Die Wasserzonen eines Sees und ihre ökologische Bedeutung
Die Wasserzonen eines Sees lassen sich in verschiedene Bereiche unterteilen, die jeweils eigene ökologische Charakteristika aufweisen. Das Pelagial, auch als Freiwasserzone bekannt, umfasst den gesamten Wasserkörper, während das Benthal die Bodenzone beschreibt. Diese Zonen werden von unterschiedlichen abiotischen Faktoren wie Licht, Temperatur und Sauerstoffgehalt beeinflusst.
Highlight: Die Zehrschicht Hypolimnion spielt eine besondere Rolle als Überwinterungszone für Fische, da sie ganzjährig eine konstante Temperatur von 4°C aufweist.
Besonders interessant ist die Sprungschicht Metalimnion, in der sich Sauerstoffproduktion und -verbrauch die Waage halten. Hier findet aufgrund der noch vorhandenen Lichtverhältnisse eine geringe Photosynthese statt. Die Wechselwirkung Biologie zwischen den verschiedenen Schichten zeigt sich in der vertikalen Verteilung der Organismen und ihrer Anpassung an die jeweiligen Lebensbedingungen.
Die Zehrschicht als unterste Schicht des Sees ist durch völlige Dunkelheit und fehlende Sauerstoffproduktion gekennzeichnet. Hier wird ausschließlich vorhandene Biomasse abgebaut, was diesem Bereich seinen Namen gibt. Diese Zone ist ein wichtiger Bestandteil des Nährstoffkreislaufs im See und zeigt exemplarisch die komplexen Wechselwirkungen im Ökosystem.