Therapie, Pathophysiologie und Prognose des Schlaganfalls
Die Schlaganfall Behandlung muss so schnell wie möglich eingeleitet werden, da jede Sekunde zählt. Je früher die Therapie beginnt, desto besser ist die Prognose für den Betroffenen.
Highlight: Bei der Schlaganfall Behandlung ist Zeit der kritischste Faktor. Jede Verzögerung kann zu irreversiblen Hirnschäden führen.
Die Hauptbehandlungsmethode besteht in der medikamentösen Auflösung des Blutgerinnsels (Thrombus), das das Gefäß verstopft. Dies geschieht entweder durch:
- Injektion einer gerinnungshemmenden Substanz direkt in das verschlossene Blutgefäß mittels Katheter
- Verabreichung des Medikaments per Infusion
Während der Behandlung werden folgende Maßnahmen ergriffen:
- Der Oberkörper des Patienten wird hochgelagert
- Bewusstsein, Atmung und Puls werden kontinuierlich überwacht
- Der Patient darf weder essen noch trinken, um das Risiko einer Aspiration bei möglichen Schluckstörungen zu vermeiden
Definition: Aspiration bezeichnet das Eindringen von Substanzen wie Nahrung oder Flüssigkeit in die Atemwege, was bei Schluckstörungen nach einem Schlaganfall ein erhöhtes Risiko darstellt.
In der Pathophysiologie unterscheidet man zwei Hauptformen des Schlaganfalls:
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Apoplektischer Insult (ischämischer Schlaganfall):
- Verursacht durch Gefäßverschlüsse in den versorgenden Hirnarterien
- Führt zu einer Ischämie (Minderdurchblutung) des betroffenen Hirngewebes
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Hämorrhagischer Insult (Hirnblutung):
- Blutung im Gehirn, entweder als intrazerebrale Blutung oder zwischen den Hirnhäuten
Vocabulary: Ischämie bezeichnet eine Minderdurchblutung von Gewebe oder Organen, die zu einem Sauerstoffmangel führt.
Die Prognose eines Schlaganfalls hängt entscheidend vom Zeitpunkt des Therapiebeginns ab. Je schneller die Arterien wieder geöffnet und der Thrombus aufgelöst werden kann, desto geringer sind die langfristigen Schäden im Gehirn. Jede Verzögerung in der Behandlung kann zu größeren und möglicherweise irreversiblen Hirnschäden führen.
Quote: "Es zählt jede Sekunde damit schnellstmöglich die Arterien sich wieder öffnen und der Thrombus sich auflösen kann. Je länger man wartet desto grössere Schäden können sich im Gehirn entwickeln."
Diese Aussage unterstreicht die Dringlichkeit einer schnellen Diagnose und Behandlung bei Verdacht auf einen Schlaganfall. Der FAST-Test und die Kenntnis der Schlaganfall-Symptome können Leben retten und schwere Behinderungen verhindern.