Plastik, Skulptur und Fotomontage in der Kunst
Die Plastik Kunst beschäftigt sich vorwiegend mit der naturgetreuen Darstellung der menschlichen Figur. Dabei werden verschiedene Formen unterschieden:
- Bildplastiken geben realistische individuelle Züge und oft Auftraggeber wieder
- Standfiguren und Bildnisbüsten sind häufige Formen
- Monumentalplastiken wie Reiterstandbilder prägen den öffentlichen Raum
- Grabplastiken dienen dem Gedenken
Beispiel: Die berühmteste Plastik ist der "David" von Michelangelo aus dem Jahr 1503, der mit 4 Metern Höhe beeindruckt.
Ein wichtiges Merkmal vieler Plastiken ist der Kontrapost.
Definition: Der Kontrapost bezeichnet eine Körperhaltung, bei der das Gewicht auf ein Bein verlagert wird, was zu einem schiefen Becken und einer dynamischen Pose führt.
Die Fotomontage ist eine Technik, die mindestens so alt ist wie die Fotografie selbst. Sie zielt darauf ab, Fotos zu verändern, Teile zu ersetzen oder zu entfernen. Das Ergebnis soll oft wie ein echtes, unbearbeitetes Foto wirken.
Highlight: Die Frage "Sollten retuschierte Fotos gekennzeichnet werden?" ist in der heutigen Zeit der digitalen Bildbearbeitung besonders relevant.
Skulpturen unterscheiden sich in ihrer Herstellung von Plastiken:
- Der Begriff leitet sich vom lateinischen "sculpere" (schnitzeln, schneiden, meißeln) ab
- Sie werden subtraktiv hergestellt, das Material wird also abgetragen
- Typische Materialien sind Holz oder Stein, die hart, massiv und fest sind
- Die Herstellung erfordert viel Erfahrung, da nachträgliche Korrekturen kaum möglich sind
Vocabulary: Subtraktiv bedeutet in diesem Kontext, dass Material von außen nach innen entfernt wird, um die gewünschte Form zu erschaffen.
Diese verschiedenen Kunstformen - Plastik, Skulptur und Fotomontage - zeigen die Vielfalt der Möglichkeiten, dreidimensionale Kunst zu schaffen oder zweidimensionale Bilder zu manipulieren. Jede Technik hat ihre eigenen Herausforderungen und ästhetischen Qualitäten.