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Ausarbeitung über Tschernobyl

21.3.2021

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TSCHERNOBYL - DER SUPERGAU
Das Kernkraftwerk Tschernobyl, benannt nach der
naheliegenden Stadt, befindet sich in der Ortschaft
Pryp'yat (При
TSCHERNOBYL - DER SUPERGAU
Das Kernkraftwerk Tschernobyl, benannt nach der
naheliegenden Stadt, befindet sich in der Ortschaft
Pryp'yat (При
TSCHERNOBYL - DER SUPERGAU
Das Kernkraftwerk Tschernobyl, benannt nach der
naheliegenden Stadt, befindet sich in der Ortschaft
Pryp'yat (При

TSCHERNOBYL - DER SUPERGAU Das Kernkraftwerk Tschernobyl, benannt nach der naheliegenden Stadt, befindet sich in der Ortschaft Pryp'yat (Прип'ять) im Norden der Ukraine an der Grenze zu Weißrussland, 104 Kilometer von Kiev entfernt. Erbaut in den Jahren 1977-1983, verfügte es über vier Reaktoren, die in der Lage waren je 1.000 Megawatt Energie zu erzeugen. Sie waren vom Typ ,,RBMK", welche Der zerstörte Reaktor ausschließlich in der Sowjetunion verwendet wurden und verheerende sicherheitstechnische Nachteile mit sich trugen. Am 26. April 1986 ereignete sich dort der wohl verhängnisvollste Nuklearunfall der Welt - 400-mal fataler als die Bombe in Hiroshima. DER UNFALL: Ursache des Unfalls war ein Testversuch in Block 4, welcher am 25. April im Rahmen von Wartungsarbeiten ausgeführt werden sollte. Dabei simulierte man einen Stromausfall, um nachzuweisen, ob der Turbinengenerator genügend Strom produzieren könne, um wichtige Systeme zu erhalten. Für dieses Experiment war es nötig, die Leistung des Reaktors zu verringern und das Notkühlsystem abzuschalten. Wegen einem hohen Strombedarf aus Kiew verschob man den Versuch und setzte ihn in der Nacht auf den 26. April mit anderem Personal wieder fort. Während diesen neun Stunden vergaß man das Notkühlsystem wieder einzuschalten. Vorgeschrieben war es, den Reaktor auf 25 Prozent herunterzufahren, denn unter 20 Prozent funktionierte er nur sehr unberechenbar. Unerklärlicherweise sank die Leistung allerdings unter 1 Prozent. Um die Leistung wieder zu erhöhen, entfernten die...

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Alternativer Bildtext:

Techniker die Kontrollstäbe. Trotz nur 7 prozentiger Leistung bestand der Chefingenieur auf die Ausführung des Experiments - eine fahrlässige Entscheidung. Um 1:23 Uhr schloss man die Sicherheitsventile der Turbinengeneratoren, worauf sich die Wasserzufuhr im Reaktor verringerte. Aufgrund daraus resultierender erhöhter Temperatur und Druck wurde eine Notabschaltung versucht. Jedoch verschlimmerten die fehlerhaft aus Graphit konstruierten Steuerstäbe die Kettenreaktion nur: Die Leistung stieg in kürzester Zeit auf das 100-fache der Nennleistung an und es kam zu einer Kernschmelze. Die Stäbe hatten sich verformt und passten nicht mehr in die dazugehörigen Einschublöcher. Schließlich ereigneten sich zwei aufeinanderfolgende Explosionen. Die Abdeckplatte des Reaktors wurde abgesprengt, das Dach des Gebäudes riss ein und es wurden Unmengen an radioaktivem Material in die Atmosphäre geschleudert, darunter die Substanzen Jod-131, Cäsium-137, Plutonium-90 und Strontium-90. Da Luft in den Reaktor kam geriet das Graphit in Brand. Sofort arrangierte man eine Feuerbrigade, die versuchte den Reaktor zu löschen. 28 Feuermänner starben später an akuter Strahlenkrankheit. Als das aber misslang, ließ man Tonnen von Sand, Lehm und Blei mit Militärhubschraubern auf den Reaktor werfen, um ihn zu kühlen, was aber genau das Gegenteil bewirkte. Am 6. Mai konnte man den Brand endgültig mittels Stickstoffs bändigen. Um das Gebiet großteils von Verstrahlung zu beseitigen, schickte man sogenannte ,,Liquidatoren" (liquidieren = beseitigen) auf das Dach des Reaktorgebäudes, um die hochradioaktiven Trümmer wieder in den noch brennenden Reaktor zu kehren. Es galt eine Aufhaltungszeit von maximal 45 Sekunden. Viele Liquidatoren waren aber auch mit anderen Tätigkeiten beschäftigt, wie z.B. die Straßen der Stadt zu reinigen oder das verseuchte Löschwasser aus dem Reaktorsystem zu pumpen. Insgesamt waren ca. 800.000 Männer im Einsatz, teilweise mit mangelhafter Schutzausrüstung. Am 27. April, 36 Stunden nach dem GAU, evakuierte man mit 2700 Bussen die 50.000 Einwohner Pryp'yats. Man versprach ihnen, die Lage sei lediglich temporär und sie könnten binnen drei Tagen wieder zurückkehren, also nahmen sie nur wenig Gepäck mit sich. Es wurde eine Sperrzone mit einem Radius von 30km um den Reaktor etabliert. Die Sowjetische Regierung versuchte den Unfall zu vertuschen und herunterzuspielen; er kam erst am 28. April an die Öffentlichkeit, als das schwedisches Kernkraftwerk Forsmark erhöhte Werte maß. Zu dieser Zeit hatte sich die radioaktive Wolke schon bereits über weite Teile Europas verbreitet. CHERNOBYL DIE FOLGEN FÜR MENSCH UND NATUR: Wie viele Menschen an Folge des Desasters tatsächlich umgekommen sind, kann man nicht genau sagen, da dies schwer zu bestimmen ist. Die Zahlen an Verstorbenen variieren zwischen Hunderttausenden (JPPNW) und 4.000 (Vereinte Nationen). In den folgenden Jahren kam es in den betroffenen Regionen (hauptsächlich Ukraine, Weißrussland u. Russische Föderation) zu einem 30-fachigen Anstieg der Erkrankungen an Schilddrüsenkrebs. Auch zugenommen haben die Fälle von Leukämie, Brustkrebs und diversen Missbildungen und KAINA. Ausbreitung an Cäsium Zur weiteren Eindämmung der Ausweichung an Strahlung wurde im Sommer 1986 ein Sarkophag um den havarierten Reaktor gebaut, welcher zwischen 2012 und 2016 aufgrund von Baufälligkeit erneuert werden musste. Er soll eine Lebensdauer von 100 Jahren haben. Im Jahre 2000 wurde der letzte Block abgeschaltet. TORKITE Die Geisterstadt Pripyat - Sie wird für mehr als 24.000 Jahre nicht mehr besiedelbar sein. In den letzten Jahren ist sie zu einer häufig besuchten Touristenattraktion geworden. Mutationen mit schweren motorischen Störungen wie z.B. Hydrocephalus (Wasserkopf). Es wird angenommen, dass uns diese Erkrankungen noch Generationen lang beschäftigen werden. Ebenfalls erwähnenswert sind die psychisch belastenden Zustände, die die Bewohner der Sperrzone ertragen mussten. Kurz nach dem Austreten der Strahlung ist ein nahelegendes Waldstück von Birken abgestorben. Es trägt heute den Namen „Red Forest" da die Bäume eine hellrote Farbe annahmen. Besonders belastet durch die Radioaktivität sind auch die Pilze. Im Gegensatz zu den Menschen floriert die Fauna: Wölfe, Rehe, Luchse, Bieber, Adler, Wildschweine, Elche und Bären wurden alle in den dichten Wäldern ringsum Prypyat gesichtet. Obwohl die Strahlung ein Risiko für die Tiere darstellt, überwiegt der Vorteil der Abwesenheit von Menschen dieses. QUELLEN: https://www.britannica.com/event/Chernobyl-disaster https://www.history.com/topics/1980s/chernobyl https://www.tagesschau.de/ausland/meldung121558.html https://www.lpb-bw.de/tschernobyl https://www.planetwissen.de/technik/atomkraft/das_reaktorunglueck_von_tschernobyl/index. html https://www.zeit.de/2011/12/Tschernobyl https://www.planet-schule.de/wissenspool/tschernobyl/inhalt/hintergrund/tschernobyl- chronik-einer-katastrophe.html https://www.livescience.com/39961-chernobyl.html