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Einfach erklärt: Peptidbindung und Aminosäuren

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Einfach erklärt: Peptidbindung und Aminosäuren
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Annemie

@annemie

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Aminosäuren und Peptidbindungen sind grundlegende Bausteine des Lebens. Proteinogene Aminosäuren bilden die Basis für Proteine und erfüllen vielfältige Funktionen im Organismus. Die Peptidbindung verknüpft Aminosäuren zu längeren Ketten und ist entscheidend für die Proteinstruktur.

  • 20 proteinogene Aminosäuren bilden die Grundlage für Proteine
  • Aminosäuren unterscheiden sich in ihren Seitenketten und chemischen Eigenschaften
  • Peptidbindungen entstehen durch Kondensationsreaktionen zwischen Aminosäuren
  • Wechselwirkungen zwischen Aminosäure-Seitenketten bestimmen die Proteinstruktur
  • Essentielle Aminosäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden

7.1.2021

5045

Grundstruktur:
H
ste
C
R
H
Chirales C-Atom
Aminogruppe
Kettenende Aminogruppe:
N-Terminus
Wasserstoffatom
Rest
Aminosäure
H
H
Carboxylgruppe

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Eigenschaften und Klassifizierung von Aminosäuren

Aminosäuren werden basierend auf den Eigenschaften ihrer Seitenketten in verschiedene Gruppen eingeteilt:

  1. Unpolare Aminosäuren:

    • Seitenketten bestehen ausschließlich aus Wasserstoff und Kohlenstoff
    • Hydrophob, bilden Van-der-Waals-Wechselwirkungen mit anderen unpolaren Seitenketten
  2. Polare Aminosäuren:

    • Seitenketten enthalten mindestens ein Heteroatom (O, S, Se oder N)
    • Bilden Wasserstoffbrückenbindungen, haben Teilladungen im Rest
  3. Saure Aminosäuren:

    • Seitenketten enthalten eine zusätzliche Carboxylgruppe
    • Können ein Proton (H+) abgeben und sind dann negativ geladen (-COO-)
  4. Basische Aminosäuren:

    • Seitenketten enthalten eine zusätzliche Aminogruppe
    • Können ein Proton (H+) aufnehmen und sind dann positiv geladen (-NH3+)

Example: Glycin ist ein Beispiel für eine unpolare Aminosäure, während Serin eine polare Aminosäure ist.

Vocabulary: Hydrophob bedeutet wasserabweisend, während hydrophil wasserliebend bedeutet.

Grundstruktur:
H
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C
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Wechselwirkungen zwischen Aminosäure-Seitenketten

Die Wechselwirkungen zwischen den Seitenketten der Aminosäuren sind entscheidend für die dreidimensionale Struktur und Funktion von Proteinen. Es gibt verschiedene Arten von Wechselwirkungen:

  1. Schwefelbrücken (Disulfidbrücken):

    • Kovalente Bindungen zwischen zwei Cystein-Seitenketten
    • Entstehen durch Oxidation von Sulfhydrylgruppen (-SH)
    • Tragen zur Stabilität der Proteinstruktur bei
  2. Wasserstoffbrücken:

    • Schwache elektrostatische Anziehungen zwischen polaren Gruppen
    • Wichtig für die Sekundärstruktur von Proteinen (α-Helices und β-Faltblätter)
  3. Ionenbindungen:

    • Elektrostatische Anziehungen zwischen positiv und negativ geladenen Seitenketten
    • Tragen zur Tertiärstruktur von Proteinen bei
  4. Van-der-Waals-Kräfte:

    • Schwache Anziehungskräfte zwischen unpolaren Gruppen
    • Entstehen durch kurzzeitige Ungleichverteilungen der Elektronendichte

Highlight: Die Kombination dieser Wechselwirkungen bestimmt die einzigartige dreidimensionale Struktur jedes Proteins.

Example: Eine Wasserstoffbrückenbindung kann sich zwischen der Hydroxylgruppe (-OH) einer Serin-Seitenkette und der Carbonylgruppe (C=O) des Peptidrückgrats bilden.

Diese Wechselwirkungen sind entscheidend für die Aminosäuren Wechselwirkungen mit Medikamenten und spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Arzneimitteln und dem Verständnis von Protein-Ligand-Interaktionen.

Grundstruktur:
H
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C
R
H
Chirales C-Atom
Aminogruppe
Kettenende Aminogruppe:
N-Terminus
Wasserstoffatom
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Aminosäure
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Grundstruktur und Bildung von Peptidbindungen

Die Grundstruktur von Aminosäuren besteht aus einer zentralen Aminogruppe (-NH2), einer Carboxylgruppe (-COOH) und einem variablen Rest (R), der die spezifischen Eigenschaften bestimmt. Das zentrale Kohlenstoffatom ist chiral, was zu verschiedenen räumlichen Anordnungen führt.

Peptidbindungen entstehen durch die Verknüpfung von Aminosäuren unter Abspaltung von Wasser. Dieser Prozess wird als Kondensationsreaktion bezeichnet.

Definition: Die Peptidbindung ist eine kovalente Bindung zwischen der Carboxylgruppe einer Aminosäure und der Aminogruppe einer anderen Aminosäure.

Je nach Anzahl der verknüpften Aminosäuren unterscheidet man:

  • Dipeptide (2 Aminosäuren)
  • Oligopeptide (3-9 Aminosäuren)
  • Polypeptide (10-100 Aminosäuren)
  • Proteine (über 100 Aminosäuren)

Highlight: Es gibt insgesamt 20 proteinogene Aminosäuren, von denen 8 essentiell sind und über die Nahrung aufgenommen werden müssen.

Vocabulary: Der N-Terminus bezeichnet das Ende der Aminosäurekette mit einer freien Aminogruppe, während der C-Terminus das Ende mit einer freien Carboxylgruppe bezeichnet.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Aminosäuren und Peptidbindungen sind grundlegende Bausteine des Lebens. Proteinogene Aminosäuren bilden die Basis für Proteine und erfüllen vielfältige Funktionen im Organismus. Die Peptidbindung verknüpft Aminosäuren zu längeren Ketten und ist entscheidend für die Proteinstruktur.

  • 20 proteinogene Aminosäuren bilden die Grundlage für Proteine
  • Aminosäuren unterscheiden sich in ihren Seitenketten und chemischen Eigenschaften
  • Peptidbindungen entstehen durch Kondensationsreaktionen zwischen Aminosäuren
  • Wechselwirkungen zwischen Aminosäure-Seitenketten bestimmen die Proteinstruktur
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Eigenschaften und Klassifizierung von Aminosäuren

Aminosäuren werden basierend auf den Eigenschaften ihrer Seitenketten in verschiedene Gruppen eingeteilt:

  1. Unpolare Aminosäuren:

    • Seitenketten bestehen ausschließlich aus Wasserstoff und Kohlenstoff
    • Hydrophob, bilden Van-der-Waals-Wechselwirkungen mit anderen unpolaren Seitenketten
  2. Polare Aminosäuren:

    • Seitenketten enthalten mindestens ein Heteroatom (O, S, Se oder N)
    • Bilden Wasserstoffbrückenbindungen, haben Teilladungen im Rest
  3. Saure Aminosäuren:

    • Seitenketten enthalten eine zusätzliche Carboxylgruppe
    • Können ein Proton (H+) abgeben und sind dann negativ geladen (-COO-)
  4. Basische Aminosäuren:

    • Seitenketten enthalten eine zusätzliche Aminogruppe
    • Können ein Proton (H+) aufnehmen und sind dann positiv geladen (-NH3+)

Example: Glycin ist ein Beispiel für eine unpolare Aminosäure, während Serin eine polare Aminosäure ist.

Vocabulary: Hydrophob bedeutet wasserabweisend, während hydrophil wasserliebend bedeutet.

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Wechselwirkungen zwischen Aminosäure-Seitenketten

Die Wechselwirkungen zwischen den Seitenketten der Aminosäuren sind entscheidend für die dreidimensionale Struktur und Funktion von Proteinen. Es gibt verschiedene Arten von Wechselwirkungen:

  1. Schwefelbrücken (Disulfidbrücken):

    • Kovalente Bindungen zwischen zwei Cystein-Seitenketten
    • Entstehen durch Oxidation von Sulfhydrylgruppen (-SH)
    • Tragen zur Stabilität der Proteinstruktur bei
  2. Wasserstoffbrücken:

    • Schwache elektrostatische Anziehungen zwischen polaren Gruppen
    • Wichtig für die Sekundärstruktur von Proteinen (α-Helices und β-Faltblätter)
  3. Ionenbindungen:

    • Elektrostatische Anziehungen zwischen positiv und negativ geladenen Seitenketten
    • Tragen zur Tertiärstruktur von Proteinen bei
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    • Schwache Anziehungskräfte zwischen unpolaren Gruppen
    • Entstehen durch kurzzeitige Ungleichverteilungen der Elektronendichte

Highlight: Die Kombination dieser Wechselwirkungen bestimmt die einzigartige dreidimensionale Struktur jedes Proteins.

Example: Eine Wasserstoffbrückenbindung kann sich zwischen der Hydroxylgruppe (-OH) einer Serin-Seitenkette und der Carbonylgruppe (C=O) des Peptidrückgrats bilden.

Diese Wechselwirkungen sind entscheidend für die Aminosäuren Wechselwirkungen mit Medikamenten und spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Arzneimitteln und dem Verständnis von Protein-Ligand-Interaktionen.

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Grundstruktur und Bildung von Peptidbindungen

Die Grundstruktur von Aminosäuren besteht aus einer zentralen Aminogruppe (-NH2), einer Carboxylgruppe (-COOH) und einem variablen Rest (R), der die spezifischen Eigenschaften bestimmt. Das zentrale Kohlenstoffatom ist chiral, was zu verschiedenen räumlichen Anordnungen führt.

Peptidbindungen entstehen durch die Verknüpfung von Aminosäuren unter Abspaltung von Wasser. Dieser Prozess wird als Kondensationsreaktion bezeichnet.

Definition: Die Peptidbindung ist eine kovalente Bindung zwischen der Carboxylgruppe einer Aminosäure und der Aminogruppe einer anderen Aminosäure.

Je nach Anzahl der verknüpften Aminosäuren unterscheidet man:

  • Dipeptide (2 Aminosäuren)
  • Oligopeptide (3-9 Aminosäuren)
  • Polypeptide (10-100 Aminosäuren)
  • Proteine (über 100 Aminosäuren)

Highlight: Es gibt insgesamt 20 proteinogene Aminosäuren, von denen 8 essentiell sind und über die Nahrung aufgenommen werden müssen.

Vocabulary: Der N-Terminus bezeichnet das Ende der Aminosäurekette mit einer freien Aminogruppe, während der C-Terminus das Ende mit einer freien Carboxylgruppe bezeichnet.

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