Paul Cézanne gilt als einer der einflussreichsten Künstler der Moderne Kunst und revolutionierte die Malerei des späten 19. Jahrhunderts.
Der französische Maler schuf einige der bedeutendsten Werke der Kunstgeschichte. Sein bekanntestes Bild "Die Kartenspieler" wurde 2011 für die damals rekordverdächtige Summe von 250 Millionen Dollar verkauft und gilt damit auch als sein teuerstes Bild. Zu den wichtigsten Merkmalen seiner Kunst gehören die geometrische Vereinfachung von Formen, starke Konturlinien und eine innovative Perspektive, die die traditionelle Zentralperspektive aufbricht. Besonders bekannt wurde er für seine Stillleben mit Äpfeln und anderen Früchten, bei denen er durch mehrere Blickwinkel gleichzeitig eine neue Art der Bildkomposition schuf. Die Stillleben Analyse zeigt seine charakteristische Technik: vereinfachte Formen, intensive Farben und eine subtile Balance zwischen Realismus und Abstraktion.
In seinem Privatleben war Cézanne eng mit seiner Familie verbunden. Mit seiner Frau Hortense hatte er einen Sohn, Paul, der häufig als Modell für seine Porträts diente. Seine Landschaftsgemälde, besonders die Ansichten des Berges Sainte-Victoire, zeigen seine tiefe Verbundenheit mit seiner Heimatregion Provence. In seiner späteren Epoche entwickelte er seinen charakteristischen Stil weiter und beeinflusste damit maßgeblich die Landschaftsmalerei des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Stillleben wurden zum Vorbild für nachfolgende Künstlergenerationen, insbesondere für die Kubisten. Cézannes gesamtes Werk umfasst etwa 900 Gemälde und 400 Aquarelle, die heute in den bedeutendsten Museen der Welt zu finden sind.