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Peter Zumthor Abi 2022 Zusammenfassung

Peter Zumthor Abi 2022 Zusammenfassung

 LICHT &
FARBE
von außen dringt wenig Licht ein
-Glühlampe vor jedem Fenster
sparsame, punktuelle Beleuchtung
→ist
von Entfernung gut zu seh
 LICHT &
FARBE
von außen dringt wenig Licht ein
-Glühlampe vor jedem Fenster
sparsame, punktuelle Beleuchtung
→ist
von Entfernung gut zu seh
 LICHT &
FARBE
von außen dringt wenig Licht ein
-Glühlampe vor jedem Fenster
sparsame, punktuelle Beleuchtung
→ist
von Entfernung gut zu seh
 LICHT &
FARBE
von außen dringt wenig Licht ein
-Glühlampe vor jedem Fenster
sparsame, punktuelle Beleuchtung
→ist
von Entfernung gut zu seh
 LICHT &
FARBE
von außen dringt wenig Licht ein
-Glühlampe vor jedem Fenster
sparsame, punktuelle Beleuchtung
→ist
von Entfernung gut zu seh
 LICHT &
FARBE
von außen dringt wenig Licht ein
-Glühlampe vor jedem Fenster
sparsame, punktuelle Beleuchtung
→ist
von Entfernung gut zu seh
 LICHT &
FARBE
von außen dringt wenig Licht ein
-Glühlampe vor jedem Fenster
sparsame, punktuelle Beleuchtung
→ist
von Entfernung gut zu seh
 LICHT &
FARBE
von außen dringt wenig Licht ein
-Glühlampe vor jedem Fenster
sparsame, punktuelle Beleuchtung
→ist
von Entfernung gut zu seh
 LICHT &
FARBE
von außen dringt wenig Licht ein
-Glühlampe vor jedem Fenster
sparsame, punktuelle Beleuchtung
→ist
von Entfernung gut zu seh

Peter Zumthor Abi 2022 Zusammenfassung

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Feli

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alle abirelevanten Bauwerke - Leiser Ferienhäuser - Kapelle Sogn Benedegt -Steilneset Memorial - Therme Vals -Haldenstein - Zinkminenmuseum - Bruder Klaus Feldkapelle -Kunsthaus Bregenz -Kolumba Kunstmuseum

 

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Lernzettel

LICHT & FARBE von außen dringt wenig Licht ein -Glühlampe vor jedem Fenster sparsame, punktuelle Beleuchtung →ist von Entfernung gut zu sehen -helle Außenhaut, dunkler Innenraum BAUKÖRPER Gerüst: geometrisch, Innerer Körper: organisch Montrast - eine Linie und ein L> Raum (Thema leben) Zugänge im rechten P KONSTRUKTION MATERIAL mit Teflon überzogenes Fiberglasgewebe soll an helles Segeltuch anmuten nordisches Wiefernholz - Wellblechdach Glas far Fenster mit metallischer umrandung Seidentücher, mit Text bedruckt Punkt " L₂ Pavillion (Thema Tod) Winkel dazu -Drahtseile -Glühbirnen ORT Gestell aus nordischem Kiefernholz, 60 Rahmen, einfache Holzkonstruktion weicher Textilraum aus Segeltuch hinein gespannt, an den Enden spitz zulaufend Stūtzten des Tragegestells sind mit Stahlfüßen im Boden verankert -rechteckige Rahmenhonstruktion besitzt obere Balkenlage darauf sitzt das leicht abfallende Dach -direkt am Wasser gebaut, steinige ufer, Fjorde -felsige Landschaft, flache Ebene -außerster Punkt Norwegens Vardo baumlos, extreme klimatische Bedingungen - Steilneset = Ort an der Küste, an dem die Menschen verbrannt wurden STEILNESET MEMORIAL BASISSATZ 11 Das in den Jahren 2007 bis 2011 erbaute Steilneset- Memorial" des schweizer Architekten Peter Zumthor befindet sich am Rande eines kleinen Dorfs, am östlichsten Punkt Norwegens. Der längliche Skelettbau dient als Nahnmal und Gedenkstätte der Opfer von Hexenverfolgung, sowie als ein touristisches Kulturbauwerk. Der zweite Teil der Anlage besteht aus einer Kunstinstallation mit selbiger Thematik. FASSADE Flachdach, leicht abgeschrägt - 91 kleine quadratische Fenster mit metallischer Umrandung in unregelmäßigem Rhythmus auf, unterschied! Hohen angebracht ragen hrichterförmig aus dem Textilraum heraus - regelmäßige Stützen betont die Horizontale HISTORISCHER HINTERGRUND - Zeit der Hexenverfolgung RAUM -dunkler, enger Schlauch mit Holzplanken- boden -vor jedem Fenster brennt eine Glübirne, hängt an...

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einfachem Kabel Seidentücher mit Text bedruckt neben jedem Fenster - Fugen an den Wänden Ausstellungsraum um = Schutzraum vor dem ungemütlichen Wetter - Ausstellungsraum erlaubt Durchschreiten INTERPRETATION - Gestell erinnert an Trockengestell für Motive - generell maritime Segeltuch. Trockengestell, Standort Fische ist nicht unterteilt - Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1. Sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen 2. geheimnisvolle Atmosphäre: von außen heine Raumgliederung erkennbar 3. Standortbezug: nordische Kiefer, maritime Symbolik urch Segeltuch und Trockengestell-artige Konstruktion 4. Minimalismus: 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitung 6. Materialpräsenz Stoffwände: Einfluss auf Akustik auf Zumthors Biographie bezogen: LICHT & FARBE Kunsthaus steht im Licht des Bodensees -Leuchtkörper" SEHEN -man spürt im Inneren den Stand der Sonne, Himmelsrichtungen und die Tageszeit -> „ lebendiges Licht" Tag Licht leuchtet herein Nacht Licht leuchtet heraus Farbnuancen des einfallendes Lichts, keine harten Montraste MATERIAL -P -kubischer Baukörper, monolitish - Verwaltung und Restaurant als eigenständige Gebäude quer zum Kunsthaus plaziert BAUKÖRPER --P Baugruppe Löffentlicher Raum entsteht Stahl Kern: Massivbau, 3 tragende -Betontreppe ist an Wandscheibe ↳> überall links Fugen -6 Geschosse - Glaspaneele, geätzt wirkt milchig weder gelocht noch beschnitten sondern von Metallklammern gehalten Glashanten sind sichtbar, technische Halterungen auch -quadratischer Grundriss - längliches niedriges Verwaltungsgebäude aus schwarzem Sichtbeton und großen -Stahl - Sichtbeton ohne Verkleidung, Ankerlöcher sind sichtbar L> Grau dominiert die Raumwirkung SEHEN konkrete Materialität - Wände und Decken glänzen samtig - Treppengeländer und Türen dus - Terazzoboden KONSTRUKTION selbsttragendes Stahlgerüst (Shelettbau) ummantelt den quadratischen Körper aus Sichtbeton a alamy stock photo schuppenartig aufgehängte Glaspaneele - doppelte Glas- Fassade, zweite Glashaut (innen) aus Isolierglas Betonwände aufhängt Schiebefenstern ORT - Bregenz, direkt am Bodensee - Bregenzer ufer: Reihe von Bauten, KUB ist dazwischen gebaut - See ist von innen nicht zu sehen. soll nicht von den Munstwerken ablenken - Annäherung z.B. vom See aus mit Fähre, von weitem sichtbar Platz davor frele Fläche städtische Energie KUNSTHAUS BREGENZ BASISSATZ FASSADE innere Struktur (Stockwerke) ist schemenhaft zu erkennen - Wetterhaut, Tageslicht modulatur, Sonnenschutz, Wärme- dammschicht macht geschlossenen Eindruck - Eingang: 2 Glastüren, Schwelle, in Fassade, die zum Platz hin zeigt der - erscheint gleichmäßig, Ausgewogenheit zwischen horizontaler und vertikaler Gliederung - Flachdach In den Jahren 1990-1997 wurde das Kunsthaus in Bregenz, Österreich vom schweizer Architekten Peter Zumthor im Auftrag des Landes Vorarlberg errichtet. Der kubische Lichtkörper dient der Ausstellung von zeitgenössischer Kunst und ist somit Begegnungsort. ein kultureller RAUM -Raume haben Lichtdecken" - Ausstellungsraum, white cube", weiße Wände - teilweise Raumscheiben aus Sichtbeton -4 Räume mit identischem Grundriss -langgestreckte, schmale Treppen aufgänge →Besucher wird für neuen Raum sensibilisiert -Besucher wird durch spiralförmige Bewegung das Haus hoch geführl UG Toiletten, Umkleideraume Höhe des Raumes -> unterschiedliche Raumhöhen INTERPRETATION Echo : HOREN - Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1. Sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen 2. geheimnisvolle Atmosphäre durch gefiltertes Licht 3. Standortbezug: Licht und Wetter am Bodensee 4. Minimalismus: keine unnötigen Details, schlichte Form (Verweis Donald Judd) Lo reduzierte Architektur, einfache honkrete Formen, materielle Präsenz des Baukörpers 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitung, Ankerlöcher sind zu sehen 6. Materialpräsenz Sichtbeton → Grau, unverputzte Ausstellungswände - Übergänge werden deutlich gemacht, bewusstes Durchschreiten durch unterschiedliche Bodenbeläge, Fugen und Schwellen außerdem: Akustik aändert sich, Roumhöhen wechseln, Temperatur ändert sich -Funktionalität Museum ist abgeschlossen nach außen →> Monzentrieren auf die Außstellung Lichtregie: Gebäude ist Schattenmasse, Licht fließt ein - Fingerzinkenverbindungen / Schwalbenschwanzverbindungen KONSTRUKTION -Doppelnut, Doppelhamm→ verbindung zw. Brettern - Massivbau, Wande tragend Spanndrahte halten Wande in Form - in den Berg gebaut - 1. OG: viele kleine Räume um tragende Wände zu haben ca. 5000 Balken für beide Häuser zusammengesetzt vor Ort freiliegende wände werden durch Spannkabel zusammen gehalten -Prinzip Martenhaus kleine Raumschachteln tragen, Holzwände schneiden sich, uragen hinaus - UMGEBUNG viele alte Blockhauser Berglandschaft Skipiste mit Lift kleiner Weiler Siedlung bestehend aus wenigen Hofen - liegt am Hang - In FASSADE BREITE HOHE Tannenbalken, gehobelt. aufeinander gestapelt, 11 cm x 20 cm wände stehen teilweise aus der Fassade heraus → Erker Giebelzone, auf Wohnquader Satteldach mit offener aufliegend Panoramafenster in alle Himmelsrichtungen → Innenaufteilung erkennbar -7 -UH: Charakter einer geschlossenen Aussichtsplattform Dach mit Gnets bedeckt. Senkrechte wird betont RAUM jedem Raum eine andere Anordnung der Raumscheiben Erdgeschoss kleiner, da in den Berg gebaut - kleine Raumschachteln, Kreuzförmig um Treppe angeordnet - schmales Treppenhaus O.H BAUKORPER 1. Oberhus, 2. Unterhus, 3. Turmli hus 3 Stockwerke Grundform rechteckig - betont die Senkrechte - EG: Eingang, Gaderobe, Gastetoilette -nach oben wird die Raumeinteilung offener 2.06: Wohngeschoss: Küche, Esstisch, Wohnbereich, Sonnenterasse, Schlafzimmer Ankleidezimmer, Badezimmer, Balkon - 1.0G: Schlafzimmer, Kleiderkammer, Balkon, Duschzimmer, Toilette, Wirtschaftsraum, Bibliothek, Sportgaderobe LEISER FERIENHÄUSER BASISSATZ In den Jahren 2006-2013 ließ der schweizer Architekt Peter Zumthor das Leiser Ferienhaus Ensemble, bestehend aus dem oberhus, dem Unterhus und dem Turmlihus errichten Obe Obergeschos ‒‒‒‒‒‒ HATERIAL -Tannenholz (hell) - Bad: Teakholz - Verbindungsmittel aus Metall - unbehandeltes Holz - Glas Oberhus 2.0G. wird offener Sportgarderobe Bahk Oberhus, Erstes Obergeschoss Masstab 1: 100 Keder bud Oberhus Schlemmer Balkon 1. OG G Dusche LICHT UNO FARBE Licht kommt durch große Panoramafenster, lichtdurchflutet -Holz strahl im Licht.. mild, seidig glanzend" - nach oben wird es heller Eigenfarbe des Holzes : gelblich, warm ZUGANG Steintreppe - die drei Hauser sind durch einen Weinen Hof aus Steinplatten verbunden INTERPRETATION - traditionelle Blockhauser haben Weine Fenster, sonst nicht stabil, Zumthor wollte' Große Glasscheiben → Verbindung mit umraum übergänge sichtbar machen: enges Inspiration für seine Frau (Oberhus) Treppenhaus - Materialpräsenz: Holz ist intim/nah am Körper, Geruch und Haptik traditionelle verarbeitung (Blockhäuser) LP Verweis auf Lehre als Möbelschreiner und Arbeit fürs Denkmalamt (schätzt Traditionelles und Beständiges) LICHT & FARBE - Farbe ist witterungsabhängig (Norden silbergrau, Süden: dunkel) - Licht wandert im Lauf des Tages - Deche witht im Gegensatz dunkel - Lärchenschindel, handgefertigt aus der Umgebung, unterschiedlich groß Holz ist lebendiger als Stein blechbedecktes Dach MATERIAL Holz Wärme Treppe aus Beton - Banke aus hellem Ahornholz -Glochenturm: aus Holzstäben - Fundament aus Beton -Fenster: Glas mit Lamellen BAUKÖRPER -tropfenförmiger/blattförmiger Grundriss →weich und mütterlich wie ein Boot Hälfte einer Lemniskate (∞) -Blattspitze" zeigt nach Osten Keil () gegen Lawinen + Glockenturm daneben KONSTRUKTION -Holzständerkonstruktion, Skelettbauweise -Holzstützen sind im Boden des Hangs verankert > tragen Dach wie Baldachin daran sind die Außenhaut, Innenwände und Fußboden aufgehängt großer Hohlraum unter Fußboden 37 Holzstützen tragen offenen Dachstuhl Betonfundament Verbindung Holz Schnitt ORT Grundriss Kanton Graubünden, kleines Bergdorf, Sumvity Kapelle liegt an einem Hang Bauernhäuser aus Holz - Weiler heißt Sogn Benedetg - viele kleine Barockkapellen in der Landschaft • Mapelle steht frei in der Wiese neuer Bauplatz ist vor Lawinen geschützt steht oberhalb des Dorfes - Weg: ansteigender Pfad - am Waldrand BASISSATZ FASSADE Außenwände bestchen aus kleinen, schuppenartig angeordneten Holzschindeln ->Farbe ist witterungsabhängig (Norden: silbergrau, Sūden : dunkel) -Fensterband sehr hoch, sozusagen unter Dach von außen keine erkennbare Raumeinteilung betont außerdem die Horizontale KAPELLE SOGN BENEDETG wirkt vom Tal aus schmal und hoch wirkt vom Berg aus einschossig und klein abgeflachtes Spitzdach, Traufe übersteht Dach Eingang befindet sich asymmetrisch am schmaleren Ende Vorbau: Wein, asymetrisch, angesetzt, nonisch Die Kapelle Sogn Benedetg befindet sich im schweizer Dorf Graubünden und wurde 1985-1988 erbaut. Der sakrale Bau des schweizer Architekten Peter Zumthor dient der stillen Andacht. Aufgrund der Materialwahl wirkt das Gebäude bodenständig und ist stark mit der Umgebung verbunden HISTORISCHER HINTERGRUND - ersetzt eine Barockkapelle, die von einer Lawine zerstört wurde, aus der gegenreformatorischen Zeit - RAUM Innenraum: glatte Holzwand mit Silbernem Anstrich Kapelle als ein einziger Raum leicht gewölbter Bretterboden Spalt rundum zu Stützen und wand -> Verbindung zum Hohlraum - Türgriff: Handschmeichler Decke erinnert an Adern eines Blattes INTERPRETATION Zumthor wendet sich von der idee der authoritären Kirche ab, in der harte Kanten und geometrische Grundformen vorherrschen Boot- Form → Arche Noah? - Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1. Sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen Besucher fühlt sich wie in einem Boot" Glaubensreise 2. geheimnisvolle Atmosphäre: Innenraum von außen nicht zu erkennen 3. Standortbezug: Holz aus der Umgebung, auch in den Bauern- häusern des Dorfes genutzt. 4. Minimalismus: schlichter Glockenturm, einzelner Raum 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitung der Holzschindel 6. Materialpräsenz L>Fußboden schwingt mit, Holz ist warm in der Sonne auf Zumthors Biographie bezogen: Arbeit als Schreiner auf Wunsch des Vaters L> Holz spielt übergeordnete Rolle -Türgriff wie in der Müche der oma persönliche Erinnerung -> LICHT & FARBE - Tageslicht dringt durch Filtermauerwerk ein →>> flimmerndes Streulicht SEHEN - wechselndes Tageslicht - wenig künstliche Lichtquellen - Ausstellungsräume in zurück- haltenden Farben, helle Decken Kabinett: in schwarz SEHEN ganz - tiefhangende Pendelleuchten L> punktuelle Lichtquellen - 2 OG Vorhänge filtern Licht spiegelnder ferazzoboden unten: dunkel alte Kunst oben: hell, " modernere kunst MATERIAL - warmgrauer Backstein, „Kolumba-stein", extra hierfür entwickelt Backstein hat eine Tradition in der Gegend BAUKÖRPER 1) römische Ziegel aus Kohleofen 2) durch Architekten Rudolph Schwarz, ca. 1950 strahlt warm auf im Licht spat gotischer Grundriss Erweiterung Volumen passt sich in die Fluchten des Stadtviertels ein Flachdach - von außen: monolithischer Kubus 3) in den Reperaturen nach dem 2. Weltkrieg genutzt (provisorisch). -> Material des Wiederaufbaus" Boden, wande, Bechen sind unverkleidet →>halten Klima stabil - Lehmputz an den Wänden zusammengesetzte Quader - trapezförmiges Element 3 erhöhte Quader Turmelemente ~ Treppe zum 1. OG aus Lehm FÜHLEN - Erinnerungsfeld: Steg aus Palisanderholz mit breitem Handlauf Saulen aus Beton KONSTRUKTION - Leseraum mit Mahagoniholz vertäfelt, Sessel aus Leder FÜHLEN - Fußboden: geschliffener Beton, Haupträume: weißer Terazzoboden (glänzend) - Glas in den Fenstern + Massivbau auf alten Mauerresten alte Mauern übernehmen teilweise statische Funktion -massive Museumsschale über den Ausgrabungen konische Füße tragen Konstruktion und sind unten im Ausgrabungsfeld befestigt,13 Stück - monolithische Bauwelse, erlaubt durch das Konzept der Betonkernkühlung, heine übliche Klimaanlage. L - Neubau befindet sich im ursprünglichen Grundriss der Kirche - Kapelle in unmittelbarer Nähe: für Madonna in den Trümmern" (Statue) /1 Erdgeschoss wurde im letzten Jhdt. entworfen und ist mit in das Museum eingegliedert Kölner Stadtzentrum, stark bebaut verbindung mit Umraum ORT Raumverzeichnis I Foyer 2 Hof 3 Ausgrabung 4 Ehemalige Sakristei KOLUMBA KUNSTMUSEUM 7 Kabinett BASISSATZ Das in den Jahren 1997-2007 vom schweizer Architekten Peter Zumthor erbaute Kolumba Kunstmuseum in kirchlicher Trägerschaft befindet sich in Es verbindet seinen profanen Zweck der Kunstaustellung mit der sakralen Kirche St. Kolumba, auf deren Mauerresten das Museum erbaut ist. Dadurch entsteht eine harmonische Wechselwirkung zwischen Alt und Neu, die auf den Besucher einen geheimnisvollen und altehrwürdigen Eindruck macht. 9 Armarium in C Madonna in den Trümmern 12 13 14 15 16 Nordkabinett 17 Nordturm 18 Ostkabinett 19 Ostturm 20 Südkabinett 21 Südturm 22 Lesezimmer wande: durchbrochenes, zweischaliges Filtermauerwerk aus Backstein, 4cm -> durchlässig für Licht und Eingang ins Foyer: seitlich 1. Obergeschoss 2. Obergeschoss Fenster größer als normale Fenster , Broschenfenster" von außen aufgesetzt" außerdem bodentiefe Glasfronten viele Durchbrüche in der Fassade, Zinnenartige Öffnungen FASSADE 21 19 14 im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört archäologische Ausgrabungen außerdem Reste ehemaliger Sakristei Köln. HISTORISCHER HINTERGRUND · Heilige Kolumba ist Patranin, zahlreiche Sagen Kirche St. Kolumba, eine der größten Pfarrkirchen Kölns Stil: erst romanisch, später gotisch - Luft LARM VON AUSSEN HÖREN RAUM →>> Abfolge Museumsrundgang: unten historischer Bestand oben Licht und Aussicht bewusster übergang durch kleine Stufen, Schwellen und Fugen Lehmtreppen mit minimalem Handlauf - EG: Steg über Erinnerungsfeld (2 stockwerke hoch) -HOREN: HALL - 1. und 2. OG: Motiv, Raum im Raum" - Ausstellungsräume mit unterschiedlichen Formaten, Größen und Lichtqualitäten - 22 Raume • Nischen zwischen Raumpaaren Verzicht auf Türen → Offenheit - Hof: Kiesplatz, Christusdornbäume, Sitzbank - Fugen bewusst stehen gelassen INTERPRETATION - Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1. Sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen 2 geheimnisvolle Atmosphäre durch gefiltertes Licht 3. Standortbezug: Licht, Luft und Geräusche kommen nach innen Geschichte wird aufgegriffen 4. Minimalismus 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitung, z.B. Backstein 6. Materialpräsenz auf den Entstehungskontext bezogen in den 2000er Jahren architektonische Haltung, alten (sprich: neue) Bauformen entgegenzusetzen Zumthor entschied sich dagegen →sein Entwurf gewann war es eine übliche Gebäuden kontrastierende auf Zumthors Biographie bezogen: Arbeit als Schreiner auf Wunsch des Vaters erkennbar in hölzernem Steg mit Handlauf und Mahagonivertäfelung LICHT & FARBE Lichteinfall durch Lücken in der Decke (Spalte zwischen Blöcken, 8cm, mit Glas überdeckt) - Licht einfall durch große Fenster - Innenraum vom Tageslicht abhängig ->oft dunkler - bunte Innenbecken, z. B. mit blau oder orange beleuchtet -eisenhaltiges Wasser färbt grauen Gneis und Fußboden kupfrig. • Lichtinszenierung soll Material und Oberfläche zur Geltung bringen - Messing für Geländer teilw Terazzo für Fußboden (flüssiger Stein, Anspielung auf das element wasser?) MATERIAL Beton, mit dünnen Gneisplatten ummantelt (aus nahem Steinbruch) Stahl Glas Leder für vorhänge und Sitzmöbel Mahagoniholz für Türen KONSTRUKTION D BAUKÖRPER -quaderförmige Module ergeben eine rechteckige Bauform -gruppierte Baukörper mit Hohlraum → Puzzle - kombinierte Baugruppen dus monolitischen Quadern Großeinteilung durch Baukörper ↳> geometrisches Höhlensystem · Blöcke haben unterschiedliche Maße Südseite: Außenbad Ostseite: Terassen Richtung Berghang -15 einfache Quaderblöcke mit 5 Metern Höhe ↳ Grundfläche (5mx 6mbzw. 8m) Blocke haben Dachplatten Dach wird von Metallhabeln gehalten Spannung wird in den Boden geleitet wird von einer zweiten Betonschicht verdeckt ORT - Vals größeres Bergdorf in Graubünden · Quelle mit angeblicher Heilwirkung Gebirgslandschaft Kurort Hotelkomplexe in den Berg gebaut ·Steinbruch in der Nähe Graubünden Es sorgt für ein HH THERME VALS BASISSATZ Das in den Jahren 1990-96 erbaute Thermalbad des schweizer Architekten Peter Zumthor befindet sich in Vals, einem Bergdorf im Kanton FASSADE begrüntes Dach Horizontale wird durch die Panoramafenster betont unterirdischer Zugang, bergseitig Gneis, unterschiedlich angeordnet ist Teil eines Hotel komplexes, dient zur Entspannung und meditatives Erlebnis beim Besucher. RAUM - quaderförmiger Raum Wände haben gleiches Material wie Fassade Jeder Block (Raum) hat eine besondere Funktion •Schwitzstein SPÜREN Ruheraum HÖREN Trinkstein SCHMECKEN •Duschstein •Feuerbad SPUREN • Kalbad SPUREN • Massageblock SPUREN • Blütenbad RIECHEN Klangstein HOREN Ablauf: manchmal genaues hinführen, manchmal schlendern möglich - Innenraum generell sehr verwinkelt - wirkt grottenhaft -Zentralbad in der Mitte: 16 blaue Prismen in der Decke maandrisches Raumkontinuum" INTERPRETATION Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1 sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen 2. geheimnisvolle Atmosphäre 3. Standortbezug: 4. Minimalismus: 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitun 6. Materialpräsenz : - meditatives Erlebnis durch entsprechende Atmosphären historisch: Assoziation mit Thermen der alten Romer →wandeln von Becken zu Becken LICHT & FARBE Sichtbetonmauer schimmert silbergrün, dagegen wirkt das Holz wärmer Licht dringt durch zweigeschossige Verglasung und große Broschenfenster ins Innere Naturschauspiel der Ahornbaume KONSTRUKTION - BAU KÖRPER - Atelier ist U-förmig um einen offenen Hof gebaut, eine Seite ist etwas länger Gebäudes - Hof ist Zentrum des - Sichtbetonmauer: Die Schalung wird mit spezieller Folie beschichtet, die bem Ablösen den Beton ummantelt (wie beim Bau von Wasserreservoirs) feinporige Sichtbeton wird beim Gießen von spezieller Folie ummantelt, Sichbeton wirkt wie ein Hintergrund Boden aus Steinplatten/ Holzriemenboden / Terazzoboden Stube ist mit Holz ausgekleidet LD Vgl. traditionelle Bauernstube - unterschiedliche Holzarten definieren den jeweiligen Raum -handwerkliche Qualität ist zentral Fensterrahmen aus Edelstahl MATERIAL Leder, Glas, Chromstahl - karge Materialien, edel verarbeitet mehrere ausgehöhlte Quader, Kompositions - Prinzip der geschlossenen Blöcke und ineinander fließende Quader Hohenunterschiede sind im Innenraum spürbar -,,Raum im Raum": Raumfluss wird gegliedert durch kompakt wirhende Betonhorper Grundstücks - an der Geländehante des errichtet Garten: japanischer Stil RAUM ORT umliegende Wohnhauser ( Wohngebäude Zumthor ist gleich hoch) Bauerndorf, umgeben von Bergen -Ausnahme: Ateliergebäude blickt auf den Berg, alle anderen Gebäude zum Tal gegenüber von dem bereits bestehendem Atelierburo (altes Bauernhaus) - Haldenstein, Schweiz HALDENSTEIN BASISSATZ Das Wohn- und Atelierhaus Haldenstein befindet sich in Graubünden lergänzt das bestehende Bauernhaus und wurde in den Jahren 1998-2006 erbaut. Hier wohnt der Architekt des Gebäudes, Peter Zumthor, in selbstgewählter Isolation, unter dem Motto " und Arbeiten unter einem Dach." Wohnen Strukturieren den Bau spezialangefertigte Einbauten, maßgeschneiderte - Mobel Zumthors Atelier ist zweigeschossig Nischen mit Holz eingekleidet → Geborgenheit - Das Haus ist von der Straße zurück gesetzt und kaum sichtbar von dort - Haus umarmt die Natur und fängt die Landschaft ein Blick aus dem Haus ins Rheintal -, Raumschichten" von öffentlich zu privat -offene Folge von offenen, längs orientierten, hohen Raumen, lineare Abfolge - großzügige Ausdehnung -Archiv, Bibliothek. Stauraum sind geschlossen und an den übergängen platziert, eingestreut - Treppen treten räumlich haum in Erscheinung → Verzahnung EG und OG zwei zentrale Raume: Atelier von Zumthor und benachbarte küche EG - FASSADE -privater Bereich zweistockig, Fensterverglasungen Büroteil: eingeschossig → Einteilung von außen sichtbar Wohngebäude einfaches Satteldach aus Blech Atelier: Flachdach Sichtbetonmauer, wirkt karg Atelier Eingang zum - große, schwere Tür= Küche hat Eckfenster mit Talblick, wie Kanzel man erkennt von außen wenig bzgl. der inneren Aufteilung mehrere Eingange, treten nicht deutuch hervor - Broschenfenster im Wohntrakt INTERPRETATION -Biografisch - Arbeit als Denkmalpfleger hat sich mit den Zusammenhängen von Dorfstrukturen, Typologien, Monstruktionen, Materialien und deren Weiterentwicklungspotential in spezifischen Gegebenheiten von Landschaften auseinander gesetzt - Interview: er braucht keine strikte Trennung von Arbeit und privatem leben, alles soll um ihn versammelt sein" - Kuche: als Zentrum, Familie findet zusammen Lp Erfahrungen aus der Kindheit, zentrales Bild fürs Wohnen Inspiration: Tadao Ando leitende Wande Verbinden von Wohnen und Arbeiten wie bei Hand- werklichen Meisterbetrieben 7 Ahornbäume im Hof sind je nach Jahreszeit verändert →> ist in den Innenräumen durch die großen Fenster präsent 06 "", ein Bau zum Laufen", ausgedehnte Räume, Distanzen müssen zurückgelegt werden Bewusstmachen der übergänge: große schwere Tür zum Atelier, stufen der Intimitat - Minimalismus: siehe Treppe UNGEBUNG felsige Landschaft, keine Anwohner Material für Mauer -Steinbruch in der Nähe Almannaschlucht bei sauda ·enges Tal, Steile Hänge, Fluss Nadelwald Felsen, Geröll Straße führt durch Schlucht (Allmannajuvet) verfallene Fördereinrichtungen Karrenweg, Stollen im Berg Fundamentreste Abwurfstelle: tiefer Abgrund ZUGANG begehbargemachte historische Grubenwege rüsselartige Treppen führen nach oben BAUKORPER containerhaft anmutende Holzboxen werden von gerustartiger Tragstruktur umgeben Nest und getragen, wie ein - alle 3 (bzw. 4) Gebäude haben eine ähnliche Form FASSADE Dach abgehoben, weit überstehend Bandfenster (übergreifen 3 Ecken) - gewelltes Zinkdach tiefschwarz mit netzartiger Struktur Museum RAUM offnung zur Natur durch Fenster Museum Raum wirkt ausgeholt". Raum schmal und hoch abgeschrägte wande Huseum Inneneinrichtung: pult ähnliche Vitrinen Grubencafe ist TUETTY Das MATERIAL Jute (rau), Leinwände mit Acryl (PMMA) fixiert Boxen: Überzug aus Jute (innen & außen) - Holz - Stelzen mit Teerol/ Kreosot imprägniert - Hauer: Naturstein - Dächer aus Zinnwellblech Holzträger aus Turen aus Chromstahl - Griffe aus Schwarzstahl -Tische & Hocker aus Erlenholz "Boxen "aus Sperrholz Kielernbrettschichtholz } Bodenschätze ZINKMINENMUSEUM Servicegebäude, Grubencafé, Schutzdach, Grubenmuseum Basissatz in den Jahren 2013-2016 erbaute zinkminenmuseum Allmannajuvet ist eine Touristenattraktion in Norwegen. Die 4 einzelnen Gebäude, geplant vom Architekten Peter Zumthor dien - Treppe mit Trockenbautechnik - Industriearchitektur KONSTRUKTION - Holzständerbauweise (mit Querverbalkung) Holzstützen sind auf Stahlkreuz an stáhlernen Platten mit dem Felsen verschraubt Holzpfosten unten wreuzförmig angeschlitzt - Gebäude stehen wie Pfahlbauten am Hang - Last des Servicegebäudes wird durch diagonale Streben in die Mauer abgeleitet T LICHT -Cafe: in die Decke eingelassene doppel hegelförmigen Leuchten -Café große Glasfront, viel licht dringt ins Innere Räume: Deche verschwindet im Dunklen diffuse Wirkung - Lichteinfall abhängig von Tages- und Jahreszeit (großer Unterschied in Norwegen) Gebäude als Schattenmasse", Licht fließt ein Huseum Lichtschlitze auf Exponate + zusätzl. künstliches → bewusste Lichtregie - Servicegebäude, uleine Fenster, wenig Lichteinfall - FARBE . Licht Boxen von außen schwarz - karge Farben, authentische Farbwahl INTERPRETATION: Zumthors Arbeitsweise wird ersichtlich durch: geheimnisvolle Atmosphäre: Dunkelheit, Einsamheit der Natur Standortbezug: Licht hommt nach Innen Material aus der Umgebung ↳ verweis: Haus, Falling Water" von Frank Lloyd Wright - minimalistisch gehalten (Vorbild Zumthors: Donald Judd) - traditionelle, materialgerechte Monstruktion, siehe Stelzenbau -traditionelle Verarbeitung: chemische Behandlung des Holzes LD Verweis auf Chemieindustrie einfache Materialwahl (vgl. Arte Povera) • schwarze Farbe Dunkelheit im - Materialpräsenz z. B. Jute: rau sinnlich emotionales Erleben. schlichte und einfache Gebäude → einfaches Leben der Arbeiter Bergwerk Deche der Gebäude im Dunklen wie wenn ein Arbeiter nach oben Architektur zeigt Anstrengung und mühevolle Handarbeit • Bodenschätze ersichtlich in Materialwahl (Chromstahl, Schwarzstahl) LICHT & FARBE - Glaskugeln in der wand lassen kleine Lichtpunkte entstehen SEHEN Atmosphäre ist vom Tageslicht abhängig einzige Lichtquelle ist offnung in der Decke und Kerzen -Schichten aus Stampfbeton haben unterschiedliche Nuancen -fein schimmernder Bodenbelag (Zinn) . • weißer Zement, gemischt mit rotem Sand schwarzes Inneres BAUKÖRPER -Fichtenstamme aus der Umgebung Beton (Flusshies, Sand, Zement) stammt aus der Eifel MATERIAL Boden aus Zinnblei - mundgeblasene Glaskugeln verschließen die Öffnungen - monolithisch steil aufragender Baukörper · fünfechiger Turm (vier stumpfe und ein spitzer Winkel Scharfkantige Geometrie - starker Kontrast zwischen Außen form (geometrisch) und Innenraum (organisch) - innen: Grundriss und öffnung sind tropfenförmig →BIOMORPH → biologischem Produkt nachempfunden KONSTRUKTION - 112 Fichtenstämme auf einer Belonplatte (zeltartig) -Ummantelung aus 50cm hohen Stampfbetonschichten, von 24 Tragwerken gehalten - Schwelfeuer unvollständige Verbrennung, ungenügende Sauerstoffzufuhr hinterlassen dunkle Negativform BRANDGERUCH Schalung Beton +(V) RAUM -handgegossener Boden ist uneben SPUREN - niedriger, schmaler Eingangsbereich mit kleinem Kreuz darüber = finsterer Innenraum SEHEN L> Raum öffnet sich in die Höhe L> bewusstes Entreten Sitzbank, Gestell für Merzen, Büste und Reliquie von Nikolas von der Flüe, Radzeichen aus Messing gewellte Struktur der Innenwand organisches Inneres keine bekannte Symbolik, kein Altar Rußschicht an der Innenwand FÜHLEN -Licht von außen wirft durch Türspalten ein helles Dreieck auf den Boden SEHEN BRUDER-KLAUS FELOKAPELLE Radzeichen BASISSATZ Der schweizer Architekt Peter Zumthor entwarf im Auftrag eines Landwirtehepaars eine Feldkapelle zu Ehren des Heiligen Nikolaus von Flue, die in den Jahren 2005-2007 errichtet wurde. Der sakrale Bau befindet sich in der Einsamheit, oberhalb des Dorfes Wachendorf und dient als ein Ort der Abgeschiedenheit und Besinnung auf das Elementare. HISTORISCHER Sitzbank -Feld der Bauherrenfamilie -> nur über Feldweg zu erreichen (> Pilgerweg) Voreifel, oberhalb des Dorfes Wachendorf, südlich von Moln viele Materialien wurden direkt vor Ort angemischt Wetter außerhalb ist auch in der Napelle spürbar L> z. B. durch Temperatur, Pfütze,... FÜHLEN - Kapelle befindet sich auf leichter Anhöhe - weite Felder, erdiger Boden -Turm dient als Orientierungspunkt in der Landschaft Kerzen Kingang Buske (Nikolaus von der Flue) HINTERGRUND ORT Landwirtehepaar wollten Andachtsraum an den Schutzheiligen Nikolaus von Flüe (=bürgerlicher Name von Bruder Klaus) errichten lassen Einsiedler und Mystiker, wohnte in der Schweiz, 15. Jhdt > Kapelle ahmt Lebensverhältnisse (Höhle ) nach - Radzeichen aus Messingguss ist Nachahmung von einem Meditationszeichen, das Bruder Klaus benutzte. FASSADE - je nach Standort wirkt die Napelle anders Tur nach oben spitz zulaufend -> - einziger Verweis auf innere Form schwere Tür aus Edelstahl FÜHLEN - Fassade gibt keine Hinweise zum Inneren - Fassade aus Stampfbeton, verschiedene Schichten erkennbar Löcher, die mit Glas verschlossen wurden, wirken von außen regelmäßig und schwarz vertikale wird betont durch den Turm, Fassade jedoch horizontal gegliedert INTERPRETATION - dreieckige Tür → heilige Dreifaltigkeit? wenig Ähnlichkeit mit traditioneller Feldkapelle schonender Bay (nach Heidegger) Material aus Umgebung, schonende Verarbeitung - Kontrast: grober Ruß, zarte Glaskörper - Zellform -> Schutz nach oben hin offen - Verbindung zu Gott 5 eckiger Grundkörper → 5 Elemente / 5 Wunden Jesu? Wasser: Pfütze in der Mitte Feuer Schwelfeuer, Brandgeruch Luft offene Decke Wind: spürbar Erde Stampfbeton - Monstruktion - Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1. Sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen 2. geheimnisvolle Atmos hare: 3. Standortbezug: 4. Minimalismus: Einrichtung auf das wesentliche reduziert 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitung handgestampfter Beton, 6. Materialpräsenz Werkspuren, Geruch, Oberflächenbeschaffenheit auf Zumthors Biographie bezogen: Arbeit als Schreiner auf Wunsch des LD Vaters Nutzung von Holz, Fichtenstämmen Bruder Klaus war auch Schutzheiliger seiner Mutter → besondere Verbindung, sehr persönlich (verzichtete weitgehend auf Honorar) Zumthor ist beeindruckt von der Geradlinigkeit und Kompromisslosigkeit des Heiligen Gemeinsamkeit

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Peter Zumthor Abi 2022 Zusammenfassung

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 LICHT &
FARBE
von außen dringt wenig Licht ein
-Glühlampe vor jedem Fenster
sparsame, punktuelle Beleuchtung
→ist
von Entfernung gut zu seh

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alle abirelevanten Bauwerke - Leiser Ferienhäuser - Kapelle Sogn Benedegt -Steilneset Memorial - Therme Vals -Haldenstein - Zinkminenmuseum - Bruder Klaus Feldkapelle -Kunsthaus Bregenz -Kolumba Kunstmuseum

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Wohnhaus und Atelier Haldenstein- Peter Zumthor

Zusammenfassung, Analyse und Übersicht über das Wohnhaus und Atelier in Haldenstein von Peter Zumthor

LICHT & FARBE von außen dringt wenig Licht ein -Glühlampe vor jedem Fenster sparsame, punktuelle Beleuchtung →ist von Entfernung gut zu sehen -helle Außenhaut, dunkler Innenraum BAUKÖRPER Gerüst: geometrisch, Innerer Körper: organisch Montrast - eine Linie und ein L> Raum (Thema leben) Zugänge im rechten P KONSTRUKTION MATERIAL mit Teflon überzogenes Fiberglasgewebe soll an helles Segeltuch anmuten nordisches Wiefernholz - Wellblechdach Glas far Fenster mit metallischer umrandung Seidentücher, mit Text bedruckt Punkt " L₂ Pavillion (Thema Tod) Winkel dazu -Drahtseile -Glühbirnen ORT Gestell aus nordischem Kiefernholz, 60 Rahmen, einfache Holzkonstruktion weicher Textilraum aus Segeltuch hinein gespannt, an den Enden spitz zulaufend Stūtzten des Tragegestells sind mit Stahlfüßen im Boden verankert -rechteckige Rahmenhonstruktion besitzt obere Balkenlage darauf sitzt das leicht abfallende Dach -direkt am Wasser gebaut, steinige ufer, Fjorde -felsige Landschaft, flache Ebene -außerster Punkt Norwegens Vardo baumlos, extreme klimatische Bedingungen - Steilneset = Ort an der Küste, an dem die Menschen verbrannt wurden STEILNESET MEMORIAL BASISSATZ 11 Das in den Jahren 2007 bis 2011 erbaute Steilneset- Memorial" des schweizer Architekten Peter Zumthor befindet sich am Rande eines kleinen Dorfs, am östlichsten Punkt Norwegens. Der längliche Skelettbau dient als Nahnmal und Gedenkstätte der Opfer von Hexenverfolgung, sowie als ein touristisches Kulturbauwerk. Der zweite Teil der Anlage besteht aus einer Kunstinstallation mit selbiger Thematik. FASSADE Flachdach, leicht abgeschrägt - 91 kleine quadratische Fenster mit metallischer Umrandung in unregelmäßigem Rhythmus auf, unterschied! Hohen angebracht ragen hrichterförmig aus dem Textilraum heraus - regelmäßige Stützen betont die Horizontale HISTORISCHER HINTERGRUND - Zeit der Hexenverfolgung RAUM -dunkler, enger Schlauch mit Holzplanken- boden -vor jedem Fenster brennt eine Glübirne, hängt an...

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einfachem Kabel Seidentücher mit Text bedruckt neben jedem Fenster - Fugen an den Wänden Ausstellungsraum um = Schutzraum vor dem ungemütlichen Wetter - Ausstellungsraum erlaubt Durchschreiten INTERPRETATION - Gestell erinnert an Trockengestell für Motive - generell maritime Segeltuch. Trockengestell, Standort Fische ist nicht unterteilt - Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1. Sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen 2. geheimnisvolle Atmosphäre: von außen heine Raumgliederung erkennbar 3. Standortbezug: nordische Kiefer, maritime Symbolik urch Segeltuch und Trockengestell-artige Konstruktion 4. Minimalismus: 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitung 6. Materialpräsenz Stoffwände: Einfluss auf Akustik auf Zumthors Biographie bezogen: LICHT & FARBE Kunsthaus steht im Licht des Bodensees -Leuchtkörper" SEHEN -man spürt im Inneren den Stand der Sonne, Himmelsrichtungen und die Tageszeit -> „ lebendiges Licht" Tag Licht leuchtet herein Nacht Licht leuchtet heraus Farbnuancen des einfallendes Lichts, keine harten Montraste MATERIAL -P -kubischer Baukörper, monolitish - Verwaltung und Restaurant als eigenständige Gebäude quer zum Kunsthaus plaziert BAUKÖRPER --P Baugruppe Löffentlicher Raum entsteht Stahl Kern: Massivbau, 3 tragende -Betontreppe ist an Wandscheibe ↳> überall links Fugen -6 Geschosse - Glaspaneele, geätzt wirkt milchig weder gelocht noch beschnitten sondern von Metallklammern gehalten Glashanten sind sichtbar, technische Halterungen auch -quadratischer Grundriss - längliches niedriges Verwaltungsgebäude aus schwarzem Sichtbeton und großen -Stahl - Sichtbeton ohne Verkleidung, Ankerlöcher sind sichtbar L> Grau dominiert die Raumwirkung SEHEN konkrete Materialität - Wände und Decken glänzen samtig - Treppengeländer und Türen dus - Terazzoboden KONSTRUKTION selbsttragendes Stahlgerüst (Shelettbau) ummantelt den quadratischen Körper aus Sichtbeton a alamy stock photo schuppenartig aufgehängte Glaspaneele - doppelte Glas- Fassade, zweite Glashaut (innen) aus Isolierglas Betonwände aufhängt Schiebefenstern ORT - Bregenz, direkt am Bodensee - Bregenzer ufer: Reihe von Bauten, KUB ist dazwischen gebaut - See ist von innen nicht zu sehen. soll nicht von den Munstwerken ablenken - Annäherung z.B. vom See aus mit Fähre, von weitem sichtbar Platz davor frele Fläche städtische Energie KUNSTHAUS BREGENZ BASISSATZ FASSADE innere Struktur (Stockwerke) ist schemenhaft zu erkennen - Wetterhaut, Tageslicht modulatur, Sonnenschutz, Wärme- dammschicht macht geschlossenen Eindruck - Eingang: 2 Glastüren, Schwelle, in Fassade, die zum Platz hin zeigt der - erscheint gleichmäßig, Ausgewogenheit zwischen horizontaler und vertikaler Gliederung - Flachdach In den Jahren 1990-1997 wurde das Kunsthaus in Bregenz, Österreich vom schweizer Architekten Peter Zumthor im Auftrag des Landes Vorarlberg errichtet. Der kubische Lichtkörper dient der Ausstellung von zeitgenössischer Kunst und ist somit Begegnungsort. ein kultureller RAUM -Raume haben Lichtdecken" - Ausstellungsraum, white cube", weiße Wände - teilweise Raumscheiben aus Sichtbeton -4 Räume mit identischem Grundriss -langgestreckte, schmale Treppen aufgänge →Besucher wird für neuen Raum sensibilisiert -Besucher wird durch spiralförmige Bewegung das Haus hoch geführl UG Toiletten, Umkleideraume Höhe des Raumes -> unterschiedliche Raumhöhen INTERPRETATION Echo : HOREN - Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1. Sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen 2. geheimnisvolle Atmosphäre durch gefiltertes Licht 3. Standortbezug: Licht und Wetter am Bodensee 4. Minimalismus: keine unnötigen Details, schlichte Form (Verweis Donald Judd) Lo reduzierte Architektur, einfache honkrete Formen, materielle Präsenz des Baukörpers 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitung, Ankerlöcher sind zu sehen 6. Materialpräsenz Sichtbeton → Grau, unverputzte Ausstellungswände - Übergänge werden deutlich gemacht, bewusstes Durchschreiten durch unterschiedliche Bodenbeläge, Fugen und Schwellen außerdem: Akustik aändert sich, Roumhöhen wechseln, Temperatur ändert sich -Funktionalität Museum ist abgeschlossen nach außen →> Monzentrieren auf die Außstellung Lichtregie: Gebäude ist Schattenmasse, Licht fließt ein - Fingerzinkenverbindungen / Schwalbenschwanzverbindungen KONSTRUKTION -Doppelnut, Doppelhamm→ verbindung zw. Brettern - Massivbau, Wande tragend Spanndrahte halten Wande in Form - in den Berg gebaut - 1. OG: viele kleine Räume um tragende Wände zu haben ca. 5000 Balken für beide Häuser zusammengesetzt vor Ort freiliegende wände werden durch Spannkabel zusammen gehalten -Prinzip Martenhaus kleine Raumschachteln tragen, Holzwände schneiden sich, uragen hinaus - UMGEBUNG viele alte Blockhauser Berglandschaft Skipiste mit Lift kleiner Weiler Siedlung bestehend aus wenigen Hofen - liegt am Hang - In FASSADE BREITE HOHE Tannenbalken, gehobelt. aufeinander gestapelt, 11 cm x 20 cm wände stehen teilweise aus der Fassade heraus → Erker Giebelzone, auf Wohnquader Satteldach mit offener aufliegend Panoramafenster in alle Himmelsrichtungen → Innenaufteilung erkennbar -7 -UH: Charakter einer geschlossenen Aussichtsplattform Dach mit Gnets bedeckt. Senkrechte wird betont RAUM jedem Raum eine andere Anordnung der Raumscheiben Erdgeschoss kleiner, da in den Berg gebaut - kleine Raumschachteln, Kreuzförmig um Treppe angeordnet - schmales Treppenhaus O.H BAUKORPER 1. Oberhus, 2. Unterhus, 3. Turmli hus 3 Stockwerke Grundform rechteckig - betont die Senkrechte - EG: Eingang, Gaderobe, Gastetoilette -nach oben wird die Raumeinteilung offener 2.06: Wohngeschoss: Küche, Esstisch, Wohnbereich, Sonnenterasse, Schlafzimmer Ankleidezimmer, Badezimmer, Balkon - 1.0G: Schlafzimmer, Kleiderkammer, Balkon, Duschzimmer, Toilette, Wirtschaftsraum, Bibliothek, Sportgaderobe LEISER FERIENHÄUSER BASISSATZ In den Jahren 2006-2013 ließ der schweizer Architekt Peter Zumthor das Leiser Ferienhaus Ensemble, bestehend aus dem oberhus, dem Unterhus und dem Turmlihus errichten Obe Obergeschos ‒‒‒‒‒‒ HATERIAL -Tannenholz (hell) - Bad: Teakholz - Verbindungsmittel aus Metall - unbehandeltes Holz - Glas Oberhus 2.0G. wird offener Sportgarderobe Bahk Oberhus, Erstes Obergeschoss Masstab 1: 100 Keder bud Oberhus Schlemmer Balkon 1. OG G Dusche LICHT UNO FARBE Licht kommt durch große Panoramafenster, lichtdurchflutet -Holz strahl im Licht.. mild, seidig glanzend" - nach oben wird es heller Eigenfarbe des Holzes : gelblich, warm ZUGANG Steintreppe - die drei Hauser sind durch einen Weinen Hof aus Steinplatten verbunden INTERPRETATION - traditionelle Blockhauser haben Weine Fenster, sonst nicht stabil, Zumthor wollte' Große Glasscheiben → Verbindung mit umraum übergänge sichtbar machen: enges Inspiration für seine Frau (Oberhus) Treppenhaus - Materialpräsenz: Holz ist intim/nah am Körper, Geruch und Haptik traditionelle verarbeitung (Blockhäuser) LP Verweis auf Lehre als Möbelschreiner und Arbeit fürs Denkmalamt (schätzt Traditionelles und Beständiges) LICHT & FARBE - Farbe ist witterungsabhängig (Norden silbergrau, Süden: dunkel) - Licht wandert im Lauf des Tages - Deche witht im Gegensatz dunkel - Lärchenschindel, handgefertigt aus der Umgebung, unterschiedlich groß Holz ist lebendiger als Stein blechbedecktes Dach MATERIAL Holz Wärme Treppe aus Beton - Banke aus hellem Ahornholz -Glochenturm: aus Holzstäben - Fundament aus Beton -Fenster: Glas mit Lamellen BAUKÖRPER -tropfenförmiger/blattförmiger Grundriss →weich und mütterlich wie ein Boot Hälfte einer Lemniskate (∞) -Blattspitze" zeigt nach Osten Keil () gegen Lawinen + Glockenturm daneben KONSTRUKTION -Holzständerkonstruktion, Skelettbauweise -Holzstützen sind im Boden des Hangs verankert > tragen Dach wie Baldachin daran sind die Außenhaut, Innenwände und Fußboden aufgehängt großer Hohlraum unter Fußboden 37 Holzstützen tragen offenen Dachstuhl Betonfundament Verbindung Holz Schnitt ORT Grundriss Kanton Graubünden, kleines Bergdorf, Sumvity Kapelle liegt an einem Hang Bauernhäuser aus Holz - Weiler heißt Sogn Benedetg - viele kleine Barockkapellen in der Landschaft • Mapelle steht frei in der Wiese neuer Bauplatz ist vor Lawinen geschützt steht oberhalb des Dorfes - Weg: ansteigender Pfad - am Waldrand BASISSATZ FASSADE Außenwände bestchen aus kleinen, schuppenartig angeordneten Holzschindeln ->Farbe ist witterungsabhängig (Norden: silbergrau, Sūden : dunkel) -Fensterband sehr hoch, sozusagen unter Dach von außen keine erkennbare Raumeinteilung betont außerdem die Horizontale KAPELLE SOGN BENEDETG wirkt vom Tal aus schmal und hoch wirkt vom Berg aus einschossig und klein abgeflachtes Spitzdach, Traufe übersteht Dach Eingang befindet sich asymmetrisch am schmaleren Ende Vorbau: Wein, asymetrisch, angesetzt, nonisch Die Kapelle Sogn Benedetg befindet sich im schweizer Dorf Graubünden und wurde 1985-1988 erbaut. Der sakrale Bau des schweizer Architekten Peter Zumthor dient der stillen Andacht. Aufgrund der Materialwahl wirkt das Gebäude bodenständig und ist stark mit der Umgebung verbunden HISTORISCHER HINTERGRUND - ersetzt eine Barockkapelle, die von einer Lawine zerstört wurde, aus der gegenreformatorischen Zeit - RAUM Innenraum: glatte Holzwand mit Silbernem Anstrich Kapelle als ein einziger Raum leicht gewölbter Bretterboden Spalt rundum zu Stützen und wand -> Verbindung zum Hohlraum - Türgriff: Handschmeichler Decke erinnert an Adern eines Blattes INTERPRETATION Zumthor wendet sich von der idee der authoritären Kirche ab, in der harte Kanten und geometrische Grundformen vorherrschen Boot- Form → Arche Noah? - Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1. Sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen Besucher fühlt sich wie in einem Boot" Glaubensreise 2. geheimnisvolle Atmosphäre: Innenraum von außen nicht zu erkennen 3. Standortbezug: Holz aus der Umgebung, auch in den Bauern- häusern des Dorfes genutzt. 4. Minimalismus: schlichter Glockenturm, einzelner Raum 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitung der Holzschindel 6. Materialpräsenz L>Fußboden schwingt mit, Holz ist warm in der Sonne auf Zumthors Biographie bezogen: Arbeit als Schreiner auf Wunsch des Vaters L> Holz spielt übergeordnete Rolle -Türgriff wie in der Müche der oma persönliche Erinnerung -> LICHT & FARBE - Tageslicht dringt durch Filtermauerwerk ein →>> flimmerndes Streulicht SEHEN - wechselndes Tageslicht - wenig künstliche Lichtquellen - Ausstellungsräume in zurück- haltenden Farben, helle Decken Kabinett: in schwarz SEHEN ganz - tiefhangende Pendelleuchten L> punktuelle Lichtquellen - 2 OG Vorhänge filtern Licht spiegelnder ferazzoboden unten: dunkel alte Kunst oben: hell, " modernere kunst MATERIAL - warmgrauer Backstein, „Kolumba-stein", extra hierfür entwickelt Backstein hat eine Tradition in der Gegend BAUKÖRPER 1) römische Ziegel aus Kohleofen 2) durch Architekten Rudolph Schwarz, ca. 1950 strahlt warm auf im Licht spat gotischer Grundriss Erweiterung Volumen passt sich in die Fluchten des Stadtviertels ein Flachdach - von außen: monolithischer Kubus 3) in den Reperaturen nach dem 2. Weltkrieg genutzt (provisorisch). -> Material des Wiederaufbaus" Boden, wande, Bechen sind unverkleidet →>halten Klima stabil - Lehmputz an den Wänden zusammengesetzte Quader - trapezförmiges Element 3 erhöhte Quader Turmelemente ~ Treppe zum 1. OG aus Lehm FÜHLEN - Erinnerungsfeld: Steg aus Palisanderholz mit breitem Handlauf Saulen aus Beton KONSTRUKTION - Leseraum mit Mahagoniholz vertäfelt, Sessel aus Leder FÜHLEN - Fußboden: geschliffener Beton, Haupträume: weißer Terazzoboden (glänzend) - Glas in den Fenstern + Massivbau auf alten Mauerresten alte Mauern übernehmen teilweise statische Funktion -massive Museumsschale über den Ausgrabungen konische Füße tragen Konstruktion und sind unten im Ausgrabungsfeld befestigt,13 Stück - monolithische Bauwelse, erlaubt durch das Konzept der Betonkernkühlung, heine übliche Klimaanlage. L - Neubau befindet sich im ursprünglichen Grundriss der Kirche - Kapelle in unmittelbarer Nähe: für Madonna in den Trümmern" (Statue) /1 Erdgeschoss wurde im letzten Jhdt. entworfen und ist mit in das Museum eingegliedert Kölner Stadtzentrum, stark bebaut verbindung mit Umraum ORT Raumverzeichnis I Foyer 2 Hof 3 Ausgrabung 4 Ehemalige Sakristei KOLUMBA KUNSTMUSEUM 7 Kabinett BASISSATZ Das in den Jahren 1997-2007 vom schweizer Architekten Peter Zumthor erbaute Kolumba Kunstmuseum in kirchlicher Trägerschaft befindet sich in Es verbindet seinen profanen Zweck der Kunstaustellung mit der sakralen Kirche St. Kolumba, auf deren Mauerresten das Museum erbaut ist. Dadurch entsteht eine harmonische Wechselwirkung zwischen Alt und Neu, die auf den Besucher einen geheimnisvollen und altehrwürdigen Eindruck macht. 9 Armarium in C Madonna in den Trümmern 12 13 14 15 16 Nordkabinett 17 Nordturm 18 Ostkabinett 19 Ostturm 20 Südkabinett 21 Südturm 22 Lesezimmer wande: durchbrochenes, zweischaliges Filtermauerwerk aus Backstein, 4cm -> durchlässig für Licht und Eingang ins Foyer: seitlich 1. Obergeschoss 2. Obergeschoss Fenster größer als normale Fenster , Broschenfenster" von außen aufgesetzt" außerdem bodentiefe Glasfronten viele Durchbrüche in der Fassade, Zinnenartige Öffnungen FASSADE 21 19 14 im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört archäologische Ausgrabungen außerdem Reste ehemaliger Sakristei Köln. HISTORISCHER HINTERGRUND · Heilige Kolumba ist Patranin, zahlreiche Sagen Kirche St. Kolumba, eine der größten Pfarrkirchen Kölns Stil: erst romanisch, später gotisch - Luft LARM VON AUSSEN HÖREN RAUM →>> Abfolge Museumsrundgang: unten historischer Bestand oben Licht und Aussicht bewusster übergang durch kleine Stufen, Schwellen und Fugen Lehmtreppen mit minimalem Handlauf - EG: Steg über Erinnerungsfeld (2 stockwerke hoch) -HOREN: HALL - 1. und 2. OG: Motiv, Raum im Raum" - Ausstellungsräume mit unterschiedlichen Formaten, Größen und Lichtqualitäten - 22 Raume • Nischen zwischen Raumpaaren Verzicht auf Türen → Offenheit - Hof: Kiesplatz, Christusdornbäume, Sitzbank - Fugen bewusst stehen gelassen INTERPRETATION - Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1. Sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen 2 geheimnisvolle Atmosphäre durch gefiltertes Licht 3. Standortbezug: Licht, Luft und Geräusche kommen nach innen Geschichte wird aufgegriffen 4. Minimalismus 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitung, z.B. Backstein 6. Materialpräsenz auf den Entstehungskontext bezogen in den 2000er Jahren architektonische Haltung, alten (sprich: neue) Bauformen entgegenzusetzen Zumthor entschied sich dagegen →sein Entwurf gewann war es eine übliche Gebäuden kontrastierende auf Zumthors Biographie bezogen: Arbeit als Schreiner auf Wunsch des Vaters erkennbar in hölzernem Steg mit Handlauf und Mahagonivertäfelung LICHT & FARBE Lichteinfall durch Lücken in der Decke (Spalte zwischen Blöcken, 8cm, mit Glas überdeckt) - Licht einfall durch große Fenster - Innenraum vom Tageslicht abhängig ->oft dunkler - bunte Innenbecken, z. B. mit blau oder orange beleuchtet -eisenhaltiges Wasser färbt grauen Gneis und Fußboden kupfrig. • Lichtinszenierung soll Material und Oberfläche zur Geltung bringen - Messing für Geländer teilw Terazzo für Fußboden (flüssiger Stein, Anspielung auf das element wasser?) MATERIAL Beton, mit dünnen Gneisplatten ummantelt (aus nahem Steinbruch) Stahl Glas Leder für vorhänge und Sitzmöbel Mahagoniholz für Türen KONSTRUKTION D BAUKÖRPER -quaderförmige Module ergeben eine rechteckige Bauform -gruppierte Baukörper mit Hohlraum → Puzzle - kombinierte Baugruppen dus monolitischen Quadern Großeinteilung durch Baukörper ↳> geometrisches Höhlensystem · Blöcke haben unterschiedliche Maße Südseite: Außenbad Ostseite: Terassen Richtung Berghang -15 einfache Quaderblöcke mit 5 Metern Höhe ↳ Grundfläche (5mx 6mbzw. 8m) Blocke haben Dachplatten Dach wird von Metallhabeln gehalten Spannung wird in den Boden geleitet wird von einer zweiten Betonschicht verdeckt ORT - Vals größeres Bergdorf in Graubünden · Quelle mit angeblicher Heilwirkung Gebirgslandschaft Kurort Hotelkomplexe in den Berg gebaut ·Steinbruch in der Nähe Graubünden Es sorgt für ein HH THERME VALS BASISSATZ Das in den Jahren 1990-96 erbaute Thermalbad des schweizer Architekten Peter Zumthor befindet sich in Vals, einem Bergdorf im Kanton FASSADE begrüntes Dach Horizontale wird durch die Panoramafenster betont unterirdischer Zugang, bergseitig Gneis, unterschiedlich angeordnet ist Teil eines Hotel komplexes, dient zur Entspannung und meditatives Erlebnis beim Besucher. RAUM - quaderförmiger Raum Wände haben gleiches Material wie Fassade Jeder Block (Raum) hat eine besondere Funktion •Schwitzstein SPÜREN Ruheraum HÖREN Trinkstein SCHMECKEN •Duschstein •Feuerbad SPUREN • Kalbad SPUREN • Massageblock SPUREN • Blütenbad RIECHEN Klangstein HOREN Ablauf: manchmal genaues hinführen, manchmal schlendern möglich - Innenraum generell sehr verwinkelt - wirkt grottenhaft -Zentralbad in der Mitte: 16 blaue Prismen in der Decke maandrisches Raumkontinuum" INTERPRETATION Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1 sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen 2. geheimnisvolle Atmosphäre 3. Standortbezug: 4. Minimalismus: 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitun 6. Materialpräsenz : - meditatives Erlebnis durch entsprechende Atmosphären historisch: Assoziation mit Thermen der alten Romer →wandeln von Becken zu Becken LICHT & FARBE Sichtbetonmauer schimmert silbergrün, dagegen wirkt das Holz wärmer Licht dringt durch zweigeschossige Verglasung und große Broschenfenster ins Innere Naturschauspiel der Ahornbaume KONSTRUKTION - BAU KÖRPER - Atelier ist U-förmig um einen offenen Hof gebaut, eine Seite ist etwas länger Gebäudes - Hof ist Zentrum des - Sichtbetonmauer: Die Schalung wird mit spezieller Folie beschichtet, die bem Ablösen den Beton ummantelt (wie beim Bau von Wasserreservoirs) feinporige Sichtbeton wird beim Gießen von spezieller Folie ummantelt, Sichbeton wirkt wie ein Hintergrund Boden aus Steinplatten/ Holzriemenboden / Terazzoboden Stube ist mit Holz ausgekleidet LD Vgl. traditionelle Bauernstube - unterschiedliche Holzarten definieren den jeweiligen Raum -handwerkliche Qualität ist zentral Fensterrahmen aus Edelstahl MATERIAL Leder, Glas, Chromstahl - karge Materialien, edel verarbeitet mehrere ausgehöhlte Quader, Kompositions - Prinzip der geschlossenen Blöcke und ineinander fließende Quader Hohenunterschiede sind im Innenraum spürbar -,,Raum im Raum": Raumfluss wird gegliedert durch kompakt wirhende Betonhorper Grundstücks - an der Geländehante des errichtet Garten: japanischer Stil RAUM ORT umliegende Wohnhauser ( Wohngebäude Zumthor ist gleich hoch) Bauerndorf, umgeben von Bergen -Ausnahme: Ateliergebäude blickt auf den Berg, alle anderen Gebäude zum Tal gegenüber von dem bereits bestehendem Atelierburo (altes Bauernhaus) - Haldenstein, Schweiz HALDENSTEIN BASISSATZ Das Wohn- und Atelierhaus Haldenstein befindet sich in Graubünden lergänzt das bestehende Bauernhaus und wurde in den Jahren 1998-2006 erbaut. Hier wohnt der Architekt des Gebäudes, Peter Zumthor, in selbstgewählter Isolation, unter dem Motto " und Arbeiten unter einem Dach." Wohnen Strukturieren den Bau spezialangefertigte Einbauten, maßgeschneiderte - Mobel Zumthors Atelier ist zweigeschossig Nischen mit Holz eingekleidet → Geborgenheit - Das Haus ist von der Straße zurück gesetzt und kaum sichtbar von dort - Haus umarmt die Natur und fängt die Landschaft ein Blick aus dem Haus ins Rheintal -, Raumschichten" von öffentlich zu privat -offene Folge von offenen, längs orientierten, hohen Raumen, lineare Abfolge - großzügige Ausdehnung -Archiv, Bibliothek. Stauraum sind geschlossen und an den übergängen platziert, eingestreut - Treppen treten räumlich haum in Erscheinung → Verzahnung EG und OG zwei zentrale Raume: Atelier von Zumthor und benachbarte küche EG - FASSADE -privater Bereich zweistockig, Fensterverglasungen Büroteil: eingeschossig → Einteilung von außen sichtbar Wohngebäude einfaches Satteldach aus Blech Atelier: Flachdach Sichtbetonmauer, wirkt karg Atelier Eingang zum - große, schwere Tür= Küche hat Eckfenster mit Talblick, wie Kanzel man erkennt von außen wenig bzgl. der inneren Aufteilung mehrere Eingange, treten nicht deutuch hervor - Broschenfenster im Wohntrakt INTERPRETATION -Biografisch - Arbeit als Denkmalpfleger hat sich mit den Zusammenhängen von Dorfstrukturen, Typologien, Monstruktionen, Materialien und deren Weiterentwicklungspotential in spezifischen Gegebenheiten von Landschaften auseinander gesetzt - Interview: er braucht keine strikte Trennung von Arbeit und privatem leben, alles soll um ihn versammelt sein" - Kuche: als Zentrum, Familie findet zusammen Lp Erfahrungen aus der Kindheit, zentrales Bild fürs Wohnen Inspiration: Tadao Ando leitende Wande Verbinden von Wohnen und Arbeiten wie bei Hand- werklichen Meisterbetrieben 7 Ahornbäume im Hof sind je nach Jahreszeit verändert →> ist in den Innenräumen durch die großen Fenster präsent 06 "", ein Bau zum Laufen", ausgedehnte Räume, Distanzen müssen zurückgelegt werden Bewusstmachen der übergänge: große schwere Tür zum Atelier, stufen der Intimitat - Minimalismus: siehe Treppe UNGEBUNG felsige Landschaft, keine Anwohner Material für Mauer -Steinbruch in der Nähe Almannaschlucht bei sauda ·enges Tal, Steile Hänge, Fluss Nadelwald Felsen, Geröll Straße führt durch Schlucht (Allmannajuvet) verfallene Fördereinrichtungen Karrenweg, Stollen im Berg Fundamentreste Abwurfstelle: tiefer Abgrund ZUGANG begehbargemachte historische Grubenwege rüsselartige Treppen führen nach oben BAUKORPER containerhaft anmutende Holzboxen werden von gerustartiger Tragstruktur umgeben Nest und getragen, wie ein - alle 3 (bzw. 4) Gebäude haben eine ähnliche Form FASSADE Dach abgehoben, weit überstehend Bandfenster (übergreifen 3 Ecken) - gewelltes Zinkdach tiefschwarz mit netzartiger Struktur Museum RAUM offnung zur Natur durch Fenster Museum Raum wirkt ausgeholt". Raum schmal und hoch abgeschrägte wande Huseum Inneneinrichtung: pult ähnliche Vitrinen Grubencafe ist TUETTY Das MATERIAL Jute (rau), Leinwände mit Acryl (PMMA) fixiert Boxen: Überzug aus Jute (innen & außen) - Holz - Stelzen mit Teerol/ Kreosot imprägniert - Hauer: Naturstein - Dächer aus Zinnwellblech Holzträger aus Turen aus Chromstahl - Griffe aus Schwarzstahl -Tische & Hocker aus Erlenholz "Boxen "aus Sperrholz Kielernbrettschichtholz } Bodenschätze ZINKMINENMUSEUM Servicegebäude, Grubencafé, Schutzdach, Grubenmuseum Basissatz in den Jahren 2013-2016 erbaute zinkminenmuseum Allmannajuvet ist eine Touristenattraktion in Norwegen. Die 4 einzelnen Gebäude, geplant vom Architekten Peter Zumthor dien - Treppe mit Trockenbautechnik - Industriearchitektur KONSTRUKTION - Holzständerbauweise (mit Querverbalkung) Holzstützen sind auf Stahlkreuz an stáhlernen Platten mit dem Felsen verschraubt Holzpfosten unten wreuzförmig angeschlitzt - Gebäude stehen wie Pfahlbauten am Hang - Last des Servicegebäudes wird durch diagonale Streben in die Mauer abgeleitet T LICHT -Cafe: in die Decke eingelassene doppel hegelförmigen Leuchten -Café große Glasfront, viel licht dringt ins Innere Räume: Deche verschwindet im Dunklen diffuse Wirkung - Lichteinfall abhängig von Tages- und Jahreszeit (großer Unterschied in Norwegen) Gebäude als Schattenmasse", Licht fließt ein Huseum Lichtschlitze auf Exponate + zusätzl. künstliches → bewusste Lichtregie - Servicegebäude, uleine Fenster, wenig Lichteinfall - FARBE . Licht Boxen von außen schwarz - karge Farben, authentische Farbwahl INTERPRETATION: Zumthors Arbeitsweise wird ersichtlich durch: geheimnisvolle Atmosphäre: Dunkelheit, Einsamheit der Natur Standortbezug: Licht hommt nach Innen Material aus der Umgebung ↳ verweis: Haus, Falling Water" von Frank Lloyd Wright - minimalistisch gehalten (Vorbild Zumthors: Donald Judd) - traditionelle, materialgerechte Monstruktion, siehe Stelzenbau -traditionelle Verarbeitung: chemische Behandlung des Holzes LD Verweis auf Chemieindustrie einfache Materialwahl (vgl. Arte Povera) • schwarze Farbe Dunkelheit im - Materialpräsenz z. B. Jute: rau sinnlich emotionales Erleben. schlichte und einfache Gebäude → einfaches Leben der Arbeiter Bergwerk Deche der Gebäude im Dunklen wie wenn ein Arbeiter nach oben Architektur zeigt Anstrengung und mühevolle Handarbeit • Bodenschätze ersichtlich in Materialwahl (Chromstahl, Schwarzstahl) LICHT & FARBE - Glaskugeln in der wand lassen kleine Lichtpunkte entstehen SEHEN Atmosphäre ist vom Tageslicht abhängig einzige Lichtquelle ist offnung in der Decke und Kerzen -Schichten aus Stampfbeton haben unterschiedliche Nuancen -fein schimmernder Bodenbelag (Zinn) . • weißer Zement, gemischt mit rotem Sand schwarzes Inneres BAUKÖRPER -Fichtenstamme aus der Umgebung Beton (Flusshies, Sand, Zement) stammt aus der Eifel MATERIAL Boden aus Zinnblei - mundgeblasene Glaskugeln verschließen die Öffnungen - monolithisch steil aufragender Baukörper · fünfechiger Turm (vier stumpfe und ein spitzer Winkel Scharfkantige Geometrie - starker Kontrast zwischen Außen form (geometrisch) und Innenraum (organisch) - innen: Grundriss und öffnung sind tropfenförmig →BIOMORPH → biologischem Produkt nachempfunden KONSTRUKTION - 112 Fichtenstämme auf einer Belonplatte (zeltartig) -Ummantelung aus 50cm hohen Stampfbetonschichten, von 24 Tragwerken gehalten - Schwelfeuer unvollständige Verbrennung, ungenügende Sauerstoffzufuhr hinterlassen dunkle Negativform BRANDGERUCH Schalung Beton +(V) RAUM -handgegossener Boden ist uneben SPUREN - niedriger, schmaler Eingangsbereich mit kleinem Kreuz darüber = finsterer Innenraum SEHEN L> Raum öffnet sich in die Höhe L> bewusstes Entreten Sitzbank, Gestell für Merzen, Büste und Reliquie von Nikolas von der Flüe, Radzeichen aus Messing gewellte Struktur der Innenwand organisches Inneres keine bekannte Symbolik, kein Altar Rußschicht an der Innenwand FÜHLEN -Licht von außen wirft durch Türspalten ein helles Dreieck auf den Boden SEHEN BRUDER-KLAUS FELOKAPELLE Radzeichen BASISSATZ Der schweizer Architekt Peter Zumthor entwarf im Auftrag eines Landwirtehepaars eine Feldkapelle zu Ehren des Heiligen Nikolaus von Flue, die in den Jahren 2005-2007 errichtet wurde. Der sakrale Bau befindet sich in der Einsamheit, oberhalb des Dorfes Wachendorf und dient als ein Ort der Abgeschiedenheit und Besinnung auf das Elementare. HISTORISCHER Sitzbank -Feld der Bauherrenfamilie -> nur über Feldweg zu erreichen (> Pilgerweg) Voreifel, oberhalb des Dorfes Wachendorf, südlich von Moln viele Materialien wurden direkt vor Ort angemischt Wetter außerhalb ist auch in der Napelle spürbar L> z. B. durch Temperatur, Pfütze,... FÜHLEN - Kapelle befindet sich auf leichter Anhöhe - weite Felder, erdiger Boden -Turm dient als Orientierungspunkt in der Landschaft Kerzen Kingang Buske (Nikolaus von der Flue) HINTERGRUND ORT Landwirtehepaar wollten Andachtsraum an den Schutzheiligen Nikolaus von Flüe (=bürgerlicher Name von Bruder Klaus) errichten lassen Einsiedler und Mystiker, wohnte in der Schweiz, 15. Jhdt > Kapelle ahmt Lebensverhältnisse (Höhle ) nach - Radzeichen aus Messingguss ist Nachahmung von einem Meditationszeichen, das Bruder Klaus benutzte. FASSADE - je nach Standort wirkt die Napelle anders Tur nach oben spitz zulaufend -> - einziger Verweis auf innere Form schwere Tür aus Edelstahl FÜHLEN - Fassade gibt keine Hinweise zum Inneren - Fassade aus Stampfbeton, verschiedene Schichten erkennbar Löcher, die mit Glas verschlossen wurden, wirken von außen regelmäßig und schwarz vertikale wird betont durch den Turm, Fassade jedoch horizontal gegliedert INTERPRETATION - dreieckige Tür → heilige Dreifaltigkeit? wenig Ähnlichkeit mit traditioneller Feldkapelle schonender Bay (nach Heidegger) Material aus Umgebung, schonende Verarbeitung - Kontrast: grober Ruß, zarte Glaskörper - Zellform -> Schutz nach oben hin offen - Verbindung zu Gott 5 eckiger Grundkörper → 5 Elemente / 5 Wunden Jesu? Wasser: Pfütze in der Mitte Feuer Schwelfeuer, Brandgeruch Luft offene Decke Wind: spürbar Erde Stampfbeton - Monstruktion - Merkmale der architektonischen Qualität bei Peter Zumthor 1. Sinnliches Erleben, alle Sinne werden angesprochen 2. geheimnisvolle Atmos hare: 3. Standortbezug: 4. Minimalismus: Einrichtung auf das wesentliche reduziert 5. traditionelle, materialgerechte Verarbeitung handgestampfter Beton, 6. Materialpräsenz Werkspuren, Geruch, Oberflächenbeschaffenheit auf Zumthors Biographie bezogen: Arbeit als Schreiner auf Wunsch des LD Vaters Nutzung von Holz, Fichtenstämmen Bruder Klaus war auch Schutzheiliger seiner Mutter → besondere Verbindung, sehr persönlich (verzichtete weitgehend auf Honorar) Zumthor ist beeindruckt von der Geradlinigkeit und Kompromisslosigkeit des Heiligen Gemeinsamkeit