Grundlagen der Genetik und Chromosomenstruktur
Die Genetik und Zellzyklus bei der Zellteilung bilden die Grundlage des Lebens. Chromosomen, deren Name sich aus den griechischen Wörtern Chroma Farbe und som Ko¨rper ableitet, sind die Träger unserer Erbinformation. Im menschlichen Zellkern befinden sich 46 Chromosomen in 23 Paaren, wobei die Paare 1-22 als Autosomen bezeichnet werden und das 23. Paar die Geschlechtschromosomen darstellt.
Definition: Ein Gen ist ein DNA-Abschnitt, der die Information für ein bestimmtes Merkmal, Protein oder RNA codiert. Die Gesamtheit aller Gene wird als Genom bezeichnet.
Der Zellzyklus gliedert sich in verschiedene Phasen: In der G1-Phase wächst die Zelle, während in der S-Phase die DNA-Replikation stattfindet. Die G2-Phase dient erneutem Wachstum, bevor die Mitose beginnt. Die Mitose selbst unterteilt sich in Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase, wobei jede Phase spezifische Veränderungen der Chromosomenstruktur aufweist.
Bei der Zellteilung spielt der Spindelapparat eine entscheidende Rolle. In der Metaphase ordnen sich die Chromosomen in der Äquatorialebene an, bevor sie in der Anaphase zu den Zellpolen gezogen werden. Dieser Prozess gewährleistet die gleichmäßige Verteilung des Erbguts auf die Tochterzellen.