Die Geschichte der Evolutionstheorien und ihre Entwicklung
Die Entwicklung des Evolutionsgedankens durchlief mehrere bedeutende Phasen, die unser heutiges Verständnis der Artenentwicklung prägen. Die Katastrophentheorie nach Cuvier in der Evolution stellte einen wichtigen Wendepunkt dar. Cuvier erkannte, dass Arten durch Naturkatastrophen aussterben können und entwickelte damit eine erste wissenschaftliche Erklärung für Fossilienfunde.
Definition: Die Katastrophentheorie besagt, dass große Naturereignisse zum Aussterben von Arten führten, woraufhin neue Arten aus benachbarten Regionen einwanderten.
Lamarcks Stufenleiter des Lebens und Evolution brachte erstmals den Gedanken einer systematischen Entwicklung von Lebewesen hervor. Lamarck postulierte, dass sich Organismen von einfachen zu komplexeren Formen entwickeln und dass erworbene Eigenschaften vererbt werden können. Seine Theorie der Vererbung erworbener Eigenschaften wurde später widerlegt, doch seine Idee einer gerichteten Evolution war wegweisend.
Darwins natürliche Selektion und Überlebenstheorie revolutionierte schließlich das biologische Denken grundlegend. Darwin erkannte, dass Variation innerhalb von Populationen und der "Kampf ums Dasein" zu einer natürlichen Auslese führen. Nur die am besten angepassten Individuen überleben und geben ihre Eigenschaften an nachfolgende Generationen weiter.
Highlight: Die natürliche Selektion ist der zentrale Mechanismus der Evolution: Aus der Variation innerhalb einer Population überleben diejenigen Individuen, die am besten an ihre Umwelt angepasst sind.