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Portrait Arten: Halbprofil, Viertelprofil & Mehr

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Porträtdarstellung in der Kunst: Eine umfassende Übersicht über Arten, Techniken und historische Entwicklung

Die Porträtdarstellung ist eine vielseitige Kunstform, die sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Sie umfasst verschiedene Typen, Ansichten und Funktionen, die das Wesen und die Persönlichkeit des Porträtierten zum Ausdruck bringen sollen.

  • Portrait Definition: Ein Porträt ist die künstlerische Darstellung eines bestimmten Menschen.
  • Verschiedene Portrait Ausschnitt Arten reichen vom Bildniskopf bis zur Ganzfigur.
  • Die Portrait ansichten Kunst umfassen Vorderansicht, Profile und Zwischenstufen.
  • Portrait Arten variieren je nach Anzahl der dargestellten Personen und inhaltlichen Schwerpunkten.
  • Die Portrait Kunstgeschichte zeigt eine Entwicklung von öffentlicher Repräsentation zu persönlicheren Darstellungen.

20.4.2021

1639

PORTRÄT-DARSTELLUNG
[4]
Definition
Die künstlerische Darrstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt
(lat. protrahere = hervorziehe

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Grundlagen der Porträtdarstellung

Die Portrait Definition in der Kunst bezieht sich auf die künstlerische Darstellung eines bestimmten Menschen. Das lateinische Wort "protrahere" (hervorziehen) und das französische "portrait" (Bildnis) bilden die etymologische Grundlage für den Begriff.

Form der Darstellung und Porträt-Typen

Es gibt verschiedene Portrait Ausschnitt Arten, die den Fokus auf unterschiedliche Körperbereiche legen:

  1. Bildniskopf/Kopfstück: Nur der Kopf wird dargestellt.
  2. Kopf mit Halsausschnitt: Etwas mehr vom Hals ist sichtbar.
  3. Bruststück: Oberkörper mit Brustkorb, Schultern und Armabschnitten.
  4. Büste: Plastische Darstellung eines Kopfes oder Oberkörpers bis zur Schulter und Brust.
  5. Schulterstück: Einbeziehung der Schultern bis zur Achselhöhle.
  6. Halbfigur: Oberkörper bis zur Taille oder zum Schritt, oft mit angewinkelten Armen und Händen.
  7. Kniestück: Darstellung bis zu den Knien, stehend oder sitzend.
  8. Ganzfigur: Die gesamte Person ist zu sehen, stehend oder sitzend, auch als Skulptur oder Statue.

Definition: Eine Büste ist eine plastische Darstellung eines Kopfes oder Oberkörpers, die typischerweise bis zur Schulter- oder Brusthöhe reicht.

Highlight: Die Wahl des Porträtausschnitts kann die Wirkung des Bildnisses stark beeinflussen und bestimmte Aspekte der dargestellten Person betonen.

Diese verschiedenen Portrait Arten Fotografie und Malerei ermöglichen es Künstlern, den Fokus auf bestimmte Aspekte der porträtierten Person zu legen und so unterschiedliche Aussagen zu treffen.

PORTRÄT-DARSTELLUNG
[4]
Definition
Die künstlerische Darrstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt
(lat. protrahere = hervorziehe

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Gattungen der Porträtdarstellung

Die Portrait Arten lassen sich nach der Anzahl der dargestellten Personen und inhaltlichen Schwerpunkten unterscheiden:

Nach Anzahl der Personen

  1. Einzelporträt: Die häufigste Form, bei der eine einzelne Person dargestellt wird.
  2. Doppelporträt: Zwei Personen werden gemeinsam porträtiert.
  3. Gruppenporträt: Mehr als zwei Personen werden dargestellt, beispielsweise in einem Familienporträt.

Nach inhaltlichen Schwerpunkten

  1. Privatporträt: Auch als bürgerliches Porträt bezeichnet, zeigt es eine Person mit individueller Charakterisierung.
  2. Kinderporträt
  3. Greisenporträt
  4. Selbstporträt: Steht oft zwischen beruflicher oder sozialer Repräsentation und privater psychologischer Selbsterforschung.
  5. Rollenporträt: Stellt die berufliche oder ideologische Funktion einer Person dar.
  6. Freundschaftsporträt: Betont die soziale und emotionale Verbindung zwischen Personen.
  7. Familienporträt: Subjektive Darstellung von existentiellen Situationen und privaten Beziehungen.
  8. Reiterporträt: Das Pferd dient als Statussymbol.
  9. Herrscherporträt: Ein Standesporträt mit der Funktion, den Herrschaftsanspruch zu legitimieren.
  10. Standesporträt: Zeigt eine gesellschaftliche Repräsentation und unterstreicht die soziale Stellung.
  11. Stifterporträt: Stellt die Frömmigkeit des Stifters und seine soziale Stellung dar.
  12. Vorstellungsporträt: Zeigt eine Idealvorstellung einer Person, beispielsweise aus der Antike.

Definition: Ein Standesporträt ist eine Form des Porträts, die die gesellschaftliche Stellung und Repräsentation einer Person betont und oft durch Kleidung, Haltung und Attribute zum Ausdruck bringt.

Example: Ein berühmtes Beispiel für ein Gruppenporträt ist Rembrandts "Die Nachtwache", das eine Gruppe von Amsterdamer Bürgerwehrmännern darstellt.

Diese Vielfalt der Portrait Arten zeigt, wie flexibel und aussagekräftig die Porträtkunst sein kann, indem sie verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens und der Gesellschaft einfängt.

PORTRÄT-DARSTELLUNG
[4]
Definition
Die künstlerische Darrstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt
(lat. protrahere = hervorziehe

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Zusammenfassung und Ausblick

Die Portrait Definition und ihre Umsetzung in der Kunst haben sich im Laufe der Geschichte stark gewandelt. Von den repräsentativen Darstellungen der Antike über die religiös geprägten Porträts des Mittelalters bis hin zu den individuellen und realistischen Darstellungen der Neuzeit spiegelt die Entwicklung des Porträts den gesellschaftlichen Wandel wider.

Die Vielfalt der Portrait Ausschnitt Arten und Portrait ansichten Kunst ermöglicht es Künstlern, unterschiedliche Aspekte der porträtierten Person hervorzuheben. Von der intimen Nahaufnahme des Gesichts bis zur repräsentativen Ganzfigur, vom direkten Blick der Frontalansicht bis zum geheimnisvollen verlorenen Profil - jede Darstellungsform trägt zur Charakterisierung des Porträtierten bei.

Die verschiedenen Portrait Arten - ob Einzel-, Doppel- oder Gruppenporträt, ob Herrscher-, Standes- oder Privatporträt - zeigen die Flexibilität dieser Kunstform, die sowohl öffentliche als auch private Funktionen erfüllen kann.

Definition: Porträt Plural - Die korrekte Pluralform lautet "die Porträts" oder "die Portraits".

In der modernen Kunst und Fotografie haben sich die Möglichkeiten der Porträtdarstellung weiter vervielfacht. Digitale Techniken und neue künstlerische Ansätze erweitern das Spektrum der Porträtkunst ständig und ermöglichen innovative Interpretationen des klassischen Genres.

Die Portrait Kunstgeschichte lehrt uns, dass das Porträt weit mehr ist als eine bloße Abbildung einer Person. Es ist ein Spiegel der Gesellschaft, ein Ausdruck individueller Identität und ein kraftvolles Mittel der künstlerischen Kommunikation. Das Verständnis der verschiedenen Aspekte der Porträtdarstellung bereichert nicht nur unsere Wahrnehmung von Kunst, sondern auch unser Verständnis für die menschliche Natur und die Art und Weise, wie wir uns selbst und andere sehen und darstellen.

Highlight: Die Porträtkunst bleibt auch in der modernen Zeit ein faszinierendes und relevantes Medium, das ständig neue Formen der Darstellung und Interpretation erforscht.

PORTRÄT-DARSTELLUNG
[4]
Definition
Die künstlerische Darrstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt
(lat. protrahere = hervorziehe

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Funktion des Porträts in der Kunstgeschichte

Die Portrait Kunstgeschichte zeigt eine faszinierende Entwicklung der Funktionen und Bedeutungen von Porträts über die Jahrhunderte hinweg:

Antike

In alten Zivilisationen wie Ägypten, Griechenland, Rom und Byzanz war die Porträtmalerei hauptsächlich eine öffentliche Kunstform oder eine Art Bestattungskunst. Porträts von Göttern, Kaisern, Königen und Päpsten wurden als Skulpturen in Bronze, Marmor oder anderen Steinen ausgeführt oder als Tafelbilder und Wandgemälde dargestellt. Sie dienten der Ausschmückung öffentlicher Bereiche und spiegelten die Moral und religiösen Werte der Zeit wider.

Mittelalter

In dieser Epoche wurden kleine Bildnisse in die Darstellung biblischer Szenen eingefügt. Diese zeigten oft den jeweiligen Stifter des Kunstwerks, etwa den Papst oder einen Bischof. Um den Fokus auf den christlichen Figuren zu belassen, wurden diese Stifterporträts stets in kleinerem Maßstab gehalten.

Highlight: Die Entwicklung des Porträts vom öffentlichen Repräsentationsobjekt zum persönlichen Ausdruck individueller Identität ist ein Schlüsselelement der Portrait Kunstgeschichte.

Renaissance

In dieser Zeit erweiterte sich der Kreis der Porträtierten erheblich. Neben Päpsten und Bischöfen ließen sich nun auch wohlhabende Persönlichkeiten wie Professoren und reiche Kaufleute porträtieren. Eine bedeutende technische Neuerung war die Einführung und Anwendung der Ölmalerei, die bessere Übergänge ermöglichte und die Konturen weniger hart und scharf erscheinen ließ.

Barock

Das Porträtieren war in dieser Epoche in erster Linie Auftragsmalerei. Könige, Fürsten und geistliche Würdenträger nutzten Bildnisse als Mittel zur Darstellung ihrer Macht und ihres Status. Später kamen auch privatere Bildnisse hinzu, die den Herrscher menschlicher erscheinen ließen, etwa indem sie ihn im Kreise seiner Familie zeigten.

Quote: "Das Bildnis gehörte zum absoluten Status der eigenen Machtdarstellung."

"Goldenes Zeitalter"

In dieser Zeit, besonders in den protestantischen Gebieten, wollten die Bürger ihre Religiosität, Lebensführung und persönlichen Themen verewigt sehen. Es entstanden viele Einzel- und Gruppenporträts, die Familien, Verwandtschaft, Gildemitglieder, Ratskollegien oder Festivitäten und Feierlichkeiten festhielten.

19. Jahrhundert

In dieser Epoche wurden die Porträts zunehmend realistischer. Die Künstler strebten nach einer naturgetreueren Darstellung ihrer Modelle, was zu einer Verfeinerung der Techniken und einer größeren Vielfalt in der Porträtkunst führte.

Vocabulary: Porträt oder Portrait - Beide Schreibweisen sind korrekt. "Porträt" ist die eingedeutschte Form, während "Portrait" die ursprüngliche französische Schreibweise darstellt.

Diese Entwicklung der Porträtkunst zeigt, wie sich die Darstellung des Individuums in der Gesellschaft über die Jahrhunderte verändert hat und wie das Porträt als Kunstform sowohl öffentliche als auch private Funktionen erfüllte.

PORTRÄT-DARSTELLUNG
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Definition
Die künstlerische Darrstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt
(lat. protrahere = hervorziehe

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Grad der Drehung des Kopfes

Die Portrait ansichten Kunst umfassen verschiedene Perspektiven, die jeweils eine eigene Wirkung erzielen:

  1. Vorderansicht/Frontalansicht/en face: Das Gesicht ist direkt auf den Betrachter gerichtet. Diese Darstellungsweise kann steif, aggressiv, einschüchternd, intim, selbstbewusst oder unheimlich wirken. Sie konfrontiert den Betrachter sehr direkt mit der dargestellten Person.

  2. Viertelprofil Portrait: Hier überwiegt die Vorderansicht gegenüber dem Halbprofil. Das zweite Auge ist gerade noch zu erkennen.

  3. Halbprofil Portrait: Das Gesicht ist so von der Seite dargestellt, dass das zweite Auge noch zu erkennen ist. Es bildet die Mitte zwischen Profil und Dreiviertelprofil.

  4. Dreiviertelansicht: Das Gesicht ist leicht aus der Frontalansicht gedreht. Aufgrund der Rundung des menschlichen Kopfes wird die dem Betrachter zugewandte Seite des Gesichts voll, die abgewandte Seite stark verkürzt wiedergegeben und oft im Schatten dargestellt.

  5. Profil: Die reine Seitenansicht, vergleichbar mit einem Schattenriss. Der Kopf ist 90° vom Betrachter weggedreht, das zweite Auge ist nicht mehr sichtbar.

  6. Verlorenes Profil: Auch als "Dreiviertelansicht von hinten" bezeichnet. Hier sind nur noch die Konturen der Wangenknochen erkennbar, da sich das Gesicht über das Profil hinweg in die Bildtiefe hinein dreht.

Vocabulary: Dreiviertelansicht Portrait - Eine Darstellung, bei der das Gesicht leicht aus der Frontalansicht gedreht ist, wodurch die dem Betrachter zugewandte Seite voll und die abgewandte Seite verkürzt erscheint.

Example: Ein berühmtes Beispiel für ein Halbprofil Portrait ist Leonardo da Vincis "Mona Lisa", bei der das enigmatische Lächeln durch diese Ansicht besonders zur Geltung kommt.

Die Wahl der Kopfdrehung kann die Persönlichkeit und Ausstrahlung des Porträtierten stark beeinflussen und ist ein wichtiges künstlerisches Mittel in der Portrait Kunstgeschichte.

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Porträtdarstellung in der Kunst: Eine umfassende Übersicht über Arten, Techniken und historische Entwicklung

Die Porträtdarstellung ist eine vielseitige Kunstform, die sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Sie umfasst verschiedene Typen, Ansichten und Funktionen, die das Wesen und die Persönlichkeit des Porträtierten zum Ausdruck bringen sollen.

  • Portrait Definition: Ein Porträt ist die künstlerische Darstellung eines bestimmten Menschen.
  • Verschiedene Portrait Ausschnitt Arten reichen vom Bildniskopf bis zur Ganzfigur.
  • Die Portrait ansichten Kunst umfassen Vorderansicht, Profile und Zwischenstufen.
  • Portrait Arten variieren je nach Anzahl der dargestellten Personen und inhaltlichen Schwerpunkten.
  • Die Portrait Kunstgeschichte zeigt eine Entwicklung von öffentlicher Repräsentation zu persönlicheren Darstellungen.

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PORTRÄT-DARSTELLUNG
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Die künstlerische Darrstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt
(lat. protrahere = hervorziehe

Grundlagen der Porträtdarstellung

Die Portrait Definition in der Kunst bezieht sich auf die künstlerische Darstellung eines bestimmten Menschen. Das lateinische Wort "protrahere" (hervorziehen) und das französische "portrait" (Bildnis) bilden die etymologische Grundlage für den Begriff.

Form der Darstellung und Porträt-Typen

Es gibt verschiedene Portrait Ausschnitt Arten, die den Fokus auf unterschiedliche Körperbereiche legen:

  1. Bildniskopf/Kopfstück: Nur der Kopf wird dargestellt.
  2. Kopf mit Halsausschnitt: Etwas mehr vom Hals ist sichtbar.
  3. Bruststück: Oberkörper mit Brustkorb, Schultern und Armabschnitten.
  4. Büste: Plastische Darstellung eines Kopfes oder Oberkörpers bis zur Schulter und Brust.
  5. Schulterstück: Einbeziehung der Schultern bis zur Achselhöhle.
  6. Halbfigur: Oberkörper bis zur Taille oder zum Schritt, oft mit angewinkelten Armen und Händen.
  7. Kniestück: Darstellung bis zu den Knien, stehend oder sitzend.
  8. Ganzfigur: Die gesamte Person ist zu sehen, stehend oder sitzend, auch als Skulptur oder Statue.

Definition: Eine Büste ist eine plastische Darstellung eines Kopfes oder Oberkörpers, die typischerweise bis zur Schulter- oder Brusthöhe reicht.

Highlight: Die Wahl des Porträtausschnitts kann die Wirkung des Bildnisses stark beeinflussen und bestimmte Aspekte der dargestellten Person betonen.

Diese verschiedenen Portrait Arten Fotografie und Malerei ermöglichen es Künstlern, den Fokus auf bestimmte Aspekte der porträtierten Person zu legen und so unterschiedliche Aussagen zu treffen.

PORTRÄT-DARSTELLUNG
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Definition
Die künstlerische Darrstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt
(lat. protrahere = hervorziehe

Gattungen der Porträtdarstellung

Die Portrait Arten lassen sich nach der Anzahl der dargestellten Personen und inhaltlichen Schwerpunkten unterscheiden:

Nach Anzahl der Personen

  1. Einzelporträt: Die häufigste Form, bei der eine einzelne Person dargestellt wird.
  2. Doppelporträt: Zwei Personen werden gemeinsam porträtiert.
  3. Gruppenporträt: Mehr als zwei Personen werden dargestellt, beispielsweise in einem Familienporträt.

Nach inhaltlichen Schwerpunkten

  1. Privatporträt: Auch als bürgerliches Porträt bezeichnet, zeigt es eine Person mit individueller Charakterisierung.
  2. Kinderporträt
  3. Greisenporträt
  4. Selbstporträt: Steht oft zwischen beruflicher oder sozialer Repräsentation und privater psychologischer Selbsterforschung.
  5. Rollenporträt: Stellt die berufliche oder ideologische Funktion einer Person dar.
  6. Freundschaftsporträt: Betont die soziale und emotionale Verbindung zwischen Personen.
  7. Familienporträt: Subjektive Darstellung von existentiellen Situationen und privaten Beziehungen.
  8. Reiterporträt: Das Pferd dient als Statussymbol.
  9. Herrscherporträt: Ein Standesporträt mit der Funktion, den Herrschaftsanspruch zu legitimieren.
  10. Standesporträt: Zeigt eine gesellschaftliche Repräsentation und unterstreicht die soziale Stellung.
  11. Stifterporträt: Stellt die Frömmigkeit des Stifters und seine soziale Stellung dar.
  12. Vorstellungsporträt: Zeigt eine Idealvorstellung einer Person, beispielsweise aus der Antike.

Definition: Ein Standesporträt ist eine Form des Porträts, die die gesellschaftliche Stellung und Repräsentation einer Person betont und oft durch Kleidung, Haltung und Attribute zum Ausdruck bringt.

Example: Ein berühmtes Beispiel für ein Gruppenporträt ist Rembrandts "Die Nachtwache", das eine Gruppe von Amsterdamer Bürgerwehrmännern darstellt.

Diese Vielfalt der Portrait Arten zeigt, wie flexibel und aussagekräftig die Porträtkunst sein kann, indem sie verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens und der Gesellschaft einfängt.

PORTRÄT-DARSTELLUNG
[4]
Definition
Die künstlerische Darrstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt
(lat. protrahere = hervorziehe

Zusammenfassung und Ausblick

Die Portrait Definition und ihre Umsetzung in der Kunst haben sich im Laufe der Geschichte stark gewandelt. Von den repräsentativen Darstellungen der Antike über die religiös geprägten Porträts des Mittelalters bis hin zu den individuellen und realistischen Darstellungen der Neuzeit spiegelt die Entwicklung des Porträts den gesellschaftlichen Wandel wider.

Die Vielfalt der Portrait Ausschnitt Arten und Portrait ansichten Kunst ermöglicht es Künstlern, unterschiedliche Aspekte der porträtierten Person hervorzuheben. Von der intimen Nahaufnahme des Gesichts bis zur repräsentativen Ganzfigur, vom direkten Blick der Frontalansicht bis zum geheimnisvollen verlorenen Profil - jede Darstellungsform trägt zur Charakterisierung des Porträtierten bei.

Die verschiedenen Portrait Arten - ob Einzel-, Doppel- oder Gruppenporträt, ob Herrscher-, Standes- oder Privatporträt - zeigen die Flexibilität dieser Kunstform, die sowohl öffentliche als auch private Funktionen erfüllen kann.

Definition: Porträt Plural - Die korrekte Pluralform lautet "die Porträts" oder "die Portraits".

In der modernen Kunst und Fotografie haben sich die Möglichkeiten der Porträtdarstellung weiter vervielfacht. Digitale Techniken und neue künstlerische Ansätze erweitern das Spektrum der Porträtkunst ständig und ermöglichen innovative Interpretationen des klassischen Genres.

Die Portrait Kunstgeschichte lehrt uns, dass das Porträt weit mehr ist als eine bloße Abbildung einer Person. Es ist ein Spiegel der Gesellschaft, ein Ausdruck individueller Identität und ein kraftvolles Mittel der künstlerischen Kommunikation. Das Verständnis der verschiedenen Aspekte der Porträtdarstellung bereichert nicht nur unsere Wahrnehmung von Kunst, sondern auch unser Verständnis für die menschliche Natur und die Art und Weise, wie wir uns selbst und andere sehen und darstellen.

Highlight: Die Porträtkunst bleibt auch in der modernen Zeit ein faszinierendes und relevantes Medium, das ständig neue Formen der Darstellung und Interpretation erforscht.

PORTRÄT-DARSTELLUNG
[4]
Definition
Die künstlerische Darrstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt
(lat. protrahere = hervorziehe

Funktion des Porträts in der Kunstgeschichte

Die Portrait Kunstgeschichte zeigt eine faszinierende Entwicklung der Funktionen und Bedeutungen von Porträts über die Jahrhunderte hinweg:

Antike

In alten Zivilisationen wie Ägypten, Griechenland, Rom und Byzanz war die Porträtmalerei hauptsächlich eine öffentliche Kunstform oder eine Art Bestattungskunst. Porträts von Göttern, Kaisern, Königen und Päpsten wurden als Skulpturen in Bronze, Marmor oder anderen Steinen ausgeführt oder als Tafelbilder und Wandgemälde dargestellt. Sie dienten der Ausschmückung öffentlicher Bereiche und spiegelten die Moral und religiösen Werte der Zeit wider.

Mittelalter

In dieser Epoche wurden kleine Bildnisse in die Darstellung biblischer Szenen eingefügt. Diese zeigten oft den jeweiligen Stifter des Kunstwerks, etwa den Papst oder einen Bischof. Um den Fokus auf den christlichen Figuren zu belassen, wurden diese Stifterporträts stets in kleinerem Maßstab gehalten.

Highlight: Die Entwicklung des Porträts vom öffentlichen Repräsentationsobjekt zum persönlichen Ausdruck individueller Identität ist ein Schlüsselelement der Portrait Kunstgeschichte.

Renaissance

In dieser Zeit erweiterte sich der Kreis der Porträtierten erheblich. Neben Päpsten und Bischöfen ließen sich nun auch wohlhabende Persönlichkeiten wie Professoren und reiche Kaufleute porträtieren. Eine bedeutende technische Neuerung war die Einführung und Anwendung der Ölmalerei, die bessere Übergänge ermöglichte und die Konturen weniger hart und scharf erscheinen ließ.

Barock

Das Porträtieren war in dieser Epoche in erster Linie Auftragsmalerei. Könige, Fürsten und geistliche Würdenträger nutzten Bildnisse als Mittel zur Darstellung ihrer Macht und ihres Status. Später kamen auch privatere Bildnisse hinzu, die den Herrscher menschlicher erscheinen ließen, etwa indem sie ihn im Kreise seiner Familie zeigten.

Quote: "Das Bildnis gehörte zum absoluten Status der eigenen Machtdarstellung."

"Goldenes Zeitalter"

In dieser Zeit, besonders in den protestantischen Gebieten, wollten die Bürger ihre Religiosität, Lebensführung und persönlichen Themen verewigt sehen. Es entstanden viele Einzel- und Gruppenporträts, die Familien, Verwandtschaft, Gildemitglieder, Ratskollegien oder Festivitäten und Feierlichkeiten festhielten.

19. Jahrhundert

In dieser Epoche wurden die Porträts zunehmend realistischer. Die Künstler strebten nach einer naturgetreueren Darstellung ihrer Modelle, was zu einer Verfeinerung der Techniken und einer größeren Vielfalt in der Porträtkunst führte.

Vocabulary: Porträt oder Portrait - Beide Schreibweisen sind korrekt. "Porträt" ist die eingedeutschte Form, während "Portrait" die ursprüngliche französische Schreibweise darstellt.

Diese Entwicklung der Porträtkunst zeigt, wie sich die Darstellung des Individuums in der Gesellschaft über die Jahrhunderte verändert hat und wie das Porträt als Kunstform sowohl öffentliche als auch private Funktionen erfüllte.

PORTRÄT-DARSTELLUNG
[4]
Definition
Die künstlerische Darrstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt
(lat. protrahere = hervorziehe

Grad der Drehung des Kopfes

Die Portrait ansichten Kunst umfassen verschiedene Perspektiven, die jeweils eine eigene Wirkung erzielen:

  1. Vorderansicht/Frontalansicht/en face: Das Gesicht ist direkt auf den Betrachter gerichtet. Diese Darstellungsweise kann steif, aggressiv, einschüchternd, intim, selbstbewusst oder unheimlich wirken. Sie konfrontiert den Betrachter sehr direkt mit der dargestellten Person.

  2. Viertelprofil Portrait: Hier überwiegt die Vorderansicht gegenüber dem Halbprofil. Das zweite Auge ist gerade noch zu erkennen.

  3. Halbprofil Portrait: Das Gesicht ist so von der Seite dargestellt, dass das zweite Auge noch zu erkennen ist. Es bildet die Mitte zwischen Profil und Dreiviertelprofil.

  4. Dreiviertelansicht: Das Gesicht ist leicht aus der Frontalansicht gedreht. Aufgrund der Rundung des menschlichen Kopfes wird die dem Betrachter zugewandte Seite des Gesichts voll, die abgewandte Seite stark verkürzt wiedergegeben und oft im Schatten dargestellt.

  5. Profil: Die reine Seitenansicht, vergleichbar mit einem Schattenriss. Der Kopf ist 90° vom Betrachter weggedreht, das zweite Auge ist nicht mehr sichtbar.

  6. Verlorenes Profil: Auch als "Dreiviertelansicht von hinten" bezeichnet. Hier sind nur noch die Konturen der Wangenknochen erkennbar, da sich das Gesicht über das Profil hinweg in die Bildtiefe hinein dreht.

Vocabulary: Dreiviertelansicht Portrait - Eine Darstellung, bei der das Gesicht leicht aus der Frontalansicht gedreht ist, wodurch die dem Betrachter zugewandte Seite voll und die abgewandte Seite verkürzt erscheint.

Example: Ein berühmtes Beispiel für ein Halbprofil Portrait ist Leonardo da Vincis "Mona Lisa", bei der das enigmatische Lächeln durch diese Ansicht besonders zur Geltung kommt.

Die Wahl der Kopfdrehung kann die Persönlichkeit und Ausstrahlung des Porträtierten stark beeinflussen und ist ein wichtiges künstlerisches Mittel in der Portrait Kunstgeschichte.

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