Die biologische Vielfalt und Evolution sind fundamentale Konzepte der modernen Biologie.
Die Synthetische Evolutionstheorie vereint Darwins Evolutionstheorie mit den Erkenntnissen der Genetik und erklärt, wie sich Arten über Generationen hinweg entwickeln. Zentrale Faktoren sind dabei Mutation, natürliche Selektion und genetische Rekombination. Diese Theorie wurde am Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum intensiv erforscht. Die Biodiversität umfasst drei wesentliche Ebenen: die genetische Vielfalt innerhalb einer Art, die Artenvielfalt und die Vielfalt der Ökosysteme. Diese Vielfalt entwickelte sich über Millionen von Jahren durch evolutionäre Prozesse.
Die natürlichen und künstlichen Systeme zur Ordnung der Organismen helfen uns, die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Lebewesen zu verstehen. Die biologische Systematik klassifiziert Organismen hierarchisch nach Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung und Art. Ein bekanntes Beispiel ist die Einordnung des Menschen: Er gehört zum Stamm der Chordatiere, zur Klasse der Säugetiere, zur Ordnung der Primaten, zur Familie der Menschenaffen, zur Gattung Homo und zur Art Homo sapiens. Die Taxonomie als wissenschaftliche Disziplin beschäftigt sich mit der Beschreibung und Benennung von Arten sowie ihrer systematischen Einordnung. Die Endosymbiontentheorie erklärt dabei die Entstehung komplexer Zellstrukturen und ist ein wichtiges Beispiel für die evolutionäre Entwicklung von Organismen. Diese Konzepte sind fundamental für das Verständnis der biologischen Vielfalt und ihrer Entstehung.