Die Verwendung von Leistungssteigernden Medikamenten im Sport ist ein komplexes und kontroverses Thema mit weitreichenden gesundheitlichen und ethischen Folgen.
Dopingmittel Sport und Leistungssteigernde Mittel können schwerwiegende Nebenwirkungen und Langzeitschäden verursachen. Besonders Anabolika Nebenwirkungen betreffen verschiedene Körpersysteme: Das Herz-Kreislauf-System wird stark belastet, die Leber kann geschädigt werden, und es können psychische Veränderungen auftreten. Bei Männern können Steroide Nebenwirkungen zu Unfruchtbarkeit und Gynäkomastie führen, während Frauen unter Vermännlichungserscheinungen leiden können. Die Anabolika Langzeitschäden sind oft irreversibel und können sich auch Jahre nach dem Absetzen der Substanzen manifestieren.
Die NADA Liste verbotener Medikamente regelt klar, welche Substanzen im Wettkampfsport verboten sind. Dennoch gibt es einen großen Graubereich bei Leistungssteigernden Mitteln aus der Apotheke. Während einige Präparate wie Koffein oder bestimmte Nahrungsergänzungsmittel legal sind, fallen viele andere unter das Dopingverbot. Im Ausdauersport und Radsport werden besonders häufig verbotene Substanzen wie EPO oder Wachstumshormone eingesetzt. Die Kontrollen werden immer ausgefeilter, dennoch entwickeln sich ständig neue Methoden des Dopings. Besonders problematisch ist die zunehmende Verbreitung von Leistungssteigernden Mitteln im Freizeitsport, wo kaum Kontrollen stattfinden. Die gesundheitlichen Risiken werden dabei oft unterschätzt oder ignoriert. Eine umfassende Aufklärung über die Gefahren und ethischen Aspekte des Dopings ist daher unerlässlich.