Die künstlerische Entwicklung Cézannes
Cézannes künstlerische Entwicklung wurde stark von Camille Pissarro beeinflusst, der ihm riet, dunkle Farben zu vermeiden und die Natur gewissenhaft zu beobachten. Der für Cézanne typische Duktus entwickelte sich zu einem rhythmischen Geflecht aus Farbsetzungen, die streng horizontal, vertikal oder diagonal angelegt wurden.
Highlight: Cézannes Farbmodulationen ab 1880 revolutionierten die Malerei durch die Verwendung konzentrisch angelegter Buntfarben anstelle traditioneller Hell-Dunkel-Kontraste.
Seine Paul Cézanne Stillleben Analyse zeigt, wie er Gegenstände nicht durch Linien definierte, sondern durch farbige Massen aus dem Dunkel ins Licht modellierte. Er verwendete dabei hauptsächlich die Grundfarben Rot, Blau und Gelb sowie deren benachbarte Sekundärfarben.
Das wohl Paul Cézanne bekanntestes Bild ist die Serie der Montagne Sainte-Victoire, die er in über 38 Gemälden und zahlreichen Aquarellen festhielt. Diese Werke demonstrieren seine Fähigkeit, ein Motiv immer wieder neu zu interpretieren und dabei die Balance zwischen Naturdarstellung und künstlerischer Autonomie zu finden.