DNA-Sequenzierung nach Sanger: Grundlagen und Bedeutung
Die DNA-Sequenzierung nach Sanger, auch als Kettenabbruchmethode bekannt, ist ein fundamentales Verfahren in der Molekularbiologie zur Bestimmung der genauen Abfolge der Nukleotide in einem DNA-Strang. Diese Methode wurde von Frederick Sanger und seinen Kollegen in den 1970er Jahren entwickelt und hat die genetische Forschung revolutioniert.
Definition: Die DNA-Sequenzierung ist die Ermittlung der genauen Abfolge der Nukleotide DNA−Bausteine in der DNA und verhilft dadurch zur Entschlüsselung der Erbinformationen.
Die DNA als Träger der Erbinformation bildet die Grundlage allen Lebens. Sie speichert alle Informationen, die ein Lebewesen ausmachen, und dient als Bauplan für Proteine. Ein einzelner DNA-Strang besteht aus aneinandergereihten Nukleotiden, die jeweils aus einer Nukleinbase, Desoxyribose und einer Phosphatgruppe aufgebaut sind.
Highlight: Die Sanger-Sequenzierung ermöglichte erstmals die systematische Entschlüsselung ganzer Genome und legte damit den Grundstein für die moderne Genomforschung.
Die Leitfrage dieser Präsentation lautet: "Wie funktioniert die Kettenabbruchmethode und wieso erhielt Frederick Sanger einen Nobelpreis für seine Arbeit?" Um diese Frage zu beantworten, werden wir den Ablauf der Methode, ihre historische Entwicklung und ihre Bedeutung für die molekularbiologische Forschung genauer betrachten.