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EVOLUTIONSTHEORIE DARWIN VS LAMARCK Biologie Oberstufe Darwin vs. Lamarck Charles Robert Darwin (1809-1882), britischer Biologe und Naturforscher veröffentlicht in The Origin of Species (1859) seine Theorie zur natürlichen Zuchtwahl: Grundannahmen aus der Züchtung von Haustieren: Unterschiedliche Variabilität bei Nachkommen (sichtbarer Unterschied im Phänotyp) Nachkommenüberschuss (mehr Nachkommen, als zum Bestand der Art nötig wären) Auslese (durch den Züchter) Dieser Beobachtungen übertrug er auf die Evolution: Durch die Nachkommenüberproduktion stehen die unterschiedlich variablen Individuen untereinander in Konkurrenz um knappe Ressourcen, ,,struggle for life" Die Konkurrenz gewinnt der (durch seine Variabilität) am besten Angepasste, ,,survival of the fittest" ● ● ● ● Natürliche Selektion wählt über Generationen stets den ,,Fittesten" aus Diese selektiv begünstigten Individuen haben am meisten Nachkommen und geben so ihr Erbgut an kommende Generationen weiter Über Generationen verändert sich die Art Individuen einer Art sind unterschiedlich gut an Umweltbedingungen angepasst, die natürliche Selektion wählt die am besten Angepassten aus, wodurch die Art über Generationen an die Umwelt angepasst wird ● Jean-Baptiste de Lamarck (1744-1829), französischer Botaniker und Zoologe hatte in seiner Philosophie Zoologique (1809) einen anderen Erklärungsansatz: Jedes Individuum hat einen innerer Trieb zur Vervollkommnung (Inneres Bedürfnis) ● Veränderungen der Umweltbedürfnisse führen zu einer Veränderung der inneren Bedürfnisse, einzelne Organe werden stärker, bzw. weniger stark genutzt Gebrauch stärkt Organe, Nichtgebrauch führt zu Rückbildung Erworbene Eigenschaften sind erblich, Nachfolgegenerationen erben gestärkte Organe ebenso wie zurückgebildete ● ● ➤ Individuen einer Art passen sich ihrem inneren Bedürfnis...
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nach aktiv den Umweltbedingungen an und vererben die durch aktive Anpassung erworbenen Eigenschaften und Fähigkeiten an ihre Nachkommen Aus heutiger Sicht ist die Theorie von Lamarck widerlegt. Sie scheitert wissenschaftlich an dem Punkt, dass erworbene Eigenschaften nicht in den Genotyp übertragen werden. Erworbene Eigenschaften sind also nicht vererbbar. Die Theorie von Darwin allerdings gilt als wissenschaftlich bestätigt, sie ist die Grundlage für die synthetische Evolutionstheorie. EVOLUTIONSTHEORIE NACH DARWIN ► Charles Robert Darwin (1809-1882), britischer Biologe und Naturforscher veröffentlicht in The Origin of Species (1859) seine Theorie zur natürlichen Zuchtwahl, welche eine Erklärung zur Entstehung der Artenvielfalt gab. EVOLUTIONSTHEORIE NACH DARWIN ▸ Die Grundlagen und Gesetzmäßigkeiten zog er aus der Beobachtung der Züchtung von Haustieren: Unterschiedliche Variabilität bei Nachkommen (sichtbarer Unterschied im Phänotyp) ▸ Nachkommenüberschuss (mehr Nachkommen, als zum Bestand der Art nötig wären) ▸ Auslese (durch den Züchter) EVOLUTIONSTHEORIE NACH DARWIN ▸ Dieser Beobachtungen übertrug er auf die Evolution: Durch die Nachkommenüberproduktion stehen die unterschiedlich variablen Individuen untereinander in Konkurrenz um knappe Ressourcen, „struggle for life“ Die Konkurrenz gewinnt der (durch seine Variabilität) am besten Angepasste, ,,survival of the fittest" ► Natürliche Selektion wählt über Generationen stets den „Fittesten" aus ▸ Diese selektiv begünstigten Individuen haben am meisten Nachkommen und geben so ihr Erbgut an kommende Generationen weiter ▸ Über Generationen verändert sich die Art ▸ Individuen einer Art sind unterschiedlich gut an Umweltbedingungen angepasst, die natürliche Selektion wählt die am besten Angepassten aus, wodurch die Art über Generationen an die Umwelt angepasst wird EVOLUTIONSTHEORIE NACH LAMARCK ► Jean-Baptiste de Lamarck (1744-1829), französischer Botaniker und Zoologe hatte in seiner Philosophie Zoologique (1809) einen anderen Erklärungsansatz: EVOLUTIONSTHEORIE NACH LAMARCK Jedes Individuum hat einen innerer Trieb zur Vervollkommnung (Inneres Bedürfnis) Veränderungen der Umweltbedürfnisse führen zu einer Veränderung der inneren Bedürfnisse, einzelne Organe werden stärker, bzw. weniger stark genutzt ► Gebrauch stärkt Organe, Nichtgebrauch führt zu Rückbildung ▸ Erworbene Eigenschaften sind erblich, Nachfolgegenerationen erben gestärkte Organe ebenso wie zurückgebildete Individuen einer Art passen sich ihrem inneren Bedürfnis nach aktiv den Umweltbedingungen an und vererben die durch aktive Anpassung erworbenen Eigenschaften und Fähigkeiten an ihre Nachkommen VERGLEICH DARWIN UND LAMARCK während sich Individuen nach Lamarck ihrem inneren Bedürfnis nach aktiv an die Umweltbedingungen anpassen, geschieht der Anpassungsvorgang nach Darwin passiv durch einen Prozess, den Darwin natürliche Zuchtwahl nannte und der heute als natürliche Selektion bezeichnet wird. DARWIN UND LAMARCK AUS HEUTIGER SICH ▸ Aus heutiger Sicht ist die Theorie von Lamarck widerlegt. Sie scheitert wissenschaftlich an dem Punkt, dass erworbene Eigenschaften nicht in den Genotyp übertragen werden. Erworbene Eigenschaften sind also nicht vererbbar. Die Theorie von Darwin allerdings gilt als wissenschaftlich bestätigt, sie ist die Grundlage für die synthetische Evolutionstheorie. SYNTHETISCHE EVOLUTIONSTHEORIE Während Darwin sich die Variabilität der Nachkommen nicht erklären sollte, ist dies nach der Synthetische Evolutionstheorie heutzutage wissenschaftlich erklärbar. Man geht von fünf zentralen Evolutionsfaktoren aus, die neben der Entstehung von Arten auch deren phänotypische- und genotypische Merkmale erklären Mutation Rekombination ▶ Isolation Gendrift ► Selektion