Grundlagen der Vererbungslehre bei Kaninchen
Die Vererbungslehre Kaninchen basiert auf den grundlegenden Prinzipien der Genetik. Körperzellen von Kaninchen besitzen zwei Chromosomensätze, wobei jedes Chromosomenpaar homologeChromosomen jeweils ein Gen für dasselbe Merkmal trägt, wie zum Beispiel die Fellfarbe. Diese Gene werden als Allele bezeichnet.
Vocabulary: Allele sind alternative Formen eines Gens, die für dasselbe Merkmal codieren.
Kaninchen können für ein bestimmtes Merkmal homozygot zweigleicheAllele oder heterozygot zweiverschiedeneAllele sein. Bei der Befruchtung erhält der Nachwuchs von jedem Elternteil ein Allel.
Example: Ein Kaninchen kann zwei Allele für rotbraunes Fell, zwei für graues Fell oder je ein Allel für rotbraun und grau besitzen.
Der dominant-rezessive Erbgang spielt eine wichtige Rolle bei der Ausprägung von Merkmalen. Obwohl ein Kaninchen beide Allele für die Fellfarbe besitzt, wird oft nur eines davon sichtbar ausgeprägt.
Definition: Bei einem dominant-rezessiven Erbgang setzt sich das dominante Allel in der Merkmalsausprägung durch, während das rezessive Allel nur in homozygoter Form zum Ausdruck kommt.
Die Gesamtheit der Gene eines Organismus wird als Genotyp bezeichnet, während der Phänotyp das äußere Erscheinungsbild beschreibt, das sich aus dem Zusammenwirken von Genotyp und Umwelteinflüssen ergibt.
Highlight: Der Phänotyp ist das Resultat des Zusammenspiels zwischen genetischer Ausstattung Genotyp und Umweltfaktoren.
Die Parentalgeneration P bezeichnet die Elterngeneration einer Kreuzung, während die Nachkommen als Filialgenerationen F1,F2,etc. bezeichnet werden. Die Kreuzung heterozygoter Individuen führt in der F2-Generation zu einer charakteristischen Aufspaltung der Merkmale.
Quote: "Kreuzung der heterozygoten Individuen F1 untereinander führt in 2. Folgegeneration F2 zu 3 Genotypen und 2 Phänotypen"