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DNA-Replikation: Einfach erklärt mit Okazaki-Fragmente und Enzyme

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DNA-Replikation: Einfach erklärt mit Okazaki-Fragmente und Enzyme
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Franzi

@fancyfranci

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Die DNA-Replikation ist ein komplexer Prozess der Verdopplung des Erbguts, der nach dem semikonservativen Prinzip abläuft. Dieser Vorgang umfasst mehrere Schritte und involviert verschiedene Enzyme und Proteine:

  • Initiation: Aufdrehen und Aufstemmen der DNA-Doppelhelix
  • Elongation: Synthese neuer DNA-Stränge
  • Termination: Verknüpfung der Okazaki-Fragmente

Wichtige Aspekte sind:

  • Die Rolle der DNA-Polymerase bei der Synthese neuer DNA-Stränge
  • Die Bildung von Leit- und Folgestrang
  • Die Funktion von Primern und Okazaki-Fragmenten
  • Die Bedeutung der 5'-3'-Richtung bei der DNA-Synthese

26.11.2021

127

Heute erklären wir dir die Replikation, die
Verdopplung der DNA, die nach dem
semikonservativen Prinzip verläuft...
während der Initation...

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DNA-Replikation: Ablauf und beteiligte Enzyme

Die DNA-Replikation ist ein fundamentaler Prozess in der Molekularbiologie, bei dem die genetische Information verdoppelt wird. Dieser Vorgang folgt dem semikonservativen Prinzip, was bedeutet, dass jeder neue DNA-Doppelstrang aus einem alten und einem neu synthetisierten Strang besteht.

Der Prozess beginnt mit der Initiation, bei der die DNA-Doppelhelix aufgedreht und aufgestemmt wird. Hierbei spielen verschiedene Enzyme eine wichtige Rolle:

Vocabulary: Die DNA-Topoisomerase ist ein Enzym, das die DNA aufdreht und so die Spannung in der Doppelhelix reduziert.

Vocabulary: Die Helikase ist für das Aufstemmen der DNA-Doppelhelix verantwortlich, wodurch Einzelstränge entstehen.

Vocabulary: Das Einzelstrangbindeprotein hält die DNA-Einzelstränge fest, damit sie sich nicht wieder verdrehen.

Nach der Initiation folgt die Elongationsphase, in der neue DNA-Stränge synthetisiert werden. Hier kommen weitere wichtige Enzyme ins Spiel:

Vocabulary: Die DNA-Primase stellt RNA-Primer her, die als Startmoleküle für die DNA-Synthese dienen.

Vocabulary: Die DNA-Polymerase ist das Hauptenzym der DNA-Replikation. Es synthetisiert neue DNA-Stränge in 5'-3'-Richtung.

Ein besonderes Merkmal der DNA-Replikation ist die Bildung von zwei unterschiedlichen Strängen:

  1. Der Leitstrang (auch kontinuierlicher Strang genannt) wird durchgehend in 5'-3'-Richtung synthetisiert.

  2. Der Folgestrang (auch diskontinuierlicher Strang genannt) wird in kurzen Abschnitten, den Okazaki-Fragmenten, synthetisiert.

Definition: Okazaki-Fragmente sind kurze DNA-Abschnitte von 100-200 Nukleotiden, die während der Replikation des Folgestrangs gebildet werden.

Die Bildung des Folgestrangs ist komplexer, da die DNA-Polymerase nur in 5'-3'-Richtung arbeiten kann, der Folgestrang aber in entgegengesetzter Richtung synthetisiert werden muss. Dies führt zur Bildung der Okazaki-Fragmente.

Highlight: Die DNA-Polymerase kann nur an ein freies 3'-Ende Nukleotide anhängen, was die Komplexität der Folgestrang-Synthese erklärt.

Zum Abschluss der Replikation kommt es zur Termination:

Vocabulary: Die DNA-Ligase verknüpft die einzelnen Okazaki-Fragmente, entfernt die RNA-Primer und füllt die Lücken mit DNA auf.

Dieser Prozess gewährleistet, dass jede Tochterzelle eine exakte Kopie des genetischen Materials erhält, was für die Zellteilung und Vererbung von entscheidender Bedeutung ist.

Example: Die komplementäre Basenpaarung sorgt dafür, dass sich immer Thymin und Adenin sowie Cytosin und Guanin gegenüberstehen, was die Genauigkeit der Replikation sicherstellt.

Die DNA-Replikation ist ein faszinierender und präziser Mechanismus, der die Grundlage für die Weitergabe genetischer Information bildet und somit eine Schlüsselrolle in der Biologie einnimmt.

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Philipp, iOS User

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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  • Initiation: Aufdrehen und Aufstemmen der DNA-Doppelhelix
  • Elongation: Synthese neuer DNA-Stränge
  • Termination: Verknüpfung der Okazaki-Fragmente

Wichtige Aspekte sind:

  • Die Rolle der DNA-Polymerase bei der Synthese neuer DNA-Stränge
  • Die Bildung von Leit- und Folgestrang
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  • Die Bedeutung der 5'-3'-Richtung bei der DNA-Synthese

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Biologie

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Verdopplung der DNA, die nach dem
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Die DNA-Replikation ist ein fundamentaler Prozess in der Molekularbiologie, bei dem die genetische Information verdoppelt wird. Dieser Vorgang folgt dem semikonservativen Prinzip, was bedeutet, dass jeder neue DNA-Doppelstrang aus einem alten und einem neu synthetisierten Strang besteht.

Der Prozess beginnt mit der Initiation, bei der die DNA-Doppelhelix aufgedreht und aufgestemmt wird. Hierbei spielen verschiedene Enzyme eine wichtige Rolle:

Vocabulary: Die DNA-Topoisomerase ist ein Enzym, das die DNA aufdreht und so die Spannung in der Doppelhelix reduziert.

Vocabulary: Die Helikase ist für das Aufstemmen der DNA-Doppelhelix verantwortlich, wodurch Einzelstränge entstehen.

Vocabulary: Das Einzelstrangbindeprotein hält die DNA-Einzelstränge fest, damit sie sich nicht wieder verdrehen.

Nach der Initiation folgt die Elongationsphase, in der neue DNA-Stränge synthetisiert werden. Hier kommen weitere wichtige Enzyme ins Spiel:

Vocabulary: Die DNA-Primase stellt RNA-Primer her, die als Startmoleküle für die DNA-Synthese dienen.

Vocabulary: Die DNA-Polymerase ist das Hauptenzym der DNA-Replikation. Es synthetisiert neue DNA-Stränge in 5'-3'-Richtung.

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  1. Der Leitstrang (auch kontinuierlicher Strang genannt) wird durchgehend in 5'-3'-Richtung synthetisiert.

  2. Der Folgestrang (auch diskontinuierlicher Strang genannt) wird in kurzen Abschnitten, den Okazaki-Fragmenten, synthetisiert.

Definition: Okazaki-Fragmente sind kurze DNA-Abschnitte von 100-200 Nukleotiden, die während der Replikation des Folgestrangs gebildet werden.

Die Bildung des Folgestrangs ist komplexer, da die DNA-Polymerase nur in 5'-3'-Richtung arbeiten kann, der Folgestrang aber in entgegengesetzter Richtung synthetisiert werden muss. Dies führt zur Bildung der Okazaki-Fragmente.

Highlight: Die DNA-Polymerase kann nur an ein freies 3'-Ende Nukleotide anhängen, was die Komplexität der Folgestrang-Synthese erklärt.

Zum Abschluss der Replikation kommt es zur Termination:

Vocabulary: Die DNA-Ligase verknüpft die einzelnen Okazaki-Fragmente, entfernt die RNA-Primer und füllt die Lücken mit DNA auf.

Dieser Prozess gewährleistet, dass jede Tochterzelle eine exakte Kopie des genetischen Materials erhält, was für die Zellteilung und Vererbung von entscheidender Bedeutung ist.

Example: Die komplementäre Basenpaarung sorgt dafür, dass sich immer Thymin und Adenin sowie Cytosin und Guanin gegenüberstehen, was die Genauigkeit der Replikation sicherstellt.

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