Geschichte der Perspektive
Die Geschichte der Perspektive in der Kunst ist eine faszinierende Reise durch die Entwicklung der visuellen Darstellung. Leon Battista Alberti, ein italienischer Künstler und Theoretiker, leistete einen bedeutenden Beitrag zur Theorie der Perspektive. In seinem 1436 verfassten Traktat über die Malkunst verglich er die perspektivische Darstellung mit dem Blick durch ein Fenster.
Highlight: Alberti beschrieb ein perspektivisches Bild als eine "aufgeschnittene Pyramide", wobei die Spitze das Auge des Betrachters darstellt.
Obwohl Alberti oft mit der Entwicklung der Perspektive in Verbindung gebracht wird, gilt Filippo Brunelleschi als der eigentliche Erfinder dieser Technik.
Vocabulary: Zentralperspektive - Eine Darstellungsmethode, bei der alle parallelen Linien in einem Fluchtpunkt auf dem Horizont zusammenlaufen.
Albrecht Dürer definierte den Begriff "Perspektive" als "Durch-sehung", was die grundlegende Idee der Perspektive als Methode zur Darstellung von Tiefe und Raum auf einer flachen Oberfläche unterstreicht.
Definition: Der Horizont in der Perspektive ist die Linie, die den Himmel von der Erde trennt und auf Augenhöhe des Betrachters liegt.
Example: In einem Landschaftsgemälde mit Zentralperspektive würden Straßen oder Eisenbahnschienen, die in die Ferne führen, in einem Punkt am Horizont zusammenlaufen.