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Populationsökologie Beispiel: Dichtefaktoren, Räuber-Beute und Lotka-Volterra-Regeln

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Populationsökologie Beispiel: Dichtefaktoren, Räuber-Beute und Lotka-Volterra-Regeln
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Populationsökologie untersucht die Entwicklung von Arten in abgegrenzten Lebensräumen unter Berücksichtigung biotischer und abiotischer Umweltfaktoren. Die Dynamik von Populationen wird durch dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren beeinflusst, wobei das Wachstum durch die Umweltkapazität begrenzt wird. Räuber-Beute-Beziehungen zeigen charakteristische Schwankungen, die durch die Lotka-Volterra-Regeln beschrieben werden können.

  • Populationswachstum folgt typischerweise einer logistischen Kurve mit Anlauf-, Exponential- und stationärer Phase
  • Dichteabhängige Faktoren wie Nahrungsverfügbarkeit und Fressfeinde regulieren die Populationsgröße
  • Dichteunabhängige Faktoren wie Klima wirken unabhängig von der Populationsdichte
  • Arten lassen sich in r-Strategen (hohe Reproduktionsrate) und K-Strategen (Anpassung an Umweltkapazität) einteilen
  • Räuber-Beute-Beziehungen zeigen charakteristische, phasenverschobene Schwankungen

6.12.2020

2861

Populationsökologie
·befasst sich mit der Entwicklung der Inderviduenanzahl einer Art
in einem abgegrenzten Lebensraum in Abhängigheit bzw.

Räuber-Beute-Beziehungen und Populationsschwankungen

Die Räuber-Beute-Beziehung ist ein zentrales Konzept in der Populationsökologie. Sie beschreibt die Wechselwirkungen zwischen Räuber- und Beutepopulationen und erklärt die charakteristischen Schwankungen in ihren Populationsgrößen.

Definition: Eine Räuber-Beute-Beziehung ist eine ökologische Interaktion, bei der ein Organismus (der Räuber) einen anderen Organismus (die Beute) als Nahrungsquelle nutzt.

Das einfachste Räuber-Beute-Regelkreisschema zeigt die grundlegenden Zusammenhänge:

  1. Die Dichte der Beutepopulation beeinflusst die Häufigkeit der Begegnungen zwischen Räuber und Beute.
  2. Diese Begegnungen führen dazu, dass Beute gefressen wird.
  3. Die Häufigkeit der Begegnungen wirkt sich auf die Dichte der Räuberpopulation aus.

Ein erweitertes Räuber-Beute-Kausalkreisschema berücksichtigt zusätzliche Faktoren wie Geburten- und Sterberaten beider Populationen.

Highlight: Die Populationsschwankungen von Räuber und Beute zeigen charakteristische, phasenverschobene Muster.

Die Lotka-Volterra-Regeln, benannt nach den Mathematikern Alfred J. Lotka und Vito Volterra, beschreiben die grundlegenden Prinzipien dieser Räuber-Beute-Beziehungen:

  1. Unter konstanten Bedingungen bleiben die mittleren Populationsdichten von Räuber und Beute konstant.
  2. Die Populationsdichten von Räuber und Beute schwanken phasenverschoben mit konstanter Amplitude und Periodenlänge.
  3. Wird durch äußere Einflüsse die Sterberate von Räuber und Beute für kurze Zeit gleichermaßen erhöht, so nimmt später die Beutepopulation stärker zu als die Räuberpopulation.

Example: Ein klassisches Beispiel für eine Räuber-Beute-Beziehung ist die Interaktion zwischen Schneeschuhhasen und Kanadaluchsen. Die Populationsgrößen beider Arten schwanken in einem charakteristischen Zyklus von etwa 10 Jahren.

Die idealisierten Populationswellen im Räuber-Beute-System zeigen deutlich die phasenverschobenen Schwankungen:

  • Die Beutepopulation erreicht ihr Maximum, bevor die Räuberpopulation ihren Höhepunkt erreicht.
  • Wenn die Räuberpopulation am größten ist, beginnt die Beutepopulation bereits abzunehmen.
  • Die Abnahme der Beutepopulation führt schließlich zu einem Rückgang der Räuberpopulation.

Vocabulary: Die Populationsdichte bezeichnet die Anzahl der Individuen einer Art pro Flächeneinheit in einem bestimmten Lebensraum.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Lotka-Volterra-Regeln ein vereinfachtes Modell darstellen und in der Realität weitere Faktoren die Populationsdynamik beeinflussen können. Dennoch bieten sie eine wertvolle Grundlage für das Verständnis von Räuber-Beute-Beziehungen in der Populationsökologie.

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·befasst sich mit der Entwicklung der Inderviduenanzahl einer Art
in einem abgegrenzten Lebensraum in Abhängigheit bzw.

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Strategien und Faktoren der Populationsdynamik

Die Populationsökologie unterscheidet zwischen verschiedenen Strategien, die Arten entwickelt haben, um sich an ihre Umwelt anzupassen und ihre Population zu erhalten:

Definition: r-Strategen sind Arten, die ihre Zuwachsrate r optimieren. Sie leben typischerweise in wechselhaften Umwelten und zeichnen sich durch hohe Nachkommenzahlen, kurze Lebensdauer und geringe Körpergröße aus.

Definition: K-Strategen sind Arten, die die Umweltkapazität K optimieren. Sie leben in konstanten, vorhersagbaren Umwelten und haben typischerweise eine lange Lebensdauer, geringe Nachkommenzahl und oft eine große Körpergröße.

Example: Bakterien und viele Planktonorganismen sind typische r-Strategen, während Waldbäume und Großsäuger zu den K-Strategen zählen.

Die dichteabhängigen Faktoren, die die Populationsdynamik beeinflussen, umfassen:

  • Menge an verfügbarer Nahrung
  • Populationsdichten der Parasiten
  • Populationsdichten der Fressfeinde

Highlight: Diese Faktoren wirken sich stärker aus, je höher die Populationsdichte ist.

Zu den dichteunabhängigen Faktoren gehören:

  • Günstige Temperaturen
  • Günstige Luftfeuchtigkeit
  • Günstige Sauerstoffversorgung
  • Günstige Wasserversorgung

Vocabulary: Die Umweltkapazität bezeichnet die maximale Anzahl von Individuen einer Art, die ein Lebensraum dauerhaft tragen kann.

Die Merkmale von r- und K-Strategen unterscheiden sich deutlich:

| Merkmal | r-Strategen | K-Strategen | |---------|-------------|-------------| | Umweltpräferenz | wechselhaft | konstant, vorhersagbar | | Körpergröße | meist klein | oft recht groß | | Lebensdauer | kurz | lang | | Nachkommenzahl | sehr hoch | gering | | Vorsorge für Nachkommen | fehlend bis gering | hoch | | Konkurrenzkraft | gering | hoch | | Ortstreue | gering | hoch | | Populationsgröße | stark schwankend | relativ konstant |

Diese unterschiedlichen Strategien ermöglichen es Arten, sich optimal an ihre spezifischen Lebensräume anzupassen und ihre Population langfristig zu erhalten.

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·befasst sich mit der Entwicklung der Inderviduenanzahl einer Art
in einem abgegrenzten Lebensraum in Abhängigheit bzw.

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Grundlagen der Populationsökologie

Die Populationsökologie befasst sich mit der Entwicklung der Individuenanzahl einer Art in einem abgegrenzten Lebensraum. Dabei werden die Wechselwirkungen mit biotischen und abiotischen Umweltfaktoren berücksichtigt.

Ein anschauliches Beispiel für Populationswachstum ist die Vermehrung von Bakterien durch Zweiteilung. Hierbei verdoppelt sich die Anzahl der Bakterien in regelmäßigen Zeitabständen, was zu einem exponentiellen Wachstum führt.

Das Wachstum von Populationen lässt sich durch verschiedene Kurvenverläufe beschreiben:

Definition: Eine Population ist eine Gruppe von Individuen einer Art, die zur gleichen Zeit am gleichen Ort leben und sich untereinander fortpflanzen können.

  1. Exponentielles Wachstum: Die Population wächst unbegrenzt mit einer konstanten Rate.

  2. Logistisches Wachstum: Das Wachstum wird durch die begrenzte Umweltkapazität eingeschränkt und nähert sich einem Grenzwert an.

Highlight: Das logistische Wachstum besteht aus drei Phasen: Anlaufphase, Exponentialphase und stationäre Phase.

Die Regulation der Populationsdichte erfolgt durch verschiedene Faktoren:

Definition: Dichteabhängige Faktoren sind Einflüsse, deren Wirkung von der Populationsdichte abhängt, wie z.B. die Zunahme von Fressfeinden oder infektiösen Krankheiten bei hoher Populationsdichte.

Definition: Dichteunabhängige Faktoren wirken unabhängig von der Populationsdichte auf die Population ein, wie beispielsweise klimatische Bedingungen oder die Wasserverfügbarkeit.

Ein klassisches Beispiel für Räuber-Beute-Beziehungen ist die Populationsdynamik von Schneeschuhhase und Kanadaluchs. Die Populationsschwankungen dieser Arten zeigen charakteristische, phasenverschobene Muster.

Example: Die Populationen von Schneeschuhhase und Kanadaluchs schwanken in einem Zyklus von etwa 10 Jahren, wobei die Luchspopulation der Hasenpopulation mit einer Verzögerung folgt.

Der Biomathematiker Volterra entwickelte ein mathematisches Modell zur Erklärung solcher Räuber-Beute-Beziehungen, das als Lotka-Volterra-Regeln bekannt wurde. Diese Regeln beschreiben die grundlegenden Prinzipien der Interaktion zwischen Räuber- und Beutepopulationen.

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Populationsökologie untersucht die Entwicklung von Arten in abgegrenzten Lebensräumen unter Berücksichtigung biotischer und abiotischer Umweltfaktoren. Die Dynamik von Populationen wird durch dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren beeinflusst, wobei das Wachstum durch die Umweltkapazität begrenzt wird. Räuber-Beute-Beziehungen zeigen charakteristische Schwankungen, die durch die Lotka-Volterra-Regeln beschrieben werden können.

  • Populationswachstum folgt typischerweise einer logistischen Kurve mit Anlauf-, Exponential- und stationärer Phase
  • Dichteabhängige Faktoren wie Nahrungsverfügbarkeit und Fressfeinde regulieren die Populationsgröße
  • Dichteunabhängige Faktoren wie Klima wirken unabhängig von der Populationsdichte
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Räuber-Beute-Beziehungen und Populationsschwankungen

Die Räuber-Beute-Beziehung ist ein zentrales Konzept in der Populationsökologie. Sie beschreibt die Wechselwirkungen zwischen Räuber- und Beutepopulationen und erklärt die charakteristischen Schwankungen in ihren Populationsgrößen.

Definition: Eine Räuber-Beute-Beziehung ist eine ökologische Interaktion, bei der ein Organismus (der Räuber) einen anderen Organismus (die Beute) als Nahrungsquelle nutzt.

Das einfachste Räuber-Beute-Regelkreisschema zeigt die grundlegenden Zusammenhänge:

  1. Die Dichte der Beutepopulation beeinflusst die Häufigkeit der Begegnungen zwischen Räuber und Beute.
  2. Diese Begegnungen führen dazu, dass Beute gefressen wird.
  3. Die Häufigkeit der Begegnungen wirkt sich auf die Dichte der Räuberpopulation aus.

Ein erweitertes Räuber-Beute-Kausalkreisschema berücksichtigt zusätzliche Faktoren wie Geburten- und Sterberaten beider Populationen.

Highlight: Die Populationsschwankungen von Räuber und Beute zeigen charakteristische, phasenverschobene Muster.

Die Lotka-Volterra-Regeln, benannt nach den Mathematikern Alfred J. Lotka und Vito Volterra, beschreiben die grundlegenden Prinzipien dieser Räuber-Beute-Beziehungen:

  1. Unter konstanten Bedingungen bleiben die mittleren Populationsdichten von Räuber und Beute konstant.
  2. Die Populationsdichten von Räuber und Beute schwanken phasenverschoben mit konstanter Amplitude und Periodenlänge.
  3. Wird durch äußere Einflüsse die Sterberate von Räuber und Beute für kurze Zeit gleichermaßen erhöht, so nimmt später die Beutepopulation stärker zu als die Räuberpopulation.

Example: Ein klassisches Beispiel für eine Räuber-Beute-Beziehung ist die Interaktion zwischen Schneeschuhhasen und Kanadaluchsen. Die Populationsgrößen beider Arten schwanken in einem charakteristischen Zyklus von etwa 10 Jahren.

Die idealisierten Populationswellen im Räuber-Beute-System zeigen deutlich die phasenverschobenen Schwankungen:

  • Die Beutepopulation erreicht ihr Maximum, bevor die Räuberpopulation ihren Höhepunkt erreicht.
  • Wenn die Räuberpopulation am größten ist, beginnt die Beutepopulation bereits abzunehmen.
  • Die Abnahme der Beutepopulation führt schließlich zu einem Rückgang der Räuberpopulation.

Vocabulary: Die Populationsdichte bezeichnet die Anzahl der Individuen einer Art pro Flächeneinheit in einem bestimmten Lebensraum.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Lotka-Volterra-Regeln ein vereinfachtes Modell darstellen und in der Realität weitere Faktoren die Populationsdynamik beeinflussen können. Dennoch bieten sie eine wertvolle Grundlage für das Verständnis von Räuber-Beute-Beziehungen in der Populationsökologie.

Populationsökologie
·befasst sich mit der Entwicklung der Inderviduenanzahl einer Art
in einem abgegrenzten Lebensraum in Abhängigheit bzw.

Strategien und Faktoren der Populationsdynamik

Die Populationsökologie unterscheidet zwischen verschiedenen Strategien, die Arten entwickelt haben, um sich an ihre Umwelt anzupassen und ihre Population zu erhalten:

Definition: r-Strategen sind Arten, die ihre Zuwachsrate r optimieren. Sie leben typischerweise in wechselhaften Umwelten und zeichnen sich durch hohe Nachkommenzahlen, kurze Lebensdauer und geringe Körpergröße aus.

Definition: K-Strategen sind Arten, die die Umweltkapazität K optimieren. Sie leben in konstanten, vorhersagbaren Umwelten und haben typischerweise eine lange Lebensdauer, geringe Nachkommenzahl und oft eine große Körpergröße.

Example: Bakterien und viele Planktonorganismen sind typische r-Strategen, während Waldbäume und Großsäuger zu den K-Strategen zählen.

Die dichteabhängigen Faktoren, die die Populationsdynamik beeinflussen, umfassen:

  • Menge an verfügbarer Nahrung
  • Populationsdichten der Parasiten
  • Populationsdichten der Fressfeinde

Highlight: Diese Faktoren wirken sich stärker aus, je höher die Populationsdichte ist.

Zu den dichteunabhängigen Faktoren gehören:

  • Günstige Temperaturen
  • Günstige Luftfeuchtigkeit
  • Günstige Sauerstoffversorgung
  • Günstige Wasserversorgung

Vocabulary: Die Umweltkapazität bezeichnet die maximale Anzahl von Individuen einer Art, die ein Lebensraum dauerhaft tragen kann.

Die Merkmale von r- und K-Strategen unterscheiden sich deutlich:

| Merkmal | r-Strategen | K-Strategen | |---------|-------------|-------------| | Umweltpräferenz | wechselhaft | konstant, vorhersagbar | | Körpergröße | meist klein | oft recht groß | | Lebensdauer | kurz | lang | | Nachkommenzahl | sehr hoch | gering | | Vorsorge für Nachkommen | fehlend bis gering | hoch | | Konkurrenzkraft | gering | hoch | | Ortstreue | gering | hoch | | Populationsgröße | stark schwankend | relativ konstant |

Diese unterschiedlichen Strategien ermöglichen es Arten, sich optimal an ihre spezifischen Lebensräume anzupassen und ihre Population langfristig zu erhalten.

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Grundlagen der Populationsökologie

Die Populationsökologie befasst sich mit der Entwicklung der Individuenanzahl einer Art in einem abgegrenzten Lebensraum. Dabei werden die Wechselwirkungen mit biotischen und abiotischen Umweltfaktoren berücksichtigt.

Ein anschauliches Beispiel für Populationswachstum ist die Vermehrung von Bakterien durch Zweiteilung. Hierbei verdoppelt sich die Anzahl der Bakterien in regelmäßigen Zeitabständen, was zu einem exponentiellen Wachstum führt.

Das Wachstum von Populationen lässt sich durch verschiedene Kurvenverläufe beschreiben:

Definition: Eine Population ist eine Gruppe von Individuen einer Art, die zur gleichen Zeit am gleichen Ort leben und sich untereinander fortpflanzen können.

  1. Exponentielles Wachstum: Die Population wächst unbegrenzt mit einer konstanten Rate.

  2. Logistisches Wachstum: Das Wachstum wird durch die begrenzte Umweltkapazität eingeschränkt und nähert sich einem Grenzwert an.

Highlight: Das logistische Wachstum besteht aus drei Phasen: Anlaufphase, Exponentialphase und stationäre Phase.

Die Regulation der Populationsdichte erfolgt durch verschiedene Faktoren:

Definition: Dichteabhängige Faktoren sind Einflüsse, deren Wirkung von der Populationsdichte abhängt, wie z.B. die Zunahme von Fressfeinden oder infektiösen Krankheiten bei hoher Populationsdichte.

Definition: Dichteunabhängige Faktoren wirken unabhängig von der Populationsdichte auf die Population ein, wie beispielsweise klimatische Bedingungen oder die Wasserverfügbarkeit.

Ein klassisches Beispiel für Räuber-Beute-Beziehungen ist die Populationsdynamik von Schneeschuhhase und Kanadaluchs. Die Populationsschwankungen dieser Arten zeigen charakteristische, phasenverschobene Muster.

Example: Die Populationen von Schneeschuhhase und Kanadaluchs schwanken in einem Zyklus von etwa 10 Jahren, wobei die Luchspopulation der Hasenpopulation mit einer Verzögerung folgt.

Der Biomathematiker Volterra entwickelte ein mathematisches Modell zur Erklärung solcher Räuber-Beute-Beziehungen, das als Lotka-Volterra-Regeln bekannt wurde. Diese Regeln beschreiben die grundlegenden Prinzipien der Interaktion zwischen Räuber- und Beutepopulationen.

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