Wichtige Begriffe der Zellbiologie
Die Hierarchie des Lebens beginnt beim Organismus, der aus Organsystemen besteht. Diese setzen sich aus Organen zusammen, die wiederum aus Geweben gebildet werden. Gewebe sind Verbände gleichartiger Zellen, die bestimmte Aufgaben erfüllen. Jede Zelle enthält verschiedene Zellbestandteile als Reaktionsräume für molekulare Prozesse.
ATP (Adenosintriphosphat) ist die universelle Energiewährung der Zelle, die bei der Zellatmung in den Mitochondrien produziert wird. Das Cytoplasma bildet die zähflüssige Grundsubstanz der Zelle, in der alle Organellen eingebettet sind, während das Cytoskelett der Zelle Form und Stabilität verleiht.
Prokaryoten teilen sich in Bakterien und Archaeen, wobei letztere oft an extreme Lebensräume angepasst sind. Bei Bakterien ist das Plasmid als kleiner DNA-Ring ein wichtiger Vektor für Gentransfers. Das Kernäquivalent bezeichnet den DNA-Bereich in Prokaryoten, der nicht von einer Membran umgeben ist.
Bei Pflanzen schützt die Cuticula als wachsartiger Überzug die äußerste Zellschicht (Epidermis), während Stomata (Spaltöffnungen) den Gasaustausch regulieren. In den Chloroplasten finden sich flache Membransäckchen, die Thylakoide, in denen die Lichtreaktion der Photosynthese stattfindet.
💡 Expertenwissen: Die Zellwand von Bakterien enthält Murein, während pflanzliche Zellwände hauptsächlich aus Cellulose bestehen – ein wichtiger Unterschied, der auch die Wirkungsweise vieler Antibiotika erklärt!