Organisationsebenen der Lebewesen
Alles beginnt mit Atomen, den kleinsten unteilbaren Teilchen eines chemischen Elements wie Wasserstoff. Atome verbinden sich zu Molekülen (z.B. H₂O), die wiederum größere Strukturen bilden.
In Lebewesen organisieren sich Moleküle zu Zellorganellen, die spezifische Funktionen übernehmen. Die Zellmembran beispielsweise grenzt das Zellinnere mit dem Erbgut von der Umgebung ab. Die Zelle selbst ist die kleinste lebende Einheit und der grundlegende Baustein aller Organismen.
Man unterscheidet zwischen Prokaryoten (ohne Zellkern, z.B. Bakterien) und Eukaryoten (mit Zellkern, z.B. Tiere, Pflanzen, Pilze). Ähnliche Zellen bilden Gewebe mit gleicher Funktion wie das Muskelgewebe. Mehrere Gewebe formen Organe wie Herz oder Haut.
Ein vollständiger Organismus kann ein Einzeller oder ein komplexer Vielzeller sein. Mehrere Individuen einer Art in einem Lebensraum bilden eine Population, während alle Arten in einem Lebensraum eine Lebensgemeinschaft darstellen. Die Gesamtheit aller Lebewesen und Lebensräume ist die Biosphäre.
Tipp: Denk an deinen eigenen Körper als Beispiel für diese Organisationsebenen! Von den Atomen in deinen Molekülen bis zu dir als vollständigem Organismus - alle Ebenen arbeiten zusammen, damit du funktionierst.
Die Homöostase sorgt durch Regelkreise für ein stabiles inneres Milieu (z.B. Körpertemperatur, Blutzuckerwert). Die Zellbiologie (Zytologie) erforscht all diese grundlegenden Bausteine des Lebens und ihre Funktionsweise.