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Signaltransduktion und Fototransduktion in Stäbchen einfach erklärt

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Signaltransduktion und Fototransduktion in Stäbchen einfach erklärt
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Nina

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Die Signaltransduktion in Stäbchenzellen der Netzhaut ermöglicht die Wahrnehmung von Licht und die Umwandlung in elektrische Signale. Dieser komplexe Prozess umfasst die Fototransduktion und nachfolgende Signalweiterleitung.

  • In Dunkelheit sind Stäbchen depolarisiert und setzen kontinuierlich Glutamat frei
  • Licht aktiviert Rhodopsin und löst eine Signalkaskade aus, die zur Hyperpolarisation führt
  • Die veränderte Glutamatfreisetzung erregt nachgeschaltete Bipolarzellen
  • Nach Aktivierung muss Rhodopsin regeneriert werden, bevor der Zyklus neu beginnen kann

11.11.2021

1505

SIGNAL TRANSDUKTION IN STÄBCHEN
völlige Dunkelheit
•Kanäle in Membran werden durch second messenger (cyclisches Guanosin- Manophosphat → cGM

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Signaltransduktion in Stäbchenzellen

Die Signaltransduktion in der Netzhaut ist ein faszinierender Prozess, der es uns ermöglicht, visuelle Reize wahrzunehmen. Dieser Vorgang lässt sich in zwei Hauptzustände unterteilen: die Situation in völliger Dunkelheit und die Reaktion bei Belichtung.

In völliger Dunkelheit befinden sich die Stäbchenzellen in einem depolarisierten Zustand. Dies wird durch den second messenger cGMP (cyclisches Guanosin-Monophosphat) bewirkt, der die Ionenkanäle in der Membran offen hält.

Vocabulary: cGMP (cyclisches Guanosin-Monophosphat) ist ein wichtiger intrazellulärer Botenstoff, der in der Fototransduktion eine zentrale Rolle spielt.

Durch die offenen Kanäle strömen ständig Natrium-Ionen ein, während gleichzeitig Kalium-Ionen ausströmen. Da der Kalium-Ausstrom den Natrium-Einstrom nicht kompensieren kann, wird das Stäbchen auf etwa -30 mV depolarisiert.

Highlight: Die Depolarisation der Stäbchenzellen in Dunkelheit ist ein Schlüsselmerkmal der Vorgänge in Stäbchen bei Dunkelheit.

An der Synapse zwischen Stäbchen und Bipolarzelle wird in diesem Zustand kontinuierlich der Neurotransmitter Glutamat ausgeschüttet. Interessanterweise führt dies dazu, dass die Natrium-Ionenkanäle in der postsynaptischen Membran der Bipolarzelle geschlossen bleiben und die Bipolarzelle nicht erregt wird.

Bei Belichtung ändert sich die Situation grundlegend. Licht wird von den Photorezeptoren wahrgenommen und aktiviert das Rhodopsin, ein lichtempfindliches Protein in den Stäbchen.

Definition: Rhodopsin, auch als Sehpurpur bekannt, ist das primäre lichtempfindliche Pigment in den Stäbchenzellen und spielt eine zentrale Rolle in der Fototransduktion.

Rhodopsin besteht aus zwei Komponenten: Opsin und 11-cis-Retinal. Durch Lichteinwirkung wird 11-cis-Retinal zu all-trans-Retinal umgelagert, was eine komplexe Reaktionskaskade in Gang setzt.

Example: Die Umwandlung von 11-cis-Retinal zu all-trans-Retinal durch Licht ist vergleichbar mit dem Umklappen eines Schalters, der die gesamte Sehkaskade aktiviert.

Diese Kaskade führt dazu, dass das aktivierte Rhodopsinmolekül das G-Protein Transducin aktiviert, welches wiederum die Phosphodiesterase stimuliert. Die Phosphodiesterase wandelt cGMP-Moleküle in GMP um, was zu einer Abnahme der cGMP-Konzentration im Außensegment der Stäbchenzelle führt.

Highlight: Die Umwandlung von cGMP zu GMP ist ein kritischer Schritt in der Signaltransduktion des Auges, der direkt die elektrischen Eigenschaften der Zelle beeinflusst.

Als Folge der sinkenden cGMP-Konzentration schließen sich die cGMP-abhängigen Natrium-Ionenkanäle. Der Einstrom von Kationen wird gestoppt, während der Ausstrom von Kalium-Ionen anhält. Dies führt zu einer Hyperpolarisation des Stäbchens auf etwa -70 mV.

Die Hyperpolarisation hat weitreichende Konsequenzen: An der Synapse wird kein Glutamat mehr ausgeschüttet. Dies führt dazu, dass sich die Natrium-Ionenkanäle in der postsynaptischen Membran der Bipolarzelle öffnen. Natrium-Ionen strömen ein, und die Bipolarzelle wird depolarisiert und somit erregt.

Vocabulary: Die Depolarisation der Bipolarzelle ist ein entscheidender Schritt in der Signalweiterleitung der visuellen Information.

Unmittelbar nach der Aktivierung wird das Rhodopsin in Opsin und Retinal gespalten. Bevor die Sehkaskade erneut in Gang gesetzt werden kann, muss das Rhodopsin regeneriert werden. Dieser Regenerationsprozess ist entscheidend für die kontinuierliche Funktionsfähigkeit des visuellen Systems.

Highlight: Der Rhodopsin-Zerfall und die anschließende Regeneration sind wesentliche Aspekte des Sehvorgangs, die die Anpassungsfähigkeit unseres visuellen Systems an unterschiedliche Lichtbedingungen ermöglichen.

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Signaltransduktion in Stäbchenzellen

Die Signaltransduktion in der Netzhaut ist ein faszinierender Prozess, der es uns ermöglicht, visuelle Reize wahrzunehmen. Dieser Vorgang lässt sich in zwei Hauptzustände unterteilen: die Situation in völliger Dunkelheit und die Reaktion bei Belichtung.

In völliger Dunkelheit befinden sich die Stäbchenzellen in einem depolarisierten Zustand. Dies wird durch den second messenger cGMP (cyclisches Guanosin-Monophosphat) bewirkt, der die Ionenkanäle in der Membran offen hält.

Vocabulary: cGMP (cyclisches Guanosin-Monophosphat) ist ein wichtiger intrazellulärer Botenstoff, der in der Fototransduktion eine zentrale Rolle spielt.

Durch die offenen Kanäle strömen ständig Natrium-Ionen ein, während gleichzeitig Kalium-Ionen ausströmen. Da der Kalium-Ausstrom den Natrium-Einstrom nicht kompensieren kann, wird das Stäbchen auf etwa -30 mV depolarisiert.

Highlight: Die Depolarisation der Stäbchenzellen in Dunkelheit ist ein Schlüsselmerkmal der Vorgänge in Stäbchen bei Dunkelheit.

An der Synapse zwischen Stäbchen und Bipolarzelle wird in diesem Zustand kontinuierlich der Neurotransmitter Glutamat ausgeschüttet. Interessanterweise führt dies dazu, dass die Natrium-Ionenkanäle in der postsynaptischen Membran der Bipolarzelle geschlossen bleiben und die Bipolarzelle nicht erregt wird.

Bei Belichtung ändert sich die Situation grundlegend. Licht wird von den Photorezeptoren wahrgenommen und aktiviert das Rhodopsin, ein lichtempfindliches Protein in den Stäbchen.

Definition: Rhodopsin, auch als Sehpurpur bekannt, ist das primäre lichtempfindliche Pigment in den Stäbchenzellen und spielt eine zentrale Rolle in der Fototransduktion.

Rhodopsin besteht aus zwei Komponenten: Opsin und 11-cis-Retinal. Durch Lichteinwirkung wird 11-cis-Retinal zu all-trans-Retinal umgelagert, was eine komplexe Reaktionskaskade in Gang setzt.

Example: Die Umwandlung von 11-cis-Retinal zu all-trans-Retinal durch Licht ist vergleichbar mit dem Umklappen eines Schalters, der die gesamte Sehkaskade aktiviert.

Diese Kaskade führt dazu, dass das aktivierte Rhodopsinmolekül das G-Protein Transducin aktiviert, welches wiederum die Phosphodiesterase stimuliert. Die Phosphodiesterase wandelt cGMP-Moleküle in GMP um, was zu einer Abnahme der cGMP-Konzentration im Außensegment der Stäbchenzelle führt.

Highlight: Die Umwandlung von cGMP zu GMP ist ein kritischer Schritt in der Signaltransduktion des Auges, der direkt die elektrischen Eigenschaften der Zelle beeinflusst.

Als Folge der sinkenden cGMP-Konzentration schließen sich die cGMP-abhängigen Natrium-Ionenkanäle. Der Einstrom von Kationen wird gestoppt, während der Ausstrom von Kalium-Ionen anhält. Dies führt zu einer Hyperpolarisation des Stäbchens auf etwa -70 mV.

Die Hyperpolarisation hat weitreichende Konsequenzen: An der Synapse wird kein Glutamat mehr ausgeschüttet. Dies führt dazu, dass sich die Natrium-Ionenkanäle in der postsynaptischen Membran der Bipolarzelle öffnen. Natrium-Ionen strömen ein, und die Bipolarzelle wird depolarisiert und somit erregt.

Vocabulary: Die Depolarisation der Bipolarzelle ist ein entscheidender Schritt in der Signalweiterleitung der visuellen Information.

Unmittelbar nach der Aktivierung wird das Rhodopsin in Opsin und Retinal gespalten. Bevor die Sehkaskade erneut in Gang gesetzt werden kann, muss das Rhodopsin regeneriert werden. Dieser Regenerationsprozess ist entscheidend für die kontinuierliche Funktionsfähigkeit des visuellen Systems.

Highlight: Der Rhodopsin-Zerfall und die anschließende Regeneration sind wesentliche Aspekte des Sehvorgangs, die die Anpassungsfähigkeit unseres visuellen Systems an unterschiedliche Lichtbedingungen ermöglichen.

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