Stoffkreisläufe und Nahrungsbeziehungen in Ökosystemen
Die Nahrungsbeziehungen in Ökosystemen sind komplex und bilden oft verzweigte Nahrungsnetze. Diese entstehen durch die Verbindung mehrerer Nahrungsketten, wodurch ein stabileres System entsteht. Ein klassisches Beispiel ist die Nahrungskette Gras → Hase → Fuchs, die Teil eines größeren Nahrungsnetzes sein kann.
Beispiel: In einem Wald-Ökosystem können biotische Faktoren wie folgt verknüpft sein: Blätter werden von Insekten gefressen, diese von Vögeln, welche wiederum Beute für Raubvögel werden.
Eine besondere Rolle spielen die Destruenten ZersetzerwieBakterienundPilze. Sie schließen den Stoffkreislauf, indem sie tote organische Substanz in anorganische Verbindungen umwandeln, die dann wieder von Produzenten genutzt werden können. Dieser Kreislauf ist fundamental für die Aufrechterhaltung des Ökosystems.
Highlight: Mit zunehmender Trophieebene nimmt die Biomasse ab, während die durchschnittliche Körpergröße der Individuen oft zunimmt. Die Anzahl der Individuen verringert sich dabei deutlich von Ebene zu Ebene.
Die Populationsökologie zeigt, dass diese Nahrungsbeziehungen auch die Populationsdynamik beeinflussen. Dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren wirken dabei zusammen und regulieren die Populationsgrößen der verschiedenen Arten im Ökosystem.