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Thomas Struth

18.4.2021

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ÜBER STRUTHS FOTOGRAFIE
Wirklichkeit
- Konzept fotografie
- dokumentarisch-künstlerische
THOMAS STRUTH
Praxis
Blick auf das Gezeigte wird mi
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Blick auf das Gezeigte wird mi
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- dokumentarisch-künstlerische
THOMAS STRUTH
Praxis
Blick auf das Gezeigte wird mi

ÜBER STRUTHS FOTOGRAFIE Wirklichkeit - Konzept fotografie - dokumentarisch-künstlerische THOMAS STRUTH Praxis Blick auf das Gezeigte wird mit Gedanken hinter Bild verbunden Abneigung gegenüber gesellschaftlichen Zwängen, die Lebens- weise vorgeben Fotografie als verarbeitung / Antwort auf traditionelles Lebensmodell (Nachkriegsmodell) -Ausgangspunkt eine Idee, die realisiert werden soll - Familienfotos in privater Umgebung: um unbewusste Soziale Dynamiken in Gruppen darzustellen (kein Eingriff in Aufstellung) -Museumsbesucher: Interesse an Interaktion - Auftragsarbeiten sagen ihm weniger zu mochte Macht, die Technik über Menschen hat sensibilisieren - hoch technologisierte Orte sind für unser Zeitalter auch heilige Räume „Den Großteil meines Lebens dachte ich, dass ich niemals heiraten würde, weil es sich zu eng und zu erdrückend anfühlte ÜBER STRUTH - 1954 als Nachkriegskind geboren - Mutter Keramikerin & Vater Bankdirektor fühlte sich durch Verhaltensweisen & Erwartungen seiner Umgebung eingeschränkt Malereistudium 1973: Peter Kleemann Kunstakademie 1974 Gerhard Richter →gelangte durch ihn in Fotografieklasse - Fotografieklasse: Bernd & Hilla Becher → Begeisterung für Details in Stadtlandschaftsaufnahmen - erste Serie war typisch für Becher-Schule (Schwarz- weiß, dokumentarisch, früh aufgenommen, keine Passanten) - Reise nach London 1977 & Stipendium in New York 1978 Entschluss von Beruf Künstler zu werden Auslandsbesuche Fotografien von Straßenzügen → um Beziehung vom Menschen zu von ihm geschaffener Umgebung zu zeigen - Mitte 1980er Jahre Familienporträts - Auftragsarbeiten - „Deswegen macht er ja diese Familienportraits. Er beobachtet, was diese Menschen zusammen- hält und auseinander zieht Wer steht im Vorder- grund und wer versteckt sich im Schatten." KUNSTSTIL - Konzeptfotografie Großbildformatkamera HÄUFIGE MOTIVE Gegen- - Portraitfotografie: Menschen, selbstständig im Raum positioniert...

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ver deutlicht soziale Rolle Stadtlandschaften vom Menschen geschaffen, satz zu Details der Naturlandschaften Objektfotos naturähnlicher Detailreichtum Doppelperspektive (Geschaffenes vom Fotografen gezeigt) - sachliche Distanz zu fotografiertem Objekt - dokumentarische Methoden, aber keine dokumentarische Wirkung MERKMALE -Zentralperspektive kaum Nachbearbeitung - Farbe & Schwarz-Weiß - Vermeidung starker Kontraste - Serien viel Zeit für Einzelbilder, gut überlegt - geht von Fragestellung aus & wanit passendes Motiv ernohte Positionen EPOCHENZUGEHÖRIGKEIT -.. Neue Sachlichkeit" KOMPOSITIONEN Straßenzüge - Überlagerung Entwurf vom Stadtplanungsteam mit entworfenen Häusern der Architektenbüros beides ist menschengeschaffen, kulturell bedingt & an Landschaft angepasst - Analyse Bildfläche 1. Straße und Häuser nehmen den Großteil der Bildfläche ein 2. Klare, statische, strenge, symmetrische Ordnung Vertikale Linienverläufe (Häuser, Laternen): streng, hochaufragend, mächtig, „beengend" Horizontale Linienverläufe (Straße und Autos): verlaufen ins Unendliche, Ungewisse Bildraum Farbverlauf von Dunkel nach Hell unterstützt Wirkung der Bildfläche und Perspektive - Klare, geometrische Bildaufteilung verstärkt den Eindruck der Statik und der Symmetrie Perspektive Streng zentralperspektivisch (Straße, Autos, Laternen, Häuser); erzeugt realistische" Blickrichtung für den Betrachter Von Bildmitte aus: ungewöhnliche Perspektive für Betrachter, da normalerweise Fußgänger-Perspektive - vom Straßenrand aus- oder Autofahrer-Perspektive - etwas seitlich versetzt Richtungsverläufe: Die Hauptblickachsen folgen der Zentralperspektive bzw. verlaufen vertikal entlang der Hochhäuser, steigern den Eindruck von den mächtigen Bauten Farbe: Schwarz-Weiß mit starkem Hell-Dunkel-Kontrast: wirkt sachlich, evtl. auch monoton, trist Deutung: Aufforderung zur intensiven Auseinandersetzung mit ,,unbewussten Orten", beabsichtigte Irritation des Betrachters durch die erkennbare Inszenierung der Wirklichkeit (Struth als Konzeptfotograf), Mögliche Deutungshypothesen Thomas Struth wollte seine Einsamkeit darstellen. Er wollte darstellen, dass der Mensch in einer Großstadt klein und unwichtig ist. Struth zeigt einen Kontrast zwischen der Wirklichkeit (volle, hektische Stadt) und einer inszenierten Fotografie (leere, ruhige Stadt). Struth verdeutlicht durch diesen Kontrast die Schnelllebigkeit unserer Zeit. Er wollte die Straße einer Großstadt einmal ganz anders als sonst üblich darstellen. Er verwendet für die eigentlichen Aufnahmen eine Plattenkamera. Diese ist zwar unhandlich und zeitintensiv in der Bedienung, dafür sorgt sie für mehr Farb- und Detailreichtum und Schärfe; Vergleichbares lässt sich nicht mit der Digitalkamera und auch nicht durch eine Nachbearbeitung erreichen. Schnittebene, Objektivebene lassen sich bei Digitalkameras nicht kippen und drehen. Solche und viele weitere Einstellmöglichkeiten bietet dagegen die Plattenkamera. - Struth betreibt Konzeptfotografie, d. h., er geht von einem Thema bzw. einer Fragestellung aus und wählt entsprechende Motive und Gestaltungsmittel. Er geht überlegt vor, konzipiert und plant seine Projekte und bereitet sie gut vor. Thomas Struths Lehrer Gerhard Richter: Zu Beginn studierte Struth Malerei bei Gerhard Richter. Struth selbst behauptet, dass das Malerei-Studium ihn auch als Fotografen stark geprägt hat. Bernd und Hilla Becher: 1976 wechselte Struth von der Malerei zur Fotografie und studierte bei Bernd und Hilla Becher, den Begründern der Düsseldorfer Photoschule (auch Becher-Schule" genannt), gemeinsam mit Andreas Gursky, Candida Höfer, Thomas Ruff, Axel Hütte und anderen bekannten Fotografen. Sie gehörten zum ersten Jahrgang der Schule. Die Becher-Schule prägte Struths frühe Werke sehr stark, z. B. die New-York-Serie in Schwarz-Weiß mit strenger Fluchtpunktperspektive. Thomas Struths Kunst Arbeitsweise und Themen: Struth fotografiert mit Großbildkameras und bearbeitet seine Bilder nicht nach. Oft erstellt er Werkgruppen/Serien, z. B. zu Themen wie Städte und Straßen, Porträts, Landschaften, technische Großanlagen u. v. m. Weitere wichtige Aspekte: Struth interessiert sich besonders für das „präzise Sehen". Mit seinen Bildern versucht er die Wirklichkeit detailgenau, präzise, objektiv einzufangen und hält dabei eine sachliche Distanz zum Motiv. Seine Fotos werden so Struths Sichtweise auf die Kunst und seine Fotografie Kunst ist für Struth ein Weg, um aus dem Alltag zu entfliehen und Zukunftsvisionen zu entwickeln. Dabei stellt er sich häufig die Frage, wo unser Weg hingehen soll. Für Struth ist ein Bild gut, wenn es den Betrachter anregt, über das Dargestellte nachzudenken, und dieser anfängt, eine Geschichte dazu zu entwickeln. Er manipuliert seine Bilder nicht mit Bildbearbeitungsprogrammen, nur durch künstlerische Gestaltungsmittel und evtl. Hilfsmittel, die er verwendet, z. B. Leitern oder Hebebühnen (um den gewünschten Standpunkt zu erzielen). - Struth entscheidet sich bewusst für das serielle Arbeiten, da man es seiner Meinung nach braucht, um ein Thema bzw. einen Inhalt genau zu erfassen. Man muss sich intensiv damit beschäftigen und es aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Aussageabsicht und Interpretation Struth meint, unser Land habe mit Propaganda, und in deren Dienst der Fotografie, schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb findet er wichtig, zu hinterfragen, was die Intention eines Fotografen und seiner Bilder ist, und bewusst darüber zu reflektieren. Vor 150 Jahren waren große Leistungen z. B. der Bau des Eiffelturms, Staudämme, Lokomotiven. Heute sind es andere, teils sehr komplexe und abstrakte Errungenschaften, über deren Ursprung und Entwicklung wir aber zumeist nicht informiert sind; wir wissen nicht, wie sie entstehen. Mit seinen Bildern will Struth Einblick geben in die großen Konzerne, Anlagen und Produktionshallen, die uns als normalen Bürgern verschlossen bleiben.