Detaillierte Betrachtung der Zellzyklusphasen
Der Zellzyklus lässt sich in mehrere spezifische Phasen unterteilen, die jeweils wichtige Funktionen erfüllen:
G1-Phase: In dieser ersten Phase der Interphase vergrößert sich die Zelle und baut die für die DNA-Synthese notwendigen Komponenten auf.
Definition: Die G1-Phase ist der erste Abschnitt der Interphase, in dem sich die Zelle vergrößert, aber noch keine Mitose stattfindet.
S-Phase: Hier findet die DNA-Replikation statt. Die genetische Information wird verdoppelt, um sie später auf die Tochterzellen verteilen zu können.
Highlight: In der S-Phase wird die gesamte DNA der Zelle verdoppelt, was für die spätere Zellteilung unerlässlich ist.
G2-Phase: Diese Phase bereitet die Zelle auf die bevorstehende Mitose vor. Sie folgt auf die S-Phase und geht der Mitose voraus.
M-Phase: Die Mitose-Phase, in der sich der Zellkern teilt und die DNA auf die Tochterzellen verteilt wird.
Example: Während der Mitose werden die Chromosomen sichtbar und ordnen sich in der Äquatorialebene an, bevor sie auf die Tochterzellen verteilt werden.
G0-Phase: Eine optionale Ruhephase, in der die Zelle den Zyklus vorübergehend oder dauerhaft verlassen kann. Sie kann durch Stressfaktoren ausgelöst werden.
Der Zellzyklus wird durch Kontrollpunkte reguliert, die an kritischen Stellen überprüfen, ob die Voraussetzungen für den Fortgang des Zyklus erfüllt sind:
- G1-Kontrollpunkt: Überprüft die Zellgröße und mögliche DNA-Schäden.
- G2-Kontrollpunkt: Kontrolliert die vollständige DNA-Verdopplung und Reparatur von DNA-Schäden.
- M-Kontrollpunkt: Stellt sicher, dass die Chromosomen korrekt mit den Mikrotubuli verbunden sind.
Vocabulary: Kinetochore sind Proteinstrukturen an den Centromeren der Chromosomen, die für die Anheftung der Spindelfasern während der Mitose wichtig sind.
Diese Kontrollpunkte können den Zyklus anhalten, um Schäden zu überprüfen und gegebenenfalls zu reparieren, bevor der Prozess fortgesetzt wird.