Anpassungen von Tieren und Pflanzen an Umweltfaktoren
Die abiotischen Faktoren wie Temperatur, Licht und Feuchtigkeit beeinflussen Lebewesen maßgeblich. Besonders deutlich wird dies bei der Allensche Regel, die beschreibt, wie homoiotherme Tiere sich an verschiedene Klimazonen anpassen.
Definition: Die Allensche Regel besagt, dass Tiere in kälteren Regionen kompaktere Körperformen und kleinere Körperanhänge entwickeln, um Wärmeverlust zu minimieren.
Bei der Temperaturanpassung unterscheiden wir verschiedene Strategien. Der Winterschlaf ist eine besondere Anpassung gleichwarmer Tiere wie Igel oder Murmeltiere. Dabei werden Körpertemperatur, Herzschlag und Stoffwechsel stark reduziert. Die biotischen Faktoren spielen hier eine wichtige Rolle, da die Tiere vor dem Winterschlaf Fettreserven anlegen müssen.
Die RGT-Regel Reaktionsgeschwindigkeit−Temperatur−Regel zeigt, dass biochemische Prozesse bei einer Temperaturerhöhung um 10°C etwa 2-3 mal schneller ablaufen. Dies hat weitreichende Konsequenzen für alle Lebewesen.