Luzi ● kleine Forschungsarbeit zum Thema Bauen mit Holzbalken • Bauherr des Ganzen: die Firma Zumthor Immobilien 1. ,,Oberhus" (2006-2009) ● Entwurfsgedanken: ein Holzhaus als Anlass, über das Bauen mit Holz als Material der Konstruktion neu nachzudenken Wandscheiben, Flächen gegeneinanderzusetzen um Räume zu bilden Raumbildung ähnlich wie bei Kartenhäuschen • in Erinnerung an De-Stijl-Architektur der 20er-Jahre ● ● ● ● 2. ,,Unterhus" (2006-2009) 3. ,,Türmlihus“ (2013 hinzugekommen) • Unterhus & Türmlihus: exklusiv möbliert und werden vom Ehepaar Zumthor an Feriengäste vermietet (unter „zumthorferienhäuser“) bilden ein Ensemble am oberen Dorfrand von Leis, hoch über dem Valser Tal und in Nähe zum dortigen Skigebiet Folgeerscheinung: schwache Kopien der Häuser wuchsen in unmittelbarer Nachbarschaft „,wie Pilze aus dem Boden" ● auch „Haus Annalisa“ nach Zumthors Frau, die davon träumte, in einem Holzhaus zu wohnen und die dieses Haus...

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Baukörper (Form/ Grundriss) Grundriss: ,,vieleckig“; viele verschieden große Bereiche und eine Gliederung der Räume Blockbauweise: rechteckige „Schachteln“ aus Holz, von Stockwerk zu Stockwerk in verschiedenen Formaten und wechselnder Anordnung übereinandergeschichtet ● Umgebung kommt durch Licht/ Farben hinein Lichtveränderungen/ Tageszeiten gehen mit (erlebt Tag organisch) ● ● ● komplexes räumliches Gefüge Weit auskragende Raumteile bilden große Erker großflächige Verglasung: erinnern an halb herausgezogene Schubladen ● Wohn- und Schlafräume Satteldach ragt über (mit traditionellen Kneisschindeln) Präzise und individuell gestaltete Details (Beleuchtung, Briefkästen, Türgriffe, Schiebeelemente, Kaminöfen etc.) 9. Fassade/ Bauweise (massiv/ Skelettbau (selbsttragende Fassade/ Pfosten/ Stützen)) Konstruktion: • auf 1. Blick: sehr komplex • Auf 2. Blick: logisch, aus einfachen wenigen Elementen zusammengesetzt Vorfertigung der einzelnen Bauteile mithilfe von Technik und Zusammenfügen auf der Baustelle mit dem Vorschlaghammer -> Strickbau (Blockbauweise) ist klassisch entsprechende Größe geschnitten & mit notwendigen Nuten, Kämmen, Fälzen, Bohrungen & Aussparungen versehen • laut PZ: ohne die Nutzung der Technologie wäre der Aufwand zu groß gewesen ● ● für Oberhus & Unterhus zusammen ca. 5000 einzelne Balken mehrfache Verzahnung (Zinke & Nut) • dicke Wände: tragende Elemente • kleine Gucklöcher damit man Statik nicht schwächt tragende Elemente größtenteils durch Fingerzinkung (selbst bei Quellen und Schwinden bleibt Veränderung dicht) Vorspringende Wandscheiben/ Erker: an freien Enden mit Stahlkabeln zusammengespannt • notwendig für die Statik Probleme im hölzernen Blockbau (Strickbau): • Trocknungsschwund lässt Wände an Höhe verlieren und sie unter Umständen in Schieflage geraten, vor allem wenn unterschiedliche Ebenen die Grundlage bilden; Blockbauprinzip lässt eigentlich nur kleine Öffnungen in den Wänden zu, sonst verlieren die zusammengefügten Balken an Halt ● Fassade/ Material: Holzfassade Fassade: regionales Tannenholz aus Schweiz ● ● ● 10. Eingang (Gestaltung (Türen, Licht, Aufschrift)/ nicht repräsentativ) kleine Holztür an der Seite ● ● 11. "Empfang" (Theke/ Garderobe/ Toilette/ erste Orientierung) kleiner Gang Wände aus Holz kleine Holzbank zum Ankommen (Schuhe ausziehen?) ● ● 12. Innengestaltung (Wände, künstliche Lichtquellen (Lampen/ Spots), Böden, Decke, Möbel (Eigenkreationen), Fensteröffnungen, andere Materialien (Holz, Leder, Stein, etc.), Vorhänge, Details, Sonderanfertigungen, Heizsystem und Luftung, etc.) Die 3 Häuser unterscheiden sich zwar in ihrem Aufbau & Größe ● ● ● ● Lösung: senkrechte „Türme“ mit kleinen Wandöffnungen als tragende Hohlpfeiler ermöglichen große, verglaste Räume dazwischen Kombination aus unterschiedlich großen Unterbrechungen; Höhen variieren • lässt sich nicht ablesen was im Inneren zu finden ist Unterhus: • über Treppen gelangt man in das Obergeschoss des Unterhus Vor der Treppe keine Tür: Vorhang aus Leder Traditionelle Dacheindeckung mit Steinplatten, weite Dachvorsprünge halten Regen und Schnee von den Fassaden ab ● Fensterholz aus Kanada (besonders feinjährig) ● ● nicht repräsentativ darüber: weiße Lampe (erinnernd an Duschkopf) Ähneln sich jedoch sehr in der Innengestaltung Heizsystem: Fußbodenheizung zB. Oberhus: 160m²; Unterhus: 145m² ; Türmlihus: 130m² offener Essbereich, Wohnbereich & Küche Wände aus Holz (Strickbau) ● Essbereich: länglicher Tisch; Platz für 6 Personen Holztisch und Holzstühle (traditionell) über Tisch künstliche Lichtquelle: längliche weiße Lampe ● horizontale betont während dem Essen hat man durch die große Fensterfront einen Blick auf die Berge Panoramafenster, Bodentief Davor: grauer schlichter Vorhang (wohnlich) ● • kleiner Balkon: Tisch und Stühle Schiebetür zum öffnen: länglicher Türgriff auf Metall Fensterrahmen aus kanadischem Holz die Küche ist direkt daneben (Küchenzeile) ● ● ● ● ● • über Herd: Dunstabzugshaube (metallisch) links daneben: Hauswirtschaftsraum zum lagern von Lebensmitteln etc. (kein weiter Weg) Holztür mit Metallgriff ● • Wohnzimmer graue/ rote Ohrensessel (Kontrast zu Holz?) kleine passende Hocker für Füße (Ort zum Entspannen, runterkommen) violettes Sofa ● ● ● ● • weiße Stehlampe (künstliche Lichtquelle) schlichte Bilder an Wänden (immer nur 1 an einer Wand, minimalistisch) Große Fensterfront; Ausblick auf Ort/ Berge ● ● Aus Metall (grau): erinnert an Gastronomie-Küchen Keine Hängeschränke; nur Schubladen relativ kleine Küche, es gibt nur das nötigste kochen nur alleine oder zu 2. Fensterfront direkt über Küchenplatte ● ● ● • an Nieren erinnernde Tischlein, als Ablage für Bücher, Tasse etc. in Wand: Einbauschrank/-regal aus Holz für Gläser, Vasen, Bücher ● ● ● ● ● ● Ausblick beim kochen grauer Vorhang kann bei bedarf zugezogen werden • Davor große Fensterbank (als Ablage für Bücher, Lampe oder zum verweilen) kleine Luken zum Lüften (klein aufgrund der Statik) daneben: Ofen (rund, zylinderförmig) (nur im Türmlihus eckig) grau, spendet Wärme; Klappe aus Metall daneben kleiner Korb mit Holz Abgrenzung der Räume durch Treppen oder/ und Ledervorhänge ● • vom Schlafzimmer aus gelangt man in das Badezimmer komplette Badezimmer ist aus Holz Schlafzimmer: minimalistische weiße Bettwäsche keine Bilder einfaches Bett ohne Lehne kleine Tische neben Bett als Nachttisch (aus Holz) kleine Spots in Decke Tütenförmige Stehlampe in schwarz Blick nach draußen: Fensterfront mit Vorhängen kleiner Balkon ● Dusche aus Tropenholz (resistenter gegen Wasser) Etwas dunkleres Holz sehr minimalistisch, einfach ● 2 Vorhänge als Duschvorhang (rechts und links) kleine Holzbank zum Entkleiden Metallgarnituren (Duschkopf & Halterung, Vorhangstange) Heizkörper und Handtuchhalter (schwarz) Waschbecken auch aus Tropenholz, kleiner Spiegel Spots an der Decke Lüftungsfenster/-klappe zum Lüften nach dem Duschen 13. 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Atmosphäre (Erlebnis/Gefühle)/ Wirkung auf den Besucher (Kombi aus Licht (Tageslicht (als eine Art Bauelement) & künstliches Licht), Materialien und Formen)/ 5-Sinne-Architektur Holzbalken geben Richtung vor -> Blick wird gelenkt/ wandert über Gebäude (ästhetische Wirkung entsteht durch Musterung) • Atmosphärische und körperliche Erlebbarkeit des Materials Holz (Wärme) ● ● ● ● ● geschlossen - offen selbstverständliche Ordnung • Wohnen als menschliches Grundbedürfnis ● • Bewusste Inszenierung von Kontrasten Gesteigerte Raumerfahrung ● ● ● ● ● ● angenehme Haptik (warm), ausgeglichenes Wohnklima, Farbe, Sauna, helle Farbe Wärme ist lebendig (vorfallen im Vergleich zu Außen im Winter) fügt sich leicht in Umgebung/ Landschaft ein hat was intimes (Festung) -> schaut durch Zinnung in Umland kleine Fenster (zum lüften) vs. große Panoramafendter großzügige Raumkontinuen mit Blickachsen ● ästhetische Wirkung in Flächen, Kanten, Richtungen, Rhytmen Ausgeglichenes Wohnklima (sinnliches Erleben) Speziell angefertigte Türklinken, ausgesuchte/ selbst entworfene Einrichtung Erschließung über enge, zentral gelegene Treppen führt zu gesteigertem Erlebnis der Offenheit Wärme, Kommunikation, Geborgenheit, Naturverbundenheit, Atmosphäre, Prägung durch Bewohner Witterung, Tageszeit, Jahreszeit prägt Aussicht (Berglandschaft: wirken in Haus hinein) Sitzt geborgen im Erker wie in einer Loge und erlebt die Inszenierungen der Natur aus nächster Nähe 16. Arbeitsphilosophie (Arbeitsweise und Konzepte) von Zumthor Ortsbezug (Material, Umgebung, Handwerk) Holz aus Schweiz • Satteldach: Valser Kneis Konstruktion: traditioneller Strickbau Fenster: Verschmelzung der Architektur mit Umfeld (Fenster) • Minimalismus reduzierte und einfache Einrichtung • Nur das nötigste (Z.B. kleine Küche) ● Materialpräsenz ● Inszenierung des Lichts/ Licht als Gestaltungsmittel Fensterfronten ● Holz findet sich überall; wird bei fast allem verwendet ● Spots Erschaffen einer Atmosphäre