Rationale und Organische Architektur: Zwei Gegensätze in der Nachmoderne
Rationale Architektur
Die rationale Architektur, eine Strömung der Nachmoderne (ca. 1968 bis heute), betrachtet Baukunst als objektive Wissenschaft, die auf Logik und Gesetzmäßigkeiten beruht.
Vocabulary: "Ratio" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Vernunft oder Verstand.
Hauptmerkmale der rationalen Architektur:
- Verwendung elementarer Bauformen wie Säulen, Pfeiler, Balken, Wände, Giebel und Arkaden
- Betonung von Symmetrie und Achsen
- Funktionale Architektur mit Beibehaltung der Funktion der Hauptelemente
- Stabile Darstellung der Architektur unabhängig von technischen Entwicklungen
Definition: Funktionalismus Architektur Merkmale umfassen die Unterordnung der Entwicklung des physikalischen Systems unter die funktionale Struktur.
Organische Architektur
Im Gegensatz zur rationalen Architektur steht die organische Architektur, die Rücksicht auf Standort und Umgebung nimmt und eine Harmonie zwischen Gebäude und Natur anstrebt.
Charakteristika der organischen Architektur:
- Beachtung regionaler und klimatischer Aspekte
- Verwendung natürlicher Baustoffe und tradierter Bauformen
- Einsichtiger Einklang von Form und Funktion
- Organisches Zusammenfügen von Bauteilen
Highlight: Die organische Architektur gilt als vielseitige ideologische Erscheinung und Gegenentwurf zur rationalen Architektur.
Example: Organische Architektur Beispiele finden sich oft in Gebäuden, die sich harmonisch in ihre natürliche Umgebung einfügen, wie etwa in Werken von Frank Lloyd Wright.
Diese beiden architektonischen Ansätze zeigen die Vielfalt und Komplexität der modernen Baukunst, wobei jeder Stil seine eigenen Stärken und Anwendungsbereiche hat.