Fächer

Fächer

Mehr

Nervensystem Tiere et Natrium-Kalium-Pumpe pour Enfants

Öffnen

Nervensystem Tiere et Natrium-Kalium-Pumpe pour Enfants
user profile picture

Michelle Bourquel

@michellebourquel_cbe1c3

·

2 Follower

Follow

Das Nervensystem ist ein faszinierendes und komplexes System, das für die Reizverarbeitung und Reaktionen bei Tieren verantwortlich ist. Es umfasst verschiedene Komponenten wie Neuronen, Synapsen und spezialisierte Strukturen. Zentrale Themen sind die Erregungsleitung, Aktionspotenziale und die Funktion der Natrium-Kalium-Pumpe. Der Vergleich zwischen kontinuierlicher und saltatorischer Erregungsleitung zeigt wichtige Unterschiede in Geschwindigkeit und Effizienz. Das Verständnis dieser Grundlagen ist entscheidend für das Begreifen der Nervensystemfunktion bei Wirbeltieren und Wirbellosen.

• Die Reizphysiologie untersucht die Funktionsweise des Nervensystems und die Reizbarkeit von Organismen.
• Zentrale Konzepte sind das Membranpotenzial, Ruhe- und Aktionspotenziale sowie die Natrium-Kalium-Pumpe.
• Die Erregungsleitung kann kontinuierlich oder saltatorisch erfolgen, mit unterschiedlichen Eigenschaften und Geschwindigkeiten.
• Sensorpotenziale und Aktionspotenziale spielen eine wichtige Rolle bei der Reizverarbeitung und -weiterleitung.
• Das Verständnis dieser Prozesse ist grundlegend für das Begreifen der Nervensystemfunktion bei verschiedenen Tiergruppen.

20.3.2021

1063

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Aktionspotenziale und ihre Eigenschaften

Aktionspotenziale sind kurzzeitige und schnelle Änderungen des Membranpotenzials, die durch das Öffnen und Schließen von Ionenkanälen hervorgerufen werden. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Signalübertragung im Nervensystem.

Definition: Aktionspotenzial - Eine kurzzeitige und schnelle Änderung des Membranpotenzials, die durch das koordinierte Öffnen und Schließen von Ionenkanälen entsteht.

Wichtige Eigenschaften von Aktionspotenzialen sind:

  1. Schwellenwert: Das Membranpotenzial, bei dessen Überschreitung ein Aktionspotenzial entsteht (typischerweise zwischen -50 mV und -60 mV).
  2. Amplitude: Die Höhe des Aktionspotenzials.
  3. Alles-oder-Nichts-Prinzip: Ein Aktionspotenzial wird entweder vollständig ausgelöst oder gar nicht.
  4. Hyperpolarisation: Eine Veränderung des Membranpotenzials zu Werten, die negativer sind als das Ruhepotenzial (unter -70 mV).
  5. Depolarisation: Eine Veränderung des Membranpotenzials zu positiveren Werten als das Ruhepotenzial.

Highlight: Das Alles-oder-Nichts-Prinzip der Aktionspotenziale gewährleistet eine zuverlässige Signalübertragung im Nervensystem.

Die Frequenz der Aktionspotenziale, also die Anzahl der Potenziale pro Zeiteinheit, ist ein wichtiger Faktor für die Kodierung von Informationen im Nervensystem. Der Frequenz-Code gibt an, wie Reizintensitäten in die Häufigkeit von Aktionspotenzialen umgesetzt werden.

Für die Weiterleitung von Aktionspotenzialen sind spezielle Strukturen wie Synapsen und die motorische Endplatte von Bedeutung. An der motorischen Endplatte, der neuromuskulären Synapse, wird das Endplattenpotenzial erzeugt, das sich in der Muskelfaser ausbreitet und letztlich zur Muskelkontraktion führt.

Vocabulary: Motorische Endplatte - Die Kontaktstelle zwischen einem Motoneuron und einer Muskelfaser, an der die nervöse Erregung auf den Muskel übertragen wird.

Das Verständnis dieser Prozesse ist grundlegend für das Begreifen der Funktionsweise des Nervensystems bei Wirbeltieren und Wirbellosen und bildet die Basis für weiterführende Konzepte in der Neurobiologie.

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Öffnen

Grundlagen der Reizphysiologie und des Nervensystems

Die Reizphysiologie ist ein wichtiges Teilgebiet der Biologie, das sich mit der Funktionsweise des Nervensystems von Tieren beschäftigt. Sie untersucht, wie Organismen auf äußere und innere Reize reagieren. Ein Reiz ist dabei eine Änderung einer physikalischen oder chemischen Größe, die eine Reaktion in einer Zelle auslösen kann.

Vocabulary: Reizphysiologie - Teilgebiet der Biologie, das die Funktionsweise des Nervensystems und die Reaktion auf Reize untersucht.

Das Nervensystem Wirbeltiere und Wirbellose weist einige grundlegende Gemeinsamkeiten auf, unterscheidet sich aber auch in wichtigen Aspekten. Zentrale Elemente sind Neuronen (Nervenzellen) mit ihren Zellfortsätzen (Axonen) sowie die Myelinscheide, die bei vielen Wirbeltieren die Axone umhüllt.

Definition: Neuron - Eine spezialisierte Nervenzelle, die für die Verarbeitung und Weiterleitung von elektrischen Signalen im Nervensystem verantwortlich ist.

Ein wichtiges Konzept in der Reizphysiologie ist das Membranpotenzial, also die elektrische Spannung an der Zellmembran. Im Ruhezustand spricht man vom Ruhepotenzial, das typischerweise bei etwa -70 mV liegt. Die Messung dieser Potenziale erfolgt mit speziellen Geräten wie dem Oszilloskop.

Highlight: Das Ruhepotenzial einer Nervenzelle liegt bei etwa -70 mV und ist entscheidend für ihre Funktionsfähigkeit.

Für die Aufrechterhaltung des Ruhepotenzials und die Signalübertragung spielen Ionen eine zentrale Rolle. Die Natrium-Kalium-Pumpe ist dabei ein wichtiger aktiver Transportmechanismus, der Natrium- und Kaliumionen gegen ihre Konzentrationsgradienten transportiert.

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Öffnen

Kontinuierliche und saltatorische Erregungsleitung

Die Erregungsleitung in Nervenzellen kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: kontinuierlich oder saltatorisch. Diese Unterscheidung ist wichtig für das Verständnis der Funktionsweise des Nervensystems wirbellose Tiere und Wirbeltiere.

Bei der kontinuierlichen Erregungsleitung breitet sich das Aktionspotenzial fortlaufend entlang des Axons aus. Diese Art der Weiterleitung ist relativ langsam, kann aber durch einen größeren Axondurchmesser beschleunigt werden. Sie kommt vor allem bei Wirbellosen vor.

Example: Ein Beispiel für kontinuierliche Erregungsleitung findet sich im Strickleiternervensystem vieler Insekten.

Die saltatorische Erregungsleitung hingegen ist deutlich schneller. Hier ist das Axon von einer Myelinscheide umhüllt, die in regelmäßigen Abständen von sogenannten Schnürringen unterbrochen wird. Das Aktionspotenzial "springt" von einem Schnürring zum nächsten, was die Geschwindigkeit erheblich erhöht.

Highlight: Die saltatorische Erregungsleitung kann Geschwindigkeiten von bis zu 180 m/s erreichen, was etwa 650 km/h entspricht!

Eine tabellarische Übersicht verdeutlicht die Unterschiede zwischen kontinuierlicher und saltatorischer Erregungsleitung:

| Merkmal | Kontinuierliche Erregungsleitung | Saltatorische Erregungsleitung | |---------|----------------------------------|--------------------------------| | Geschwindigkeit | Max. 30 m/s (meist 2-3 m/s) | Bis zu 180 m/s | | Axondurchmesser | Bis zu 1 mm (Riesenaxone) | Deutlich dünner | | Isolierung | Keine Hüllzellen (schlechte Isolierung) | Myelinscheiden (gute Isolierung) | | Vorkommen | Vor allem bei Wirbellosen | Bei Wirbeltieren |

Diese Unterschiede in der Erregungsleitung sind ein wichtiger Aspekt der Evolution des Nervensystems und zeigen, wie sich verschiedene Tiergruppen an ihre spezifischen Anforderungen angepasst haben.

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Öffnen

Reizauslösung und Sensorpotenziale

Die Auslösung von Erregungen durch Reize ist ein fundamentaler Prozess im Nervensystem. Reize lösen zunächst Sensorpotenziale aus, die sich von Aktionspotenzialen unterscheiden. Ein typisches Beispiel ist die Dehnung von Muskelfasern.

Der Ablauf der Reizauslösung lässt sich wie folgt beschreiben:

  1. Ein Reiz wird ausgelöst
  2. Natriumkanäle öffnen sich
  3. Natriumionen diffundieren in die Zelle
  4. Es kommt zur Depolarisation (verändertes Sensorpotenzial)
  5. Das elektrische Feld breitet sich elektrotonisch über die Membran aus
  6. Wenn der Schwellenwert an der Generatorregion (Axonhügel) erreicht ist, öffnen sich alle spannungsabhängigen Natriumkanäle
  7. Natriumionen diffundieren in das Axon
  8. Ein Aktionspotenzial wird ausgelöst

Definition: Sensorpotenzial - Eine Änderung des Ruhepotenzials an der Membran des Zellkörpers, ähnlich dem Aktionspotenzial, aber am Zellkörper statt am Axon.

Im Gegensatz zu Aktionspotenzialen folgen Sensorpotenziale nicht dem Alles-oder-Nichts-Prinzip. Ihre Stärke wächst mit der Intensität des Reizes. Zudem besitzen Sensorpotenziale keine Refraktärzeit.

Highlight: Die Stärke eines Sensorpotenzials ist proportional zur Intensität des auslösenden Reizes, was eine differenzierte Reizverarbeitung ermöglicht.

Die Umwandlung von Sensorpotenzialen in Aktionspotenziale erfolgt an der Generatorregion, wenn der Schwellenwert überschritten wird. Dies zeigt die enge Verknüpfung zwischen Reizaufnahme und Signalweiterleitung im Nervensystem.

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Öffnen

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Öffnen

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Öffnen

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Öffnen

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Öffnen

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Öffnen

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Nervensystem Tiere et Natrium-Kalium-Pumpe pour Enfants

user profile picture

Michelle Bourquel

@michellebourquel_cbe1c3

·

2 Follower

Follow

Das Nervensystem ist ein faszinierendes und komplexes System, das für die Reizverarbeitung und Reaktionen bei Tieren verantwortlich ist. Es umfasst verschiedene Komponenten wie Neuronen, Synapsen und spezialisierte Strukturen. Zentrale Themen sind die Erregungsleitung, Aktionspotenziale und die Funktion der Natrium-Kalium-Pumpe. Der Vergleich zwischen kontinuierlicher und saltatorischer Erregungsleitung zeigt wichtige Unterschiede in Geschwindigkeit und Effizienz. Das Verständnis dieser Grundlagen ist entscheidend für das Begreifen der Nervensystemfunktion bei Wirbeltieren und Wirbellosen.

• Die Reizphysiologie untersucht die Funktionsweise des Nervensystems und die Reizbarkeit von Organismen.
• Zentrale Konzepte sind das Membranpotenzial, Ruhe- und Aktionspotenziale sowie die Natrium-Kalium-Pumpe.
• Die Erregungsleitung kann kontinuierlich oder saltatorisch erfolgen, mit unterschiedlichen Eigenschaften und Geschwindigkeiten.
• Sensorpotenziale und Aktionspotenziale spielen eine wichtige Rolle bei der Reizverarbeitung und -weiterleitung.
• Das Verständnis dieser Prozesse ist grundlegend für das Begreifen der Nervensystemfunktion bei verschiedenen Tiergruppen.

20.3.2021

1063

 

11/12

 

Biologie

54

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Werde Teil der Community

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Aktionspotenziale und ihre Eigenschaften

Aktionspotenziale sind kurzzeitige und schnelle Änderungen des Membranpotenzials, die durch das Öffnen und Schließen von Ionenkanälen hervorgerufen werden. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Signalübertragung im Nervensystem.

Definition: Aktionspotenzial - Eine kurzzeitige und schnelle Änderung des Membranpotenzials, die durch das koordinierte Öffnen und Schließen von Ionenkanälen entsteht.

Wichtige Eigenschaften von Aktionspotenzialen sind:

  1. Schwellenwert: Das Membranpotenzial, bei dessen Überschreitung ein Aktionspotenzial entsteht (typischerweise zwischen -50 mV und -60 mV).
  2. Amplitude: Die Höhe des Aktionspotenzials.
  3. Alles-oder-Nichts-Prinzip: Ein Aktionspotenzial wird entweder vollständig ausgelöst oder gar nicht.
  4. Hyperpolarisation: Eine Veränderung des Membranpotenzials zu Werten, die negativer sind als das Ruhepotenzial (unter -70 mV).
  5. Depolarisation: Eine Veränderung des Membranpotenzials zu positiveren Werten als das Ruhepotenzial.

Highlight: Das Alles-oder-Nichts-Prinzip der Aktionspotenziale gewährleistet eine zuverlässige Signalübertragung im Nervensystem.

Die Frequenz der Aktionspotenziale, also die Anzahl der Potenziale pro Zeiteinheit, ist ein wichtiger Faktor für die Kodierung von Informationen im Nervensystem. Der Frequenz-Code gibt an, wie Reizintensitäten in die Häufigkeit von Aktionspotenzialen umgesetzt werden.

Für die Weiterleitung von Aktionspotenzialen sind spezielle Strukturen wie Synapsen und die motorische Endplatte von Bedeutung. An der motorischen Endplatte, der neuromuskulären Synapse, wird das Endplattenpotenzial erzeugt, das sich in der Muskelfaser ausbreitet und letztlich zur Muskelkontraktion führt.

Vocabulary: Motorische Endplatte - Die Kontaktstelle zwischen einem Motoneuron und einer Muskelfaser, an der die nervöse Erregung auf den Muskel übertragen wird.

Das Verständnis dieser Prozesse ist grundlegend für das Begreifen der Funktionsweise des Nervensystems bei Wirbeltieren und Wirbellosen und bildet die Basis für weiterführende Konzepte in der Neurobiologie.

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Werde Teil der Community

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Grundlagen der Reizphysiologie und des Nervensystems

Die Reizphysiologie ist ein wichtiges Teilgebiet der Biologie, das sich mit der Funktionsweise des Nervensystems von Tieren beschäftigt. Sie untersucht, wie Organismen auf äußere und innere Reize reagieren. Ein Reiz ist dabei eine Änderung einer physikalischen oder chemischen Größe, die eine Reaktion in einer Zelle auslösen kann.

Vocabulary: Reizphysiologie - Teilgebiet der Biologie, das die Funktionsweise des Nervensystems und die Reaktion auf Reize untersucht.

Das Nervensystem Wirbeltiere und Wirbellose weist einige grundlegende Gemeinsamkeiten auf, unterscheidet sich aber auch in wichtigen Aspekten. Zentrale Elemente sind Neuronen (Nervenzellen) mit ihren Zellfortsätzen (Axonen) sowie die Myelinscheide, die bei vielen Wirbeltieren die Axone umhüllt.

Definition: Neuron - Eine spezialisierte Nervenzelle, die für die Verarbeitung und Weiterleitung von elektrischen Signalen im Nervensystem verantwortlich ist.

Ein wichtiges Konzept in der Reizphysiologie ist das Membranpotenzial, also die elektrische Spannung an der Zellmembran. Im Ruhezustand spricht man vom Ruhepotenzial, das typischerweise bei etwa -70 mV liegt. Die Messung dieser Potenziale erfolgt mit speziellen Geräten wie dem Oszilloskop.

Highlight: Das Ruhepotenzial einer Nervenzelle liegt bei etwa -70 mV und ist entscheidend für ihre Funktionsfähigkeit.

Für die Aufrechterhaltung des Ruhepotenzials und die Signalübertragung spielen Ionen eine zentrale Rolle. Die Natrium-Kalium-Pumpe ist dabei ein wichtiger aktiver Transportmechanismus, der Natrium- und Kaliumionen gegen ihre Konzentrationsgradienten transportiert.

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Werde Teil der Community

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Kontinuierliche und saltatorische Erregungsleitung

Die Erregungsleitung in Nervenzellen kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: kontinuierlich oder saltatorisch. Diese Unterscheidung ist wichtig für das Verständnis der Funktionsweise des Nervensystems wirbellose Tiere und Wirbeltiere.

Bei der kontinuierlichen Erregungsleitung breitet sich das Aktionspotenzial fortlaufend entlang des Axons aus. Diese Art der Weiterleitung ist relativ langsam, kann aber durch einen größeren Axondurchmesser beschleunigt werden. Sie kommt vor allem bei Wirbellosen vor.

Example: Ein Beispiel für kontinuierliche Erregungsleitung findet sich im Strickleiternervensystem vieler Insekten.

Die saltatorische Erregungsleitung hingegen ist deutlich schneller. Hier ist das Axon von einer Myelinscheide umhüllt, die in regelmäßigen Abständen von sogenannten Schnürringen unterbrochen wird. Das Aktionspotenzial "springt" von einem Schnürring zum nächsten, was die Geschwindigkeit erheblich erhöht.

Highlight: Die saltatorische Erregungsleitung kann Geschwindigkeiten von bis zu 180 m/s erreichen, was etwa 650 km/h entspricht!

Eine tabellarische Übersicht verdeutlicht die Unterschiede zwischen kontinuierlicher und saltatorischer Erregungsleitung:

| Merkmal | Kontinuierliche Erregungsleitung | Saltatorische Erregungsleitung | |---------|----------------------------------|--------------------------------| | Geschwindigkeit | Max. 30 m/s (meist 2-3 m/s) | Bis zu 180 m/s | | Axondurchmesser | Bis zu 1 mm (Riesenaxone) | Deutlich dünner | | Isolierung | Keine Hüllzellen (schlechte Isolierung) | Myelinscheiden (gute Isolierung) | | Vorkommen | Vor allem bei Wirbellosen | Bei Wirbeltieren |

Diese Unterschiede in der Erregungsleitung sind ein wichtiger Aspekt der Evolution des Nervensystems und zeigen, wie sich verschiedene Tiergruppen an ihre spezifischen Anforderungen angepasst haben.

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Werde Teil der Community

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Reizauslösung und Sensorpotenziale

Die Auslösung von Erregungen durch Reize ist ein fundamentaler Prozess im Nervensystem. Reize lösen zunächst Sensorpotenziale aus, die sich von Aktionspotenzialen unterscheiden. Ein typisches Beispiel ist die Dehnung von Muskelfasern.

Der Ablauf der Reizauslösung lässt sich wie folgt beschreiben:

  1. Ein Reiz wird ausgelöst
  2. Natriumkanäle öffnen sich
  3. Natriumionen diffundieren in die Zelle
  4. Es kommt zur Depolarisation (verändertes Sensorpotenzial)
  5. Das elektrische Feld breitet sich elektrotonisch über die Membran aus
  6. Wenn der Schwellenwert an der Generatorregion (Axonhügel) erreicht ist, öffnen sich alle spannungsabhängigen Natriumkanäle
  7. Natriumionen diffundieren in das Axon
  8. Ein Aktionspotenzial wird ausgelöst

Definition: Sensorpotenzial - Eine Änderung des Ruhepotenzials an der Membran des Zellkörpers, ähnlich dem Aktionspotenzial, aber am Zellkörper statt am Axon.

Im Gegensatz zu Aktionspotenzialen folgen Sensorpotenziale nicht dem Alles-oder-Nichts-Prinzip. Ihre Stärke wächst mit der Intensität des Reizes. Zudem besitzen Sensorpotenziale keine Refraktärzeit.

Highlight: Die Stärke eines Sensorpotenzials ist proportional zur Intensität des auslösenden Reizes, was eine differenzierte Reizverarbeitung ermöglicht.

Die Umwandlung von Sensorpotenzialen in Aktionspotenziale erfolgt an der Generatorregion, wenn der Schwellenwert überschritten wird. Dies zeigt die enge Verknüpfung zwischen Reizaufnahme und Signalweiterleitung im Nervensystem.

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Werde Teil der Community

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Werde Teil der Community

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Werde Teil der Community

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Werde Teil der Community

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Werde Teil der Community

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

biologie Kursa rbeit
Fachbegriffe:
Reie physiologie Teilgebiet der Biologie, beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des Nervensystems von T

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Werde Teil der Community

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.