Lebewesen in der Stadt und ökologisch verträgliche Stadtplanung
In der Stadt entstehen durch menschliche Einwirkungen sogenannte Sekundärbiotope, die neue Pflanzengesellschaften hervorbringen, welche es so im natürlichen Raum nicht gibt. Diese anthropogen geschaffenen Lebensräume bieten Kulturfolger günstige Lebensbedingungen.
Definition: Kulturfolger sind Pflanzen- oder Tierarten, die in der Nähe menschlicher Ansiedlungen günstige Lebensbedingungen für sich finden.
Ein wichtiger ökologischer Faktor für das Grasland in der Stadt ist die Mahd, die über Wachstum, Blüte und Samenreife entscheidet.
Die nachhaltige Stadtplanung zielt darauf ab, die Natur in die Städte zurückzubringen. Dies kann durch die Bepflanzung von Mittel- und Randstreifen mit Bäumen und Sträuchern erreicht werden. Das übergeordnete Ziel ist die Vernetzung der unterschiedlichen Biotope.
Highlight: Eine ökologisch verträgliche Stadtplanung verbessert das Mikroklima, indem sie für geringere Temperaturen durch Schatten und Transpiration sorgt, den Lärmpegel verringert und Aerosole filtert.
Zu den wichtigen Umweltschutzmaßnahmen gehören:
- Begrenzung des Schadstoffausstoßes von Kraftwerken, Heizungen, Kraftfahrzeugen und Gewerbebetrieben
- Schaffung von Grünflächen und Parkanlagen
- Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und des Radverkehrs
Quote: "Kompromisse zwischen ökonomischen Belangen und ökologischen Notwendigkeiten müssen gemacht werden."
Diese Aussage verdeutlicht die Herausforderung der nachhaltigen Stadtentwicklung, bei der wirtschaftliche Interessen und Umweltschutz in Einklang gebracht werden müssen. Nachhaltige Stadtentwicklung Projekte müssen daher sorgfältig geplant und umgesetzt werden, um langfristig lebenswerte und ökologisch verträgliche urbane Räume zu schaffen.