Symptome und Ursachen der Alzheimer-Demenz
Die Alzheimer-Demenz ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die sich durch eine Vielzahl von Symptomen manifestiert. Zu den charakteristischen Alzheimer-Demenz: Symptome gehören ein gestörtes Kurzzeitgedächtnis, das sich im Laufe der Zeit auch auf das Langzeitgedächtnis auswirkt. Betroffene haben zunehmend Schwierigkeiten beim Sprechen und Rechnen, sowie Probleme bei der räumlichen und zeitlichen Orientierung. Ein besonders belastendes Symptom ist, dass Patienten ihre Verwandten nicht mehr erkennen können.
Highlight: Die Alzheimer-Demenz führt zu einer mangelnden Fähigkeit zur Reizverarbeitung, was die Bewältigung des Alltags erheblich erschwert.
Im Gegensatz dazu entsteht die vaskuläre Demenz durch Durchblutungsstörungen des Gehirns, die zum Absterben von Nervenzellen führen. Diese Form der Demenz kann durch mehrere kleine, unbemerkte Schlaganfälle oder einen größeren Schlaganfall ausgelöst werden.
Die degenerative Demenz, zu der die Alzheimer-Erkrankung zählt, ist durch den Abbau von Nervenzellen in bestimmten Hirnregionen gekennzeichnet. Dies führt zu einer Schrumpfung oder dem Absterben dieser Zellen.
Definition: Degenerative Demenz ist eine Form der Demenz, bei der Nervenzellen in bestimmten Hirnregionen abgebaut werden oder absterben.
Zu den spezifischen Symptomen der Alzheimer-Erkrankung gehören neben Vergesslichkeit und Orientierungslosigkeit auch Lustlosigkeit, zeitliche Verwirrung, Verhaltensänderungen und Stimmungsschwankungen. Betroffene neigen dazu, an alten Erinnerungen festzuhalten, leiden unter einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus und vernachlässigen oft ihre Kleidung und Hygiene.
Example: Ein typisches Beispiel für die Orientierungslosigkeit bei Alzheimer-Patienten ist, dass sie sich in vertrauter Umgebung verlaufen und bekannte Orte nicht mehr finden können.
Die Veränderungen im Nervensystem bei Alzheimer sind komplex. Eine zentrale Rolle spielen die Anhäufung verklumpter Protein-Fragmente, sogenannte Amyloid-Plaques, zwischen den Neuronen im Cortex des Großhirns. Diese Plaques bestehen hauptsächlich aus Beta-Amyloid und führen zum Absterben von Nervenzellen. Zusätzlich kommt es zur Verstopfung von Axonen durch Neurofibrillen-Bündel, die aus Tau-Proteinen bestehen. Dies beeinträchtigt den Stofftransport in den Neuronen und führt zu einer verminderten Ausschüttung von Neurotransmittern an den Synapsen im Großhirn.
Vocabulary: Amyloid-Plaques sind Ablagerungen von Beta-Amyloid-Proteinen zwischen den Nervenzellen, die charakteristisch für die Alzheimer-Erkrankung sind.