Die 3. Mendelsche Regel am Beispiel der Kuhvererbung
Die Abbildung zeigt die Anwendung der 3. Mendelschen Regel, auch bekannt als Spaltungsregel Mendel, bei der Vererbung von Fellfarbe und -muster bei Kühen über drei Generationen. Dieses komplexe Beispiel verdeutlicht, wie mehrere Merkmale unabhängig voneinander vererbt werden.
In der Elterngeneration sehen wir eine schwarze, einfarbige Kuh und einen braunen, gefleckten Bullen. Diese Paarung führt in der ersten Tochtergeneration zu ausschließlich schwarzen und einfarbigen Nachkommen, was die Dominanz dieser Merkmale zeigt.
Highlight: Schwarz und einfarbig sind dominante Merkmale, während braun und gefleckt rezessiv sind.
Die zweite Tochtergeneration zeigt eine Aufspaltung in verschiedene Phänotypen, was die 3. Mendelsche Regel einfach erklärt. Hier sehen wir die unabhängige Vererbung der Fellfarbe (schwarz oder braun) und des Musters (einfarbig oder gefleckt).
Vocabulary:
- Heterozygot: Träger von zwei unterschiedlichen Allelen für ein Merkmal
- Homozygot: Träger von zwei gleichen Allelen für ein Merkmal
Das Kreuzungsschema zeigt 16 mögliche Genotypkombinationen in der zweiten Tochtergeneration:
Example: Von den 16 möglichen Kombinationen sind 12 heterozygot und 4 homozygot.
Diese Verteilung entspricht dem erwarteten Verhältnis von 9:3:3:1 für zwei unabhängig vererbte Merkmale mit jeweils einem dominanten und einem rezessiven Allel.
Definition: Die 3. Mendelsche Regel besagt, dass verschiedene Merkmale unabhängig voneinander vererbt werden, was zu neuen Merkmalskombinationen in den Nachkommen führen kann.
Dieses Beispiel ist besonders nützlich für Studierende, die die Vererbungslehre einfach erklärt haben möchten. Es zeigt anschaulich, wie komplexe genetische Prinzipien in der Praxis funktionieren und kann als Teil eines Mendelsche Regeln Arbeitsblatt mit Lösungen verwendet werden.